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Was ist das KGV? - Eine einfache Erklärung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses

Autorenbild: Roman Welzk Roman Welzk

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine der wichtigsten Kennzahlen in der Welt der Aktienbewertung. Es hilft Anlegern, den Wert einer Aktie im Verhältnis zu den Gewinnen des Unternehmens besser zu verstehen. Doch was genau bedeutet das KGV, wie wird es berechnet und welche Bedeutung hat es für Investoren? Dieser Artikel liefert die Antworten.


Definition: Was ist das KGV?


Das KGV zeigt das Verhältnis zwischen dem Aktienkurs eines Unternehmens und dessen Gewinn pro Aktie (EPS). Es gibt an, wie oft der Gewinn im aktuellen Aktienkurs enthalten ist.

Formel:


KGV = Aktienkurs / Gewinn pro Aktie (EPS)


Beispiel: Beträgt der Aktienkurs eines Unternehmens 100 CHF und der Gewinn pro Aktie liegt bei 10 CHF, ergibt sich ein KGV von 10.


Warum ist das KGV wichtig?


Das KGV gibt Anlegern eine Einschätzung darüber, ob eine Aktie teuer, fair oder günstig bewertet ist. Grundsätzlich gilt:


  • Niedriges KGV: Die Aktie ist im Vergleich zum Gewinn günstig bewertet. Dies könnte auf ein unterbewertetes Unternehmen hinweisen.

  • Hohes KGV: Die Aktie ist teuer im Verhältnis zum Gewinn. Dies deutet oft auf hohe Erwartungen an zukünftiges Wachstum hin.


Wichtig: Ein niedriger oder hoher Wert allein reicht nicht aus, um eine Aktie zu beurteilen. Weitere Faktoren wie die Branche oder die allgemeine Marktsituation müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Wie interpretiert man das KGV?


Die Interpretation des KGV hängt stark von der Branche und dem Marktumfeld ab. Einige Beispiele:


  • Technologieunternehmen: Haben oft ein höheres KGV, da Investoren mit starkem Wachstum rechnen.

  • Versorger: Diese Unternehmen weisen häufig ein niedrigeres KGV auf, da sie in stabilen, aber weniger wachstumsorientierten Branchen tätig sind.


Ein KGV von 15 wird häufig als Richtwert angesehen. Liegt das KGV deutlich darüber oder darunter, lohnt es sich, die Hintergründe genauer zu analysieren.


Grenzen des KGV


Das KGV hat auch Schwächen und sollte nicht isoliert betrachtet werden:


  1. Unklare Aussage bei Verlusten: Wenn ein Unternehmen keinen Gewinn erzielt, kann kein sinnvolles KGV berechnet werden.

  2. Branchenspezifische Unterschiede: Ein "gutes" KGV variiert stark zwischen Branchen.

  3. Einfluss von Sondereffekten: Einmalige Gewinne oder Verluste können das KGV verfälschen.

Alternativen zum KGV


Neben dem KGV gibt es weitere Kennzahlen, die Investoren bei der Aktienbewertung helfen:


  • Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): Besonders relevant für Wachstumsunternehmen.

  • Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Gibt das Verhältnis von Aktienkurs zu Buchwert des Unternehmens an.

  • Dividendenrendite: Zeigt die Rendite der Dividende im Vergleich zum Aktienkurs.


Fazit


Das KGV ist eine nützliche Kennzahl, um den Wert einer Aktie einzuschätzen. Es gibt Aufschluss darüber, wie der Markt die Gewinne eines Unternehmens bewertet. Anleger sollten jedoch nicht nur auf das KGV schauen, sondern es stets im Kontext von Branche, Unternehmensentwicklung und anderen Kennzahlen betrachten. Eine umfassende Analyse führt oft zu besseren Anlageentscheidungen.


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