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  • Steuern in der Schweiz – Was du als Privatperson wissen solltest

    Die Schweiz ist bekannt für ihr vergleichsweise attraktives Steuersystem , das je nach Wohnort und persönlicher Situation stark variieren kann. Wer hier lebt, arbeitet oder Vermögen hält, sollte die wichtigsten Grundlagen verstehen – denn Steuern in der Schweiz sind nicht zentral geregelt , sondern stark kantonal unterschiedlich . In diesem Artikel erfährst du, wie das Schweizer Steuersystem funktioniert, welche Steuerarten es gibt, was du als Arbeitnehmer, Rentner oder Selbstständiger beachten solltest – und wie du legal Steuern sparen kannst. Wie funktioniert das Schweizer Steuersystem? In der Schweiz werden Steuern auf drei Ebenen erhoben: Bundesebene (Bundessteuer) Kantonsebene (Kantonssteuer) Gemeindeebene (Gemeindesteuer) Das bedeutet: Je nachdem, in welchem Kanton und in welcher Gemeinde du wohnst, zahlst du unterschiedlich hohe Steuern  – bei gleichem Einkommen. Beispiel: In Zug oder Schwyz zahlst du oft deutlich weniger  als in Genf oder Neuenburg. Die wichtigsten Steuerarten für Privatpersonen 1. Einkommenssteuer Diese betrifft alle Erwerbseinkünfte, Renten, Kapitalerträge, Mieterträge usw. Sie wird progressiv  berechnet – je mehr du verdienst, desto höher der Prozentsatz. Bei sehr hohem Einkommen können Gesamtsätze von über 40 % erreicht werden, bei mittlerem Einkommen sind es oft 10–20 %. 2. Vermögenssteuer Einzigartig im internationalen Vergleich: In der Schweiz wird das private Nettovermögen besteuert – allerdings nur auf kantonaler und kommunaler Ebene . Die Sätze sind niedrig, bewegen sich meist zwischen 0,1 % und 0,5 %. 3. Quellensteuer Für ausländische Arbeitnehmer ohne C-Bewilligung (z. B. mit B-Bewilligung) wird die Einkommensteuer direkt vom Lohn abgezogen . Je nach Kanton kann man danach noch eine „nachträgliche ordentliche Veranlagung“ beantragen – etwa bei höherem Einkommen oder wenn man verheiratet ist. 4. Mehrwertsteuer (MWST) Der Standardsatz liegt bei 7,7 %  – deutlich niedriger als in den meisten EU-Ländern. Es gibt reduzierte Sätze für Lebensmittel (2,5 %) und bestimmte Dienstleistungen. Steuervorteile und Abzüge Die Schweiz bietet viele legale Abzugsmöglichkeiten , um die Steuerlast zu senken: Säule 3a (gebundene Vorsorge) Berufsauslagen Schuldzinsen (z. B. Hypotheken) Krankheits- und Weiterbildungskosten Kinderbetreuung Fahrkosten zum Arbeitsort Besonders Säule 3a-Beiträge  lohnen sich: Sie reduzieren das steuerbare Einkommen direkt – oft um mehrere tausend Franken pro Jahr. Steuererklärung in der Schweiz – kurz erklärt Wer eine ordentliche Steuererklärung abgeben muss, erhält sie jährlich von der kantonalen Steuerverwaltung. Abgabetermin ist je nach Kanton meist zwischen März und April  – mit Verlängerungsmöglichkeit. Du kannst die Erklärung manuell oder online ausfüllen (z. B. mit EasyTax, TaxMe oder eTax). Für komplexe Fälle lohnt sich oft ein Treuhänder oder Steuerberater. Tipps zur Steueroptimierung Wohnort vergleichen:  Die Steuerbelastung variiert massiv – gerade für Vermögende lohnt sich ein Wohnsitz in einem steuergünstigen Kanton. Frühzeitig planen:  Wer schon im laufenden Jahr plant, kann durch gezielte Abzüge (z. B. in die Säule 3a) noch die Steuerlast des laufenden Jahres senken. Doppelte Haushaltsführung prüfen:  Bei Wochenaufenthaltern lassen sich zusätzliche Kosten abziehen. Vermögen gut strukturieren:  Schulden (z. B. Hypothek) können das steuerbare Vermögen senken. Fazit Das Schweizer Steuersystem ist komplex – aber fair und planbar. Wer die kantonalen Unterschiede kennt, clever abzieht und frühzeitig plant, kann jedes Jahr viel Geld sparen. Gerade für Zuzüger aus dem Ausland lohnt sich ein genauer Blick auf Wohnort, Vorsorge und Abzüge. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Vermögensverwaltung in der Schweiz – Vertrauen, Diskretion und globale Expertise

    Die Schweiz gilt weltweit als einer der führenden Standorte für professionelle Vermögensverwaltung. Mit ihrer stabilen Wirtschaft, einer starken Währung und langjähriger Erfahrung im Private Banking zieht sie Kundinnen und Kunden aus aller Welt an – darunter auch viele Deutsche und EU-Bürger. In diesem Artikel erfährst du, was Schweizer Vermögensverwalter auszeichnet, wie der Markt funktioniert, welche Arten von Vermögensverwaltung es gibt – und wie du den passenden Anbieter findest. Warum Vermögensverwaltung in der Schweiz? Die Schweiz hat sich über Jahrzehnte hinweg als verlässiger Finanzplatz  etabliert. Zu den größten Vorteilen zählen: Stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse Langjährige Erfahrung im Wealth Management Starke Regulierung und Rechtssicherheit Hohe Diskretion und Datenschutzstandards Zugang zu globalen Finanzmärkten Vielsprachige Beratung (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch) Viele internationale Anleger schätzen zudem die Neutralität der Schweiz  und die hohe Qualität der Finanzdienstleistungen. Was macht ein Vermögensverwalter? Ein Vermögensverwalter analysiert deine finanzielle Gesamtsituation und erstellt auf dieser Basis eine maßgeschneiderte Anlagestrategie , die zu deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Zeithorizont passt. Zu den Leistungen gehören: Strukturierung von Vermögen Anlageberatung oder diskretionäre Verwaltung Steueroptimierung und Nachlassplanung Diversifikation über verschiedene Anlageklassen Reporting, Risikoanalyse und Performance-Monitoring Verwaltung von Firmenvermögen oder Stiftungsvermögen Welche Arten von Vermögensverwaltung gibt es? 1. Diskretionäre Vermögensverwaltung Hier übergibst du dem Vermögensverwalter die Vollmacht, eigenständig Anlageentscheidungen innerhalb eines festgelegten Rahmens zu treffen. Ideal für Personen, die sich nicht selbst aktiv kümmern möchten. 2. Anlageberatung (Advisory Mandate) Du triffst alle Entscheidungen selbst, erhältst aber laufende Empfehlungen, Analysen und Zugang zu Marktinformationen. Diese Form bietet mehr Kontrolle bei dennoch professioneller Begleitung. 3. Family Office Services Für sehr vermögende Familien gibt es spezialisierte Dienstleister, die sich um das gesamte Vermögen, Immobilien, Beteiligungen, Steuerfragen und Nachfolgeplanung kümmern. Regulierung und Sicherheit Seit 2020 unterstehen unabhängige Vermögensverwalter in der Schweiz der FINMA (Finanzmarktaufsicht)  und müssen sich einer Aufsichtsorganisation (AO)  anschließen. Das garantiert hohe Qualitäts- und Transparenzstandards. Auch bei der Auswahl von Depotbanken gelten strenge Regeln. Viele Vermögensverwalter arbeiten mit Schweizer Großbanken oder etablierten Privatbanken wie Julius Bär, Pictet, Vontobel oder der UBS zusammen. Mindestanlagebetrag – ab wann lohnt sich Vermögensverwaltung? Ein professionelles Vermögensverwaltungsmandat beginnt in der Regel ab: 250.000 bis 500.000 CHF  bei kleineren Anbietern 1 Mio. CHF oder mehr  bei klassischen Privatbanken oder Family Offices Wer darunter liegt, kann sich alternativ über Robo Advisor  oder strukturierte Fonds beraten lassen. Kostenstruktur – was kostet Vermögensverwaltung? Typische Gebührenmodelle beinhalten: Verwaltungsgebühr:  ca. 0,5–1,5 % p.a. des verwalteten Vermögens Performance Fee (optional):  z. B. 10–20 % auf erzielte Mehrerträge Depotgebühren und Transaktionskosten Wichtig: Eine transparente Kostenstruktur ist entscheidend. Gute Anbieter geben dir vollständige Einsicht in alle Gebühren. Wie finde ich den passenden Vermögensverwalter? Achte bei der Auswahl auf: FINMA-Zulassung und Mitgliedschaft in einer Aufsichtsorganisation Langjährige Erfahrung und Spezialisierung (z. B. Nachfolge, Nachhaltigkeit) Klare Strategie, transparente Kommunikation und regelmäßiges Reporting Persönliches Gespräch und Vertrauensbasis Unabhängigkeit (keine Vertriebsvorgaben durch Banken) Fazit Die Vermögensverwaltung in der Schweiz ist ein professioneller, international geschätzter Dienstleistungssektor mit jahrzehntelanger Tradition. Wer sein Vermögen strategisch anlegen, schützen und weiterentwickeln möchte, findet hier exzellente Bedingungen – vorausgesetzt, man wählt den richtigen Partner. Ob diskret, aktiv oder nachhaltig: Schweizer Vermögensverwalter bieten Lösungen für jede Vermögensgröße – mit Sicherheit, Stabilität und internationaler Perspektive. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Finanzen für Selbstständige in der Schweiz – So organisierst du deine Geldangelegenheiten richtig

    Die Selbstständigkeit in der Schweiz bietet viele Chancen: flexible Arbeitsgestaltung, unternehmerische Freiheit und attraktive Verdienstmöglichkeiten. Doch mit der Unabhängigkeit kommt auch Verantwortung – insbesondere beim Thema Finanzen . Wer als Selbstständiger erfolgreich sein will, muss seine Einnahmen, Steuern, Sozialabgaben und Vorsorge im Griff haben. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Finanzen als Selbstständiger in der Schweiz optimal organisierst – von Buchhaltung und Steuern bis zur Altersvorsorge und Versicherungen. 1. Selbstständig oder Unternehmen? In der Schweiz kannst du auf verschiedene Arten selbstständig sein: Einzelfirma (Einzelunternehmen)  – einfache Gründung, keine Kapitalvorgabe, du haftest mit deinem Privatvermögen GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)  – eigene Rechtspersönlichkeit, ab CHF 20'000 Stammkapital, beschränkte Haftung Freelancer ohne Eintrag im Handelsregister  – erlaubt bei Jahresumsatz unter CHF 100'000 (je nach Branche und Tätigkeitsform) Die Wahl hat Auswirkungen auf Steuern, Sozialversicherungen und Buchhaltungspflichten – daher lohnt sich eine Beratung zu Beginn deiner Selbstständigkeit. 2. Buchhaltung & Kontoorganisation Eine saubere Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Finanzen  ist essenziell. Am besten eröffnest du: ein separates Geschäftskonto ein Konto für Rücklagen (Steuern, Vorsorge) ein privates Konto für den Lebensunterhalt Buchhaltungspflicht hast du spätestens bei einem Umsatz über CHF 500'000. Für kleinere Betriebe reicht eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung  (Milchbüechli-Rechnung). Viele nutzen Tools wie Bexio , KLARA  oder Banana Buchhaltung . 3. Steuern für Selbstständige Selbstständige sind nicht quellensteuerpflichtig  – sie müssen ihre Steuern selbst planen und bezahlen. Dabei ist Folgendes wichtig: Du zahlst Einkommenssteuer  auf deinen Reingewinn Die Steuererklärung erfolgt jährlich auf Basis deiner Buchhaltung Rückstellungen (z. B. für Debitoren, Versicherungen) können steuerlich abgezogen werden Die Mehrwertsteuerpflicht  gilt ab CHF 100'000 Jahresumsatz – Anmeldung bei der ESTV erforderlich Tipp: Rücklagen von mindestens 20–30 % des Gewinns  für die Steuern auf ein separates Konto legen – so erlebst du keine Überraschung. 4. Sozialversicherungen für Selbstständige Selbstständige müssen ihre Sozialversicherungen selbst organisieren : AHV/IV/EO  (1. Säule): Anmeldung bei der Ausgleichskasse nötig, Beitrag ca. 10 % auf Reingewinn Krankenversicherung:  Obligatorisch – wähle passende Franchise Unfallversicherung:  Nur für Berufsunfälle, nicht obligatorisch, aber dringend empfohlen Pensionskasse (2. Säule):  freiwillig – sinnvoll ab mittlerem Einkommen Säule 3a:  wichtige Vorsorgelösung mit Steuerersparnis Gerade die private Altersvorsorge ist entscheidend – denn ohne Arbeitgeber fällt ein großer Teil der Vorsorge weg. 5. Versicherungen & Risikoabsicherung Neben der Krankenkasse sind weitere Versicherungen sinnvoll: Berufshaftpflichtversicherung  – schützt bei Schäden an Dritten Rechtsschutzversicherung  – bei Konflikten mit Kunden oder Behörden Betriebsunterbruchversicherung  – sichert Einkommen bei Krankheit oder Unfall Cyberversicherung  – für digitale Selbstständige und Agenturen Diese Versicherungen sind nicht obligatorisch, aber wichtig, um dein Einkommen und deine berufliche Existenz zu schützen. 6. Altersvorsorge als Selbstständiger Die Altersvorsorge basiert auf der sogenannten 3-Säulen-Struktur : 1. Säule (AHV)  – obligatorisch 2. Säule (Pensionskasse)  – freiwillig für Selbstständige 3. Säule (private Vorsorge)  – steuerlich abziehbar, besonders relevant Die Einzahlung in die Säule 3a  bringt jedes Jahr eine Steuerersparnis von bis zu CHF 7'056 (Stand 2025, für Selbstständige ohne 2. Säule sogar mehr). Je früher du beginnst, desto besser wirkt der Zinseszinseffekt. Fazit Als Selbstständiger in der Schweiz hast du nicht nur unternehmerische Freiheit, sondern auch die Verantwortung, deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Mit der richtigen Struktur, frühzeitiger Planung und professioneller Unterstützung kannst du nicht nur effizient arbeiten, sondern auch langfristig finanzielle Sicherheit  aufbauen. Ob Buchhaltung, Steuern, Vorsorge oder Versicherungen – wer seine Selbstständigkeit professionell organisiert, profitiert nachhaltig. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Vorsorgestrategien für Selbstständige in der Schweiz – So sicherst du deine Zukunft

    Selbstständig zu sein bedeutet Freiheit – aber auch Eigenverantwortung. Besonders in der Altersvorsorge  stehen Selbstständige in der Schweiz vor besonderen Herausforderungen. Denn ohne Arbeitgeber fallen wichtige Bausteine der beruflichen Vorsorge weg. Wer nicht rechtzeitig handelt, riskiert eine Versorgungslücke im Alter. In diesem Artikel erfährst du, welche Vorsorgestrategien für Selbstständige sinnvoll sind, wie die 3-Säulen-Struktur funktioniert und mit welchen Instrumenten du deine finanzielle Zukunft absichern kannst. Das Schweizer Vorsorgesystem – kurz erklärt Die Altersvorsorge in der Schweiz basiert auf drei Säulen: 1. Säule – Staatliche Vorsorge (AHV/IV/EO):  Existenzsicherung im Alter oder bei Invalidität 2. Säule – Berufliche Vorsorge (Pensionskasse):  Lebensstandard-Erhalt im Rentenalter 3. Säule – Private Vorsorge:  Individuelle Ergänzung, steuerlich gefördert Für Selbstständige ist vor allem die 1. und 3. Säule relevant – die 2. Säule ist nicht obligatorisch , kann aber freiwillig genutzt werden. 1. AHV – Die Grundabsicherung Selbstständige müssen sich bei einer Ausgleichskasse  anmelden und jährlich Beiträge auf ihren Reingewinn zahlen. Der Beitragssatz beträgt rund 10 % (AHV/IV/EO/FAK). Wichtig zu wissen: Die AHV-Rente liegt maximal bei ca. 2'450 CHF pro Monat  (Stand 2025) Viele Selbstständige erhalten im Alter nur die Minimalrente , wenn sie wenig oder unregelmäßig einzahlen Frühzeitige Planung und Nachzahlungen sind entscheidend, um Rentenlücken zu vermeiden 2. Pensionskasse – freiwillig, aber strategisch klug Auch wenn keine Pflicht besteht, können sich Selbstständige einer Pensionskasse (2. Säule)  anschließen – entweder als Einzelperson (über Sammelstiftungen) oder über eine eigene GmbH. Vorteile: Höhere Sparbeiträge als bei der 3. Säule Steuerliche Abzugsfähigkeit  der Beiträge Risikoschutz  bei Invalidität und Todesfall Kapitalbezug oder Rentenbezug im Alter Diese Option lohnt sich besonders für Selbstständige mit hohem Einkommen oder wenig privat organisiertem Schutz. 3. Säule 3a – Die flexible Vorsorge für Selbstständige Die Säule 3a  ist das wichtigste Vorsorgeinstrument für Selbstständige ohne Pensionskasse. Sie ist steuerlich attraktiv und frei wählbar bei Banken oder Versicherungen. Beitragshöhe (Stand 2025): Ohne 2. Säule: bis zu 20 % des Nettoeinkommens , max. 35'280 CHF  pro Jahr Mit 2. Säule: max. 7'056 CHF Vorteile: Beiträge sind voll steuerlich abziehbar Kapitalwahl möglich  beim Bezug Anlagen in Fondslösungen (Vorsorgefonds)  möglich – je nach Risikoprofil Flexible Einzahlung – auch mit schwankendem Einkommen Tipp: Nutze mehrere 3a-Konten , um bei der Auszahlung steuerlich gestaffelt  zu beziehen. Ergänzende Strategien für eine stabile Vorsorge 1. Private Wertschriftenanlagen (Säule 3b) Freie Vorsorge mit ETF- oder Aktienportfolio – unabhängig und langfristig steueroptimiert (Kapitalgewinne sind in der Schweiz steuerfrei). 2. Immobilienbesitz Eigentum kann langfristig Mieteinnahmen oder mietfreies Wohnen im Alter ermöglichen – ideal in Kombination mit Hypothek und Säule 3a. 3. Kapitalgesellschaft gründen (z. B. GmbH) Ermöglicht Zugang zur obligatorischen Pensionskasse und bringt steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten – besonders bei wachsendem Einkommen. 4. Risikoversicherungen kombinieren Ergänze deine Vorsorge mit Lebens-, Erwerbsunfähigkeits- oder Todesfallversicherungen – als Schutz für Familie oder Geschäftspartner. Fazit Selbstständige in der Schweiz müssen ihre Vorsorge aktiv und bewusst gestalten – denn niemand übernimmt das für sie. Die Kombination aus AHV, Säule 3a, freiwilliger Pensionskasse und weiteren Instrumenten schafft eine stabile Basis für den Ruhestand. Je früher du beginnst, desto besser kannst du von Zinseszinseffekt, Steuervorteilen und Wachstumschancen profitieren. Vorsorge ist kein Luxus – sondern unternehmerische Verantwortung für deine Zukunft. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Lex Koller – Was Ausländer beim Immobilienkauf in der Schweiz wissen müssen

    Wer als ausländische Person in der Schweiz eine Immobilie kaufen möchte, stößt früher oder später auf die Lex Koller . Dieses Gesetz regelt genau, wer  in der Schweiz welche Art von Grundstücken oder Wohnungen kaufen darf  – und unter welchen Bedingungen. In diesem Artikel erfährst du, was die Lex Koller ist, für wen sie gilt, welche Ausnahmen es gibt und was du beim Immobilienkauf als Ausländer unbedingt beachten musst. Was ist die Lex Koller? Die Lex Koller ist das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland . Es trat 1983 in Kraft und wurde seitdem mehrfach angepasst. Ziel des Gesetzes ist es, die Überfremdung des einheimischen Immobilienmarkts zu verhindern . Das Gesetz beschränkt den Kauf von Immobilien durch ausländische Staatsangehörige, insbesondere bei Zweitwohnungen , Ferienwohnungen  und nicht selbst genutztem Eigentum . Wer gilt als „Person im Ausland“? Laut Lex Koller gelten folgende Personen als ausländisch: Bürgerinnen und Bürger von Drittstaaten ohne Wohnsitz in der Schweiz EU- und EFTA-Staatsangehörige ohne Wohnsitz in der Schweiz Ausländer mit Kurzaufenthaltsbewilligung (L) Nicht betroffen  sind in der Regel: Ausländer mit Niederlassungsbewilligung (C-Bewilligung) EU-/EFTA-Bürger mit Aufenthaltsbewilligung (B) , sofern sie in der Schweiz wohnen und die Immobilie selbst bewohnen In der Schweiz domizilierte Firmen mit ausländischer Kapitalmehrheit, sofern kein Erwerb von Wohnraum erfolgt Was darf man als Ausländer kaufen? Personen, die der Lex Koller unterliegen, dürfen nicht frei  in der Schweiz investieren – insbesondere nicht in Wohnimmobilien. Es gelten folgende Einschränkungen: Was ist erlaubt? Erwerb einer Ferienwohnung  in Tourismusgemeinden (mit kantonaler Bewilligung, limitiert) Erwerb einer Erstwohnung , wenn der Käufer in der Schweiz lebt (B- oder C-Bewilligung) Erwerb von gewerblich genutzten Immobilien  (z. B. Büro, Lager, Hotels) – meist bewilligungsfrei Was ist nicht erlaubt? Kauf von Zweitwohnungen  ohne Eigenbedarf Kauf von Mehrfamilienhäusern  zur reinen Vermietung Erwerb von Immobilien durch ausländische Kapitalgesellschaften für Wohnzwecke Welche Ausnahmen gibt es? Die Lex Koller sieht gewisse Ausnahmen  vor, die unter bestimmten Bedingungen gelten: Erbfall:  Immobilien, die durch Erbschaft an ausländische Erben gehen, unterliegen nicht der Lex Koller. Bewilligte Ferienwohnungen:  In Ferienregionen gibt es Kontingente für bewilligungsfähige Objekte (z. B. in Davos, Verbier oder Zermatt). Besondere wirtschaftliche Interessen:  In Ausnahmefällen kann ein Kanton eine Bewilligung erteilen, wenn das Projekt im öffentlichen Interesse liegt. Ablauf: Immobilienkauf unter Lex Koller Wenn du als ausländische Person eine Immobilie in der Schweiz kaufen willst und unter die Lex Koller fällst, läuft der Prozess wie folgt ab: Objekt prüfen:  Ist der Kauf überhaupt bewilligungsfähig? Antrag stellen:  Der Verkäufer oder Käufer stellt beim zuständigen kantonalen Amt einen Bewilligungsantrag. Behördliche Prüfung:  Das Amt prüft, ob die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Bewilligung erhalten:  Nur bei positiver Entscheidung darf der Kauf vollzogen und ins Grundbuch eingetragen werden. Ohne Bewilligung ist der Kauf nichtig  – selbst wenn ein Kaufvertrag unterschrieben wurde. Was passiert bei Verstößen? Ein Verstoß gegen die Lex Koller kann erhebliche Konsequenzen haben, darunter: Nichtigkeit des Kaufvertrags Bußgelder Zwangsveräußerung  der Immobilie Daher ist es unerlässlich, sich vor dem Kauf rechtlich beraten zu lassen , um keine unzulässigen Geschäfte einzugehen. Fazit Die Lex Koller schützt den Schweizer Wohnungsmarkt vor spekulativen Käufen aus dem Ausland. Wer als Ausländer in der Schweiz eine Immobilie kaufen möchte, muss sich genau mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen vertraut machen. Für EU-/EFTA-Bürger mit Wohnsitz in der Schweiz ist der Erwerb meist problemlos möglich – bei Ferienwohnungen oder reinen Kapitalanlagen gelten dagegen strenge Regeln. Mit der richtigen Vorbereitung und rechtlicher Unterstützung ist ein Immobilienkauf auch unter Lex Koller gut planbar – aber eben nicht grenzenlos möglich. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Die 2. Hypothek in der Schweiz – Was du wissen musst

    Beim Wohnungskauf oder Hauskauf in der Schweiz begegnen Käuferinnen und Käufer häufig dem Begriff „2. Hypothek“ . Was auf den ersten Blick technisch klingt, ist ein wichtiger Bestandteil der Immobilienfinanzierung. In diesem Artikel erklären wir dir, was die zweite Hypothek bedeutet, wie sie sich von der ersten Hypothek unterscheidet, welche Regeln für sie gelten und was du bei der Rückzahlung beachten musst. Was ist die 2. Hypothek? Die 2. Hypothek  ist der Teil der Finanzierung, der über zwei Drittel des Immobilienwerts hinausgeht – bis maximal 80 Prozent des Kaufpreises. In der Schweiz dürfen Banken in der Regel höchstens 80 Prozent des Immobilienwerts mit einer Hypothek finanzieren. Der Bereich zwischen 66 und 80 Prozent gilt als zweitrangig und wird daher separat als „zweite Hypothek“ behandelt. Beispiel:Du kaufst eine Wohnung für 1.000.000 CHF. 66 % davon = 660.000 CHF (1. Hypothek) 80 % davon = 800.000 CHF → Differenz = 140.000 CHF (2. Hypothek) Eigenkapital: mindestens 200.000 CHF Unterschiede zwischen 1. und 2. Hypothek Die zweite Hypothek unterscheidet sich in mehreren Punkten von der ersten: Amortisationspflicht:  Die 2. Hypothek muss in der Regel innerhalb von 15 Jahren  oder bis zur Pensionierung  vollständig zurückbezahlt werden. Risikoeinschätzung:  Da die 2. Hypothek „nachrangig“ ist, trägt die Bank hier ein höheres Risiko. Im Fall eines Notverkaufs würde dieser Teil zuletzt zurückgezahlt. Konditionen:  Manche Banken verlangen leicht höhere Zinsen für die 2. Hypothek – abhängig von der Bonität des Kunden und dem Objektwert. Finanzierungsgrenze:  Die 2. Hypothek darf nie den Bereich zwischen 66 % und 80 % des Kaufpreises überschreiten. Darüber hinaus muss der Rest aus Eigenkapital gedeckt werden. Rückzahlung der 2. Hypothek – so funktioniert’s Die Amortisation erfolgt in der Regel in gleichbleibenden Raten über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren. Diese Rückzahlung kann auf zwei Arten erfolgen: 1. Direkte Amortisation: Die Schuld wird kontinuierlich reduziert. Dein Zinsaufwand sinkt über die Jahre. 2. Indirekte Amortisation: Statt das Geld direkt an die Bank zurückzuzahlen, investierst du es z. B. in die gebundene Vorsorge (Säule 3a). Nach Ende der Laufzeit wird die Hypothek dann in einem Betrag getilgt. Diese Methode kann steuerlich attraktiv sein. Kann man nur mit einer 1. Hypothek finanzieren? Ja, das ist möglich – wenn du mindestens 34 Prozent Eigenkapital  einbringst. Denn die 1. Hypothek deckt nur bis zu zwei Drittel des Kaufpreises ab. Wer auf die 2. Hypothek verzichten möchte, muss also mehr Eigenmittel aufbringen. Das reduziert die monatliche Belastung und erhöht die Planungssicherheit. Vorteile einer 2. Hypothek Geringere Eigenkapitalanforderung:  Du kannst mit 20 % Eigenkapital eine Immobilie kaufen Ermöglicht frühzeitigen Immobilienerwerb:  Besonders für junge Käufer attraktiv Flexible Amortisationsmodelle:  Direkte oder indirekte Rückzahlung möglich Nachteile und Risiken Verpflichtende Rückzahlung:  Die Amortisation ist nicht verhandelbar Zusätzliche finanzielle Belastung:  Monatlich höhere Kosten als bei einer reinen 1. Hypothek Eingeschränkte Flexibilität:  Bei vorzeitiger Pensionierung oder Erwerbsunfähigkeit kann die Restschuld problematisch werden Fazit Die 2. Hypothek ist ein fester Bestandteil der Immobilienfinanzierung in der Schweiz. Sie ermöglicht den Kauf mit vergleichsweise geringem Eigenkapital, bringt aber auch klare Verpflichtungen mit sich – vor allem die Rückzahlungspflicht innert 15 Jahren. Wer gut plant, seine Tragbarkeit prüft und Rückzahlungsmodelle vergleicht, kann die 2. Hypothek sinnvoll und sicher nutzen. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Hypothek in der Schweiz – Diese Voraussetzungen musst du erfüllen

    Wer in der Schweiz eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, kommt an der Hypothek  nicht vorbei. Die meisten Käuferinnen und Käufer finanzieren den Großteil ihres Eigenheims über eine Hypothek – also einen langfristigen Kredit, der durch die Immobilie abgesichert ist. Doch nicht jeder erhält automatisch eine Finanzierung. In diesem Artikel erfährst du, welche Voraussetzungen für eine Hypothek in der Schweiz  gelten, wie du deine Chancen auf eine Zusage erhöhst und worauf Banken besonders achten. Was ist eine Hypothek? Eine Hypothek ist ein Darlehen, das von einer Bank oder Versicherung gewährt wird, um den Kauf einer Immobilie zu finanzieren. Die Immobilie selbst dient als Sicherheit. In der Schweiz werden Hypotheken meist in zwei Tranchen aufgeteilt: 1. Hypothek  (bis 66 % des Kaufpreises) und 2. Hypothek  (bis maximal 80 %). Die Laufzeit ist in der Regel langfristig, oft 10 bis 20 Jahre oder mehr. Die Rückzahlung erfolgt über Zinsen und – je nach Modell – Amortisationen. Grundlegende Voraussetzungen für eine Hypothek in der Schweiz Damit eine Bank oder ein Finanzinstitut eine Hypothek gewährt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die wichtigsten sind: 1. Ausreichendes Eigenkapital Du musst mindestens 20 Prozent des Kaufpreises  der Immobilie aus Eigenmitteln einbringen. Davon müssen mindestens 10 Prozent aus harten Eigenmitteln  stammen, also ohne Pensionskassenguthaben (2. Säule). Beispiel: Kaufpreis = 900.000 CHF Eigenkapital erforderlich = mindestens 180.000 CHF Davon mindestens 90.000 CHF in Form von Sparkonto, Säule 3a, Wertschriften etc. 2. Tragbarkeit der Finanzierung Die jährlichen Kosten der Hypothek – inklusive Zinsen, Amortisation und Unterhalt – dürfen nicht mehr als 33 Prozent deines Bruttoeinkommens  betragen. Dabei rechnen Banken mit einem kalkulatorischen Zinssatz von rund 5 Prozent, um Zinsschwankungen abzufangen. 3. Regelmäßiges Einkommen Ein stabiles und ausreichendes Einkommen ist essenziell. Angestellte müssen oft mindestens ein Jahr im aktuellen Arbeitsverhältnis sein. Bei Selbstständigen wird zusätzlich auf die letzten zwei bis drei Geschäftsjahre geachtet. 4. Objekt in der Schweiz Die Immobilie muss sich in der Schweiz befinden und entweder selbst genutzt oder im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben vermietet werden. Ausländische Käufer ohne Wohnsitz in der Schweiz unterliegen besonderen Regelungen (Lex Koller). Weitere Einflussfaktoren Zusätzlich zu den Basisvoraussetzungen berücksichtigen Banken weitere Aspekte bei der Hypothekenvergabe: Alter der Kreditnehmenden  – Jüngere Käufer profitieren von längeren Laufzeiten, bei älteren Personen wird oft eine Amortisation bis zur Pensionierung gefordert. Schulden und andere Verpflichtungen  – Laufende Kredite, Leasingverträge oder hohe monatliche Fixkosten können die Tragbarkeit verschlechtern. Bonität und Kreditgeschichte  – Einwandfreie Zahlungsvergangenheit ist wichtig. Negative Einträge (z. B. Betreibungen) können zum Ausschluss führen. Immobilienwert und Lage  – Die Bank finanziert in der Regel nur den effektiven Marktwert. Ein zu hoher Kaufpreis kann abgelehnt werden. Was ist bei der 2. Hypothek zu beachten? Der Teil der Finanzierung zwischen 66 und 80 Prozent des Kaufpreises wird als zweite Hypothek  bezeichnet. Dieser Anteil muss in der Regel innerhalb von 15 Jahren oder bis zur Pensionierung  amortisiert werden. Die erste Hypothek (bis 66 %) ist meist unbefristet, solange die Tragbarkeit gegeben ist. Hypothek als Ausländer in der Schweiz – geht das? Ja, aber es gelten besondere Regeln. Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und einer B- oder C-Bewilligung  dürfen in der Regel Wohneigentum zur Eigennutzung erwerben und auch finanzieren. Für Ausländer ohne Wohnsitz gelten Einschränkungen, etwa beim Erwerb von Ferienwohnungen – hier greift die Lex Koller . Fazit Die Vergabe einer Hypothek in der Schweiz folgt klaren Kriterien: Eigenkapital, Tragbarkeit, Einkommen und Objektlage sind entscheidend. Wer sich gut vorbereitet, seine Finanzen im Griff hat und realistisch plant, hat beste Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung. Besonders wichtig ist eine frühzeitige Finanzierungsplanung – idealerweise vor der Immobiliensuche. So weisst du genau, welchen Kaufpreis du dir leisten kannst und wo deine finanziellen Grenzen liegen. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Eigenkapital beim Wohnungskauf in der Schweiz – Das musst du wissen

    Wer in der Schweiz eine Wohnung kaufen möchte, kommt an einem Thema nicht vorbei: dem Eigenkapital . Ohne ausreichendes Eigenkapital ist eine Finanzierung in der Regel nicht möglich – denn Banken verlangen einen klar definierten Mindestanteil an eigenen Mitteln. In diesem Artikel erfährst du, wie viel Eigenkapital du in der Schweiz beim Wohnungskauf brauchst, welche Quellen erlaubt sind und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest. Was ist Eigenkapital? Als Eigenkapital gelten alle finanziellen Mittel, die du beim Kauf einer Immobilie selbst  einbringst – also ohne Kredit oder Hypothek. Es bildet die Grundlage für die Finanzierung deiner Eigentumswohnung und ist ein entscheidender Faktor bei der Beurteilung deiner Bonität durch die Bank. Wie viel Eigenkapital ist notwendig? In der Schweiz gilt grundsätzlich: Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises müssen als Eigenkapital vorhanden sein . Ein Beispiel: Kaufpreis der Wohnung = 800.000 CHF Erforderliches Eigenkapital = mindestens 160.000 CHF Davon müssen mindestens 10 Prozent (also 80.000 CHF)  in Form von hartem Eigenkapital  eingebracht werden. Das bedeutet: Dieser Teil darf nicht aus der Pensionskasse (2. Säule)  stammen. Welche Eigenkapitalquellen sind erlaubt? In der Schweiz akzeptieren Banken verschiedene Formen von Eigenkapital. Dazu zählen: 1. Ersparnisse: Klassische Sparkonten, Bargeld, Tagesgeld oder Festgeld. 2. Wertschriften: Aktien, Fonds, ETFs – vorausgesetzt, sie werden verkauft oder beleihbar gemacht. 3. Säule 3a: Geld aus gebundenem Vorsorgesparen kann unter gewissen Bedingungen verwendet werden (z. B. für selbstgenutztes Wohneigentum). 4. Pensionskassenguthaben (2. Säule): Du kannst Teile deiner beruflichen Vorsorge zur Finanzierung nutzen, aber nur für selbst bewohnte Immobilien. Achtung: Nicht für den gesamten Eigenkapitalanteil zulässig! 5. Schenkungen & Erbschaften: Zulässig, wenn sie dokumentiert und nachvollziehbar sind. 6. Vorschüsse auf Erbteile oder zinslose Darlehen von Familienmitgliedern: Diese werden von Banken häufig akzeptiert, müssen aber klar geregelt sein. Warum Eigenkapital so wichtig ist Eigenkapital reduziert das Risiko für die Bank – und auch für dich. Je mehr eigenes Geld du einbringst, desto kleiner ist deine Hypothek. Das wirkt sich positiv auf die Zinskosten und die Tragbarkeit aus. Zudem verlangen Banken bei höheren Eigenmitteln oft bessere Konditionen und Zinssätze – dein Eigenkapital wirkt sich also direkt auf die Kosten deiner Finanzierung  aus. Was zählt nicht  als Eigenkapital? Konsumkredite oder Darlehen von Dritten ohne Nachweis Geld aus illegalen oder nicht dokumentierten Quellen Vermögenswerte, die nicht liquidierbar oder stark schwankend sind (z. B. Luxusuhren, Sammlungen) Kann man auch mit weniger als 20 % Eigenkapital kaufen? Theoretisch gibt es Modelle mit weniger als 20 Prozent Eigenkapital, etwa durch zusätzliche Sicherheiten oder mit Bürgschaften – praktisch ist das aber selten und wird nur in Sonderfällen genehmigt. Die meisten Banken bestehen auf die klassische 20-Prozent-Regelung. Tipps zur Eigenkapitalplanung Frühzeitig sparen:  Je früher du mit dem Vermögensaufbau beginnst, desto einfacher erreichst du das Ziel. Zum Beispiel bei den günstigsten Schweizer Vermögensverwaltern Findependent oder Selma . Vorsorge einbeziehen:  Prüfe die Möglichkeiten der Säule 3a und 2. Säule. Schau mal in meine Artikel zur Säule 3a bei Viac . Familienhilfe nutzen:  Finanzielle Unterstützung von Eltern oder Großeltern kann entscheidend sein. Immobilienbudget realistisch wählen:  Passe deine Suche dem verfügbaren Eigenkapital an. Fazit Ohne Eigenkapital kein Wohnungskauf – das gilt in der Schweiz mehr denn je. Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises musst du aus eigenen Mitteln aufbringen, davon die Hälfte aus „harten“ Quellen. Eine durchdachte Eigenkapitalstrategie ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden. Wer früh plant, spart langfristig – und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Die Tragbarkeitsregel beim Wohnungskauf in der Schweiz – einfach erklärt

    Wer in der Schweiz eine Wohnung kaufen möchte, stößt unweigerlich auf den Begriff Tragbarkeitsregel . Sie ist ein zentrales Kriterium bei der Vergabe von Hypotheken und entscheidet darüber, ob du dir eine Immobilie leisten kannst – zumindest aus Sicht der Bank. In diesem Artikel erfährst du, was die Tragbarkeitsregel genau bedeutet, wie sie berechnet wird und warum sie für den Immobilienkauf in der Schweiz so wichtig ist. Was ist die Tragbarkeitsregel? Die Tragbarkeitsregel beschreibt das Verhältnis zwischen deinen jährlichen Wohnkosten und deinem Bruttoeinkommen. Die Faustregel lautet: Die gesamten Wohnkosten dürfen nicht mehr als ein Drittel deines Bruttoeinkommens ausmachen . Dabei berücksichtigen Banken nicht nur die aktuellen Zinsen, sondern kalkulieren mit einem hypothetischen Zinssatz von ca. 5 Prozent . Das klingt zunächst streng, hat aber einen guten Grund: Die Tragbarkeitsrechnung soll sicherstellen, dass du dir deine Wohnung auch dann noch leisten kannst, wenn die Hypothekenzinsen wieder steigen. So berechnest du die Tragbarkeit Zur Berechnung der Tragbarkeitsregel werden folgende Komponenten herangezogen: Zinskosten  – kalkuliert mit einem Zinssatz von 4,5–5 Prozent pro Jahr auf die gesamte Hypothekarsumme Amortisation  – meist 1 Prozent der Hypothekarsumme (2. Hypothek muss in der Regel innert 15 Jahren zurückbezahlt werden) Nebenkosten/Unterhalt  – pauschal 1 Prozent des Kaufpreises pro Jahr Die Summe dieser drei Faktoren ergibt die jährliche Belastung . Dann gilt: Jährliche Belastung ÷ Bruttojahreseinkommen ≤ 33 % Beispielrechnung Du möchtest eine Wohnung für 800.000 Franken kaufen. Die Bank gewährt dir eine Hypothek über 640.000 Franken (80 % des Kaufpreises). Dein Bruttojahreseinkommen beträgt 120.000 Franken. Berechnung der Tragbarkeitskosten: Zinsen: 640.000 × 5 % = 32.000 CHF Amortisation: 640.000 × 1 % = 6.400 CHF Unterhalt: 800.000 × 1 % = 8.000 CHF Gesamtbelastung: 46.400 CHF Tragbarkeitsquote: 46.400 ÷ 120.000 = 38,6 % In diesem Fall liegt die Tragbarkeit über der 33-Prozent-Grenze – die Bank würde die Finanzierung so vermutlich nicht bewilligen, es sei denn, du bringst mehr Eigenkapital ein oder erhöhst dein Einkommen. Was tun, wenn die Tragbarkeit nicht erfüllt ist? Wenn deine Tragbarkeitsrechnung zu hoch ausfällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Situation zu verbessern: Mehr Eigenkapital einbringen  – senkt die Hypothekarsumme und damit die Zinslast Günstigere Immobilie wählen  – reduziert alle tragbarkeitsrelevanten Kosten Gemeinsame Finanzierung  mit Partner oder Familie Einkommen erhöhen oder zusätzliche Einnahmen nachweisen In einigen Fällen kann auch ein individuelles Gespräch mit der Bank helfen, insbesondere wenn deine finanzielle Gesamtsituation solide ist, z. B. durch Vermögen oder wenig andere Verpflichtungen. Warum ist die Tragbarkeitsregel so wichtig? Die Tragbarkeitsregel schützt sowohl die Kreditnehmer als auch die Banken. Sie verhindert, dass sich Menschen durch Immobilien finanziell übernehmen – und sorgt für Stabilität auf dem Schweizer Hypothekenmarkt. Gerade in Zeiten steigender Zinsen ist diese konservative Kalkulation ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Fazit Die Tragbarkeitsregel ist ein zentrales Element beim Wohnungskauf in der Schweiz. Sie zeigt, ob deine Einkommenssituation aus Sicht der Bank ausreichend ist, um die laufenden Kosten einer Immobilie zu tragen. Wer frühzeitig seine Tragbarkeitsquote berechnet und optimiert, erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Hypothekenzusage – und sorgt langfristig für finanzielle Sicherheit. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Wohnung kaufen in der Schweiz – Was braucht es dafür?

    Der Traum von den eigenen vier Wänden ist auch in der Schweiz weit verbreitet. Doch wer in der Schweiz eine Wohnung kaufen möchte, stellt schnell fest: Es gibt viele Regeln, Voraussetzungen und Besonderheiten zu beachten – gerade im Vergleich zu anderen Ländern. In diesem Artikel erfährst du, was es wirklich braucht, um eine Wohnung in der Schweiz zu kaufen – von der Finanzierung bis zur Eigentumsübertragung. Warum in der Schweiz eine Wohnung kaufen? Die Schweiz bietet eine hohe Lebensqualität, politische Stabilität, starke Währungen und ein solides Rechtssystem. In vielen Regionen steigen die Immobilienpreise seit Jahren kontinuierlich – nicht zuletzt aufgrund der hohen Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit. Ein Wohnungskauf in der Schweiz ist also nicht nur eine Lebensentscheidung, sondern auch eine Form der Kapitalanlage und Altersvorsorge. Wer darf in der Schweiz eine Wohnung kaufen? Grundsätzlich können sowohl Schweizer Bürgerinnen und Bürger als auch ausländische Personen mit Wohnsitz in der Schweiz Eigentum erwerben. Für Ausländer ohne Wohnsitz gelten Einschränkungen (Lex Koller). Wer in der Schweiz lebt – z. B. mit einer B- oder C-Bewilligung – kann in der Regel problemlos eine Wohnung kaufen, sofern sie zum Eigenbedarf dient. Voraussetzungen für den Wohnungskauf Damit der Kauf einer Wohnung in der Schweiz gelingt, braucht es bestimmte Voraussetzungen – insbesondere finanzieller und rechtlicher Natur. 1. Eigenkapital In der Regel musst du mindestens 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital  einbringen. Mindestens 10 Prozent davon müssen aus "harten" Eigenmitteln stammen, also nicht  aus der Pensionskasse (2. Säule). Ersparnisse, Wertschriften oder Schenkungen sind typische Eigenmittelquellen. 2. Tragbarkeit Die sogenannte Tragbarkeitsregel  legt fest, dass die jährlichen Wohnkosten (Zinsen, Amortisation, Unterhalt) nicht mehr als ein Drittel deines Bruttoeinkommens ausmachen dürfen. Banken kalkulieren dabei konservativ – mit einem hypothetischen Zinssatz von rund 5 Prozent. 3. Finanzierung über Hypothek Die meisten Käufer nutzen eine Hypothek, um den Restbetrag zu finanzieren. In der Schweiz erfolgt die Hypothekenvergabe in zwei Stufen (1. und 2. Hypothek) mit unterschiedlichen Rückzahlungsbedingungen. Wichtig: Vergleiche verschiedene Anbieter, denn Konditionen und Zinssätze unterscheiden sich erheblich. Ablauf: So läuft der Wohnungskauf in der Schweiz ab Der Kauf einer Eigentumswohnung folgt in der Schweiz einem klar strukturierten Ablauf: Finanzierung klären:  Zuerst solltest du deine finanzielle Ausgangslage kennen. Ein Finanzierungszertifikat oder eine Finanzierungsbestätigung von der Bank ist oft hilfreich. Objekt finden:  Suche gezielt nach passenden Wohnungen, z. B. über Immobilienportale oder mit Hilfe eines Maklers. Kaufpreis verhandeln:  Bei Interesse kannst du mit dem Verkäufer über den Preis und weitere Bedingungen verhandeln. Kaufvertrag erstellen:  Der Kaufvertrag wird vom Notar vorbereitet. Beide Parteien unterschreiben diesen beim Notariat. Beurkundung durch Notar:  Der Notar führt die öffentliche Beurkundung durch – erst danach ist der Vertrag rechtsgültig. Eintrag ins Grundbuch:  Mit dem Eintrag im Grundbuch wirst du offiziell Eigentümer oder Eigentümerin der Wohnung. Übergabe und Zahlung:  Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt meist kurz vor oder bei der Übergabe der Wohnung. Kosten beim Wohnungskauf Neben dem Kaufpreis solltest du auch die Nebenkosten  beim Immobilienkauf einplanen: Notariatskosten Grundbuchgebühren Handänderungssteuer (je nach Kanton) allenfalls Maklergebühren Hypothekarkosten (z. B. für Eintragungen) Insgesamt solltest du etwa 3 bis 5 Prozent  des Kaufpreises zusätzlich einplanen. Wohnung kaufen in der Schweiz als Ausländer – was gilt? Wenn du keinen Wohnsitz in der Schweiz hast, darfst du nur in Ausnahmefällen eine Wohnung kaufen – etwa in Tourismuszonen oder mit spezieller Bewilligung. Diese Einschränkungen basieren auf dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (Lex Koller) . Wer jedoch als EU-/EFTA-Bürger mit B-Bewilligung dauerhaft in der Schweiz lebt, kann in der Regel ohne Einschränkungen Wohneigentum erwerben, solange es dem Eigenbedarf dient. Fazit Eine Wohnung in der Schweiz zu kaufen, ist gut machbar – wenn du die Voraussetzungen kennst und dich frühzeitig mit der Finanzierung auseinandersetzt. Neben einem ausreichenden Eigenkapital brauchst du eine realistische Einschätzung deiner Tragbarkeit und musst den rechtlich klar geregelten Ablauf einhalten. Wer sich gut vorbereitet, findet in der Schweiz nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine langfristige Investition mit hoher Lebensqualität. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Bevölkerungswachstum Schweiz seit 1900 – Zahlen, Fakten und Trends

    Die Schweiz ist bekannt für ihre beeindruckende Landschaft, hohe Lebensqualität – und ein bemerkenswertes Bevölkerungswachstum. Seit 1900 hat sich die Zahl der Einwohner mehr als verdoppelt. Doch wie genau hat sich das Bevölkerungswachstum in der Schweiz entwickelt, und welche Faktoren haben es beeinflusst? Hier bekommst du einen Überblick. 1. Bevölkerungsentwicklung in Zahlen: 1900 bis heute Ein Blick auf die historischen Daten zeigt die Dynamik: 1900:  ca. 3,3 Millionen Einwohner 1950:  ca. 4,7 Millionen Einwohner 1970:  ca. 6,3 Millionen Einwohner 2000:  ca. 7,2 Millionen Einwohner 2020:  ca. 8,6 Millionen Einwohner 2025 (Prognose):  ca. 9 Millionen Einwohner Fazit:  In rund 120 Jahren hat sich die Schweizer Bevölkerung fast verdreifacht . 2. Phasen des Wachstums Das Bevölkerungswachstum der Schweiz verlief nicht gleichmäßig. Es lässt sich grob in drei Phasen einteilen: a) 1900–1950: Stetiges, moderates Wachstum Wirtschaftliche Stabilität:  Die Schweiz blieb von beiden Weltkriegen weitgehend verschont. Industrialisierung:  Neue Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistungen lockten Menschen vom Land in die Städte. Moderate Zuwanderung:  Erste Einwanderungswellen, vor allem aus Italien. b) 1950–1970: Starker Anstieg Wirtschaftswunder:  Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Schweiz einen wirtschaftlichen Boom. Hohe Zuwanderung:  Besonders viele Arbeitskräfte aus Südeuropa (Italien, Spanien, Portugal) kamen ins Land. Urbanisierung:  Städte und Agglomerationen wuchsen rasant. c) 1970–heute: Anhaltendes, dynamisches Wachstum Globalisierung:  Die Schweiz wurde zunehmend attraktiv für internationale Fachkräfte. Freizügigkeitsabkommen:  Mit der EU wurde die Personenfreizügigkeit erleichtert. Demografischer Wandel:  Hohe Lebenserwartung und Zuwanderung treiben das Wachstum an. 3. Ursachen des Bevölkerungswachstums Die wichtigsten Treiber sind: Zuwanderung:  Über zwei Drittel des Wachstums geht auf Migration zurück. Geburtenüberschuss:  Obwohl die Geburtenrate relativ niedrig ist, gibt es nach wie vor mehr Geburten als Todesfälle. Längere Lebenserwartung:  Dank hervorragendem Gesundheitssystem werden die Menschen älter. 4. Auswirkungen des Wachstums Das starke Bevölkerungswachstum hat viele Auswirkungen: Wohnraummangel:  Besonders in Städten steigen Mieten und Immobilienpreise. Infrastrukturbelastung:  Verkehr, Schulen und Spitäler sind gefordert. Verstädterung:  Immer mehr Menschen leben in urbanen Gebieten. Soziale Vielfalt:  Die Schweiz wird kulturell bunter, Integration bleibt eine zentrale Herausforderung. 5. Blick in die Zukunft Laut aktuellen Prognosen wird die Schweizer Bevölkerung bis 2040  etwa 10 Millionen Menschen  erreichen. Themen wie nachhaltiges Wachstum, Raumplanung und Integration werden noch wichtiger. Fazit: Ein beeindruckender Wandel Seit 1900 hat sich die Schweiz von einem überwiegend ländlichen Land zu einer modernen, urbanen und internationalen Gesellschaft entwickelt. Das Bevölkerungswachstum ist dabei eine der größten Veränderungen – mit Chancen und Herausforderungen, die weiterhin prägen werden, wie die Schweiz in Zukunft aussieht. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Bald 10 Millionen Schweiz? – Das musst du wissen

    Die Schweiz wächst – und zwar rasant. Immer öfter liest man Schlagzeilen wie „Bald 10 Millionen Schweiz?“ . Was steckt dahinter? Wie realistisch ist diese Zahl, und welche Auswirkungen hätte ein solcher Anstieg der Bevölkerung? In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Fakten. 1. Warum wächst die Bevölkerung der Schweiz so schnell? Die Bevölkerungszahl der Schweiz steigt seit Jahren stetig an. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zuwanderung:  Rund drei Viertel des Wachstums sind auf Einwanderung zurückzuführen. Viele Menschen zieht es wegen der stabilen Wirtschaft, der hohen Lebensqualität und der Sicherheit in die Schweiz. Geburtenüberschuss:  Auch wenn die Geburtenrate in der Schweiz relativ niedrig ist, gibt es nach wie vor mehr Geburten als Todesfälle. Längere Lebenserwartung:  Die Menschen werden älter. Die hohe Lebenserwartung trägt ebenfalls zum Bevölkerungswachstum bei. 2. Wie schnell könnte die Schweiz 10 Millionen Einwohner erreichen? Prognosen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen:Wenn die aktuelle Entwicklung anhält, könnte die Schweiz bis 2040  oder sogar früher  die Marke von 10 Millionen Einwohnern überschreiten. Zur Einordnung: 2000: ca. 7,2 Millionen Einwohner 2020: ca. 8,6 Millionen Einwohner 2025 (Prognose): ca. 9 Millionen Einwohner 2040 (Prognose): 10 Millionen und mehr Das Bevölkerungswachstum ist damit eines der dynamischsten in Europa. 3. Welche Herausforderungen bringt ein Bevölkerungsanstieg? Mehr Menschen bedeuten nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen: Wohnraum:  Die Nachfrage nach Wohnungen steigt stark. In vielen Städten ist Wohnraum bereits heute knapp und teuer. Verkehr:  Staus, volle Züge und ein höheres Verkehrsaufkommen werden zunehmen, wenn keine Lösungen geschaffen werden. Infrastruktur:  Schulen, Spitäler und öffentliche Einrichtungen müssen mitwachsen. Das kostet Zeit und Geld. Umwelt:  Mehr Menschen bedeuten auch mehr Ressourcenverbrauch, Flächenversiegelung und potenziell größere Umweltbelastungen. Integration:  Die Schweiz wird noch multikultureller. Damit Integration gelingt, braucht es gezielte Maßnahmen in Bildung, Arbeit und Gesellschaft. 4. Welche Chancen bietet eine 10-Millionen-Schweiz? Trotz aller Herausforderungen bietet das Wachstum auch große Chancen: Wirtschaft:  Eine wachsende Bevölkerung stärkt den Binnenmarkt und fördert Innovationen. Arbeitskräfte:  Die Schweiz bleibt attraktiv für Talente aus aller Welt – ein wichtiger Standortvorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Kulturelle Vielfalt:  Mehr Diversität kann das gesellschaftliche Leben bereichern und neue Perspektiven eröffnen. 5. Was wird politisch diskutiert? Das Thema "10-Millionen-Schweiz" sorgt für kontroverse Diskussionen: Einige fordern eine stärkere Begrenzung der Zuwanderung . Andere setzen auf bessere Integration  und den Ausbau der Infrastruktur . Umwelt- und Raumplanungsthemen gewinnen an Bedeutung, etwa der Schutz von Kulturland und nachhaltiges Bauen. Fazit: 10 Millionen Schweiz – Realität oder Schreckgespenst? Die 10-Millionen-Marke ist realistisch und könnte schon bald erreicht werden. Ob dies eine Erfolgsgeschichte oder eine Belastungsprobe wird, hängt davon ab, wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die Veränderungen reagieren. Mit klugen Lösungen kann die Schweiz auch in Zukunft ein attraktives, lebenswertes Land bleiben. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

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