Die Kosten für Geschwindigkeitsbußen in der Schweiz variieren je nachdem, wie stark die Geschwindigkeitsüberschreitung ist. In der Regel gibt es gestaffelte Strafen, die auf der Höhe der Überschreitung basieren. Hier sind einige Beispiele für die Kosten von Geschwindigkeitsbußen in der Schweiz:
Leichte Überschreitung (bis zu 5 km/h über dem Tempolimit): Normalerweise werden bei geringfügigen Überschreitungen keine Bußgelder verhängt, sondern nur eine Verwarnung ausgesprochen.
Moderate Überschreitung (6 bis 10 km/h über dem Tempolimit): Die Bußgelder für moderate Überschreitungen können zwischen CHF 40 und CHF 120 liegen, abhängig von der genauen Höhe der Überschreitung und der jeweiligen Gemeinde.
Höhere Überschreitung (mehr als 10 km/h über dem Tempolimit): Bei deutlichen Überschreitungen können die Bußgelder erheblich höher ausfallen und mehrere Hundert Franken betragen. In einigen Fällen kann eine gerichtliche Strafe verhängt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bußgelder je nach Kanton und Gemeinde variieren können, da die Straßenverkehrsregeln in der Schweiz teilweise auf kantonaler Ebene geregelt sind. Darüber hinaus können weitere Kosten wie Verwaltungsgebühren oder Verfahrenskosten anfallen, insbesondere wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommt oder wenn die Buße nicht rechtzeitig bezahlt wird.
Es wird dringend empfohlen, die geltenden Verkehrsregeln und Tempolimits in der Schweiz zu beachten, um Geldbußen und andere unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.
Geschwindigkeitsüberschreitungen und Bußgelder in der Schweiz nach Zone:
Innerorts:
1–5 km/h: CHF 40.–
6–10 km/h: CHF 120.–
11–15 km/h: CHF 250.–
16–20 km/h: Anzeige, Verwarnung
21–24 km/h: Anzeige, Führerausweisentzug von mind. 1 Monat
25+ km/h: Anzeige, Führerausweisentzug von mind. 3 Monaten
40+ km/h (30er-Zone): Raserdelikt, Anzeige, Führerausweisentzug für mind. 2 Jahre, Fahreignungs-Untersuchung
Ausserorts:
1–5 km/h: CHF 40.–
6–10 km/h: CHF 100.–
11–15 km/h: CHF 160.–
16–20 km/h: CHF 240.–
21–25 km/h: Anzeige, Verwarnung
26–29 km/h: Anzeige, Führerausweisentzug von mind. 1 Monat
30–59 km/h: Anzeige, Führerausweisentzug von mind. 3 Monaten
60+ km/h: Raserdelikt, Anzeige, Führerausweisentzug für mind. 2 Jahre, Fahreignungs-Untersuchung
Autobahn:
1–5 km/h: CHF 20.–
6–10 km/h: CHF 60.–
11–15 km/h: CHF 120.–
16–20 km/h: CHF 180.–
21–25 km/h: CHF 260.–
26–30 km/h: Anzeige, Verwarnung
31–34 km/h: Anzeige, Führerausweisentzug von mind. 1 Monat
35–79 km/h: Anzeige, Führerausweisentzug von mind. 3 Monaten
80+ km/h: Raserdelikt, Anzeige, Führerausweisentzug für mind. 2 Jahre, Fahreignungs-Untersuchung
Wann gibt es eine Verwarnung, Anzeige oder der Führerausweisentzug?
Bei geringfügigen Verstößen gegen die Verkehrsregeln wird normalerweise eine Ordnungsbusse verhängt, die lediglich eine Geldstrafe nach sich zieht.
Anders verhält es sich bei leichten, mittelschweren und schweren Verstößen, die ernstere Konsequenzen nach sich ziehen können:
Leichte Verstöße:
Bei einem leichten Verstoß gegen die Verkehrsregeln wird in der Regel eine Anzeige und eine Verwarnung ausgesprochen. Bei wiederholten leichten Verstößen besteht die Gefahr eines Führerausweisentzugs.
Innerorts: ab 16 km/h
Ausserorts: ab 21 km/h
Autobahn: ab 26 km/h
Mittelschwere Verstöße:
Mittelschwere Verstöße können zu einer Anzeige und einem Führerausweisentzug von mindestens einem Monat führen.
Innerorts: ab 21 km/h
Ausserorts: ab 26 km/h
Autobahn: ab 31 km/h
Schwere Verstöße:
Schwere Verstöße ziehen eine Anzeige und einen Führerausweisentzug von mindestens drei Monaten nach sich.
Innerorts: ab 25 km/h
Ausserorts: ab 30 km/h
Autobahn: ab 35 km/h
Raserdelikt:
Besonders drastische Geschwindigkeitsüberschreitungen gelten als Raserdelikt und werden mit strengen Strafen geahndet.
Fazit:
Insgesamt verdeutlicht dieser Überblick über Verwarnungen, Anzeigen und Führerausweisentzüge bei Verstößen gegen Verkehrsregeln in der Schweiz die Ernsthaftigkeit und die verschiedenen Konsequenzen, die mit unterschiedlichen Verstoßstufen einhergehen.
Leichte Verstöße können zu einer Verwarnung und Anzeige führen, während mittelschwere und schwere Verstöße oft einen Führerausweisentzug nach sich ziehen, der je nach Schwere des Verstoßes zwischen einem Monat und drei Monaten dauern kann. Besonders extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen werden als Raserdelikt betrachtet und mit besonders strengen Strafen geahndet.
Es ist von entscheidender Bedeutung, die Verkehrsregeln zu respektieren und die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, um Bußgelder und schwerwiegende Konsequenzen wie Führerausweisentzug zu vermeiden. Die Sicherheit im Straßenverkehr steht immer an erster Stelle.
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