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Schulferien Schweiz 2026 – Alle Termine, Unterschiede und Tipps für deine Urlaubsplanung

In der Schweiz sind die Schulferien kantonal geregelt – das bedeutet, dass jedes der 26 Kantone seine eigenen Ferienzeiten festlegt. Anders als in Deutschland gibt es also keine landesweit einheitlichen Termine. Das sorgt dafür, dass sich die Ferien über das ganze Jahr verteilen und sich teilweise überlappen, was sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich bringt – insbesondere für Familien, Reisende und Arbeitgeber. In diesem Artikel erfährst du, wann die wichtigsten Ferien in der Schweiz 2026 stattfinden, welche Unterschiede es zwischen den Kantonen gibt und worauf du bei deiner Urlaubsplanung achten solltest.



Schulferien in der Schweiz – ein föderales System


Das Schweizer Bildungssystem ist stark föderal geprägt. Jeder Kanton entscheidet selbst über Schulorganisation, Ferienzeiten und Feiertage. Sogar innerhalb eines Kantons können Gemeinden in Einzelfällen leicht abweichende Ferienzeiten festlegen, etwa wenn lokale Feiertage oder traditionelle Anlässe berücksichtigt werden.


Typischerweise gibt es fünf große Ferienabschnitte im Schweizer Schuljahr:


  • Winter- oder Sportferien im Januar oder Februar

  • Frühlings- bzw. Osterferien im März oder April

  • Sommerferien im Juli und August

  • Herbstferien im September oder Oktober

  • Weihnachtsferien im Dezember und Januar


Diese Struktur zieht sich durch alle Kantone, auch wenn die genauen Daten von Region zu Region unterschiedlich sind.


Überblick: Typische Schulferien 2026 nach Jahreszeit


Winter- und Sportferien 2026


Die Sportferien sind in der Schweiz besonders beliebt, da sie häufig mit der Skisaison zusammenfallen. In vielen Kantonen beginnen sie Ende Januar oder Anfang Februar und dauern rund zwei Wochen. Während dieser Zeit sind die Skigebiete oft gut besucht, und viele Familien nutzen die Gelegenheit für Winterurlaub in den Alpen.

Beispielhaft:


  • In Luzern beginnen die Sportferien 2026 am 7. Februar und enden am 22. Februar.

  • Im Kanton Zug starten sie bereits am 31. Januar und enden am 15. Februar.

  • In Zürich fallen sie meist in die erste oder zweite Februarhälfte.


Frühlings- oder Osterferien 2026


Die Frühlingsferien orientieren sich am Osterdatum, das 2026 auf den 5. April fällt. Entsprechend liegen die meisten Ferien zwischen Ende März und Mitte April. Diese Zeit wird von vielen Familien genutzt, um erste Reisen in wärmere Regionen zu unternehmen oder Städtereisen zu planen.


Beispielhaft:


  • In Luzern dauern die Osterferien 2026 vom 3. bis 19. April.

  • In Bern und Basel beginnen sie meist kurz vor Karfreitag und enden eine Woche nach Ostern.

  • In der Ostschweiz, etwa in St. Gallen, liegen sie tendenziell etwas früher.


Sommerferien 2026


Die Sommerferien sind die längsten Schulferien in der Schweiz und dauern in der Regel fünf bis sechs Wochen. Sie liegen zwischen Anfang Juli und Mitte August. Diese Zeit gilt als absolute Hochsaison für Reisen innerhalb der Schweiz und in den Nachbarländern.


Beispielhafte Termine 2026:


  • Luzern: 4. Juli bis 16. August

  • St. Gallen: 5. Juli bis 9. August

  • Zürich: 11. Juli bis 16. August

  • Genf: 27. Juni bis 8. August

  • Tessin: 20. Juni bis 25. August


Der gestaffelte Beginn sorgt dafür, dass sich der Reiseverkehr etwas verteilt, dennoch sind in dieser Zeit viele Ferienregionen sehr gut besucht. Wer flexibel ist, profitiert, wenn er vor oder nach dieser Hauptzeit verreist.


Herbstferien 2026


Im Herbst gönnen sich Schweizer Schülerinnen und Schüler eine weitere Pause, meist von zwei bis drei Wochen Dauer. Diese Ferien liegen oft im Zeitraum Ende September bis Mitte Oktober. Viele Familien nutzen diese Zeit für Wanderferien, Ausflüge oder Kurztrips, da das Wetter in der Schweiz im Herbst oft stabil und mild ist.


Beispielhafte Termine:


  • Zürich: 3. bis 18. Oktober

  • St. Gallen: 27. September bis 18. Oktober

  • Bern: 26. September bis 11. Oktober


Weihnachtsferien 2026 / 2027


Die Weihnachtsferien überschneiden sich mit dem Jahreswechsel und dauern in der Regel zwei Wochen. Die meisten Kantone beginnen die Ferien kurz vor Heiligabend, also um den 20. Dezember 2026, und enden um den 3. oder 4. Januar 2027. Manche Regionen verlängern die Ferien bis zum Dreikönigstag (6. Januar).

Warum die Ferien kantonal geregelt sind


Die kantonale Unabhängigkeit in der Schweiz hat historische und kulturelle Gründe. Jeder Kanton berücksichtigt regionale Feiertage, traditionelle Veranstaltungen und klimatische Besonderheiten. So können Bergkantone wie Graubünden oder Wallis längere Winterferien haben, um der Skisaison gerecht zu werden, während städtische Kantone wie Zürich oder Basel eher auf ein ausgeglichenes Ferienjahr achten.


Zudem ermöglicht das System eine bessere Verteilung der Reise- und Ferienströme. Da nicht alle Kantone gleichzeitig Ferien haben, wird der Verkehr auf den Straßen und in den Tourismusregionen entzerrt. Auch Hotels und Freizeitangebote profitieren von dieser Staffelung, weil sie über längere Zeiträume hinweg ausgelastet sind.


Planungstipps für Familien und Reisende


Wer 2026 Urlaub in der Schweiz plant, sollte frühzeitig die kantonalen Ferienkalender prüfen. Besonders während der Sommerferien und den Sportferien steigen Preise und Nachfrage deutlich an.


Einige praktische Tipps:


  • Früh buchen: Besonders Skigebiete, Ferienwohnungen und Campingplätze sind in den Hauptferien oft schon Monate im Voraus ausgebucht.

  • Ferien kombinieren: Eltern mit Kindern in verschiedenen Kantonen sollten auf unterschiedliche Ferienzeiten achten, um gemeinsame Urlaube besser planen zu können.

  • Verkehr beachten: In Ferienzeiten ist das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen und an Grenzübergängen deutlich höher. Plane ausreichend Zeit ein oder weiche auf Randzeiten aus.

  • Preise vergleichen: Reisen kurz vor oder nach den Hauptferien kann günstiger und entspannter sein, insbesondere bei Unterkünften und Flugreisen.

  • Lokale Ferienprogramme: Viele Schweizer Gemeinden bieten während der Ferien spezielle Freizeitprogramme, Tageslager oder Sportangebote für Kinder an – ideal, wenn Eltern arbeiten müssen.

Regionale Besonderheiten


In der Schweiz gibt es einige kantonale Eigenheiten, die für Familien interessant sein können. Im Kanton Tessin beispielsweise beginnen die Sommerferien traditionell früher als im Rest des Landes, was mit dem südlicheren Klima zusammenhängt. Im Kanton Graubünden wiederum sind die Winter- und Sportferien oft länger, um den Bedürfnissen der Tourismusregionen gerecht zu werden.


Auch sprachliche Unterschiede spielen eine Rolle: In der Romandie (französischsprachige Schweiz) und im Tessin (italienischsprachige Schweiz) sind die Ferien teilweise anders gelegt als in der Deutschschweiz. Dadurch verteilen sich Schulferien und Reisewellen noch gleichmäßiger über das Jahr.


Fazit


Die Schulferien in der Schweiz 2026 sind vielfältig und regional unterschiedlich – und genau das macht sie interessant. Während manche Kantone schon im Juni in die Sommerpause starten, beginnen andere erst im Juli. Auch die Sport- und Herbstferien unterscheiden sich von Region zu Region.


Für Familien, Reisende und Arbeitgeber bedeutet das: Eine gute Planung lohnt sich. Wer sich frühzeitig über die kantonalen Ferienzeiten informiert, kann seine Urlaubsplanung optimal abstimmen, Stress vermeiden und von günstigeren Reisezeiten profitieren.


Die Schweiz bietet im Jahr 2026 viele Möglichkeiten, die Ferienzeit sinnvoll zu nutzen – ob beim Skifahren im Winter, Wandern im Herbst oder Erholen an den Seen im Sommer. Mit dem Wissen um die kantonalen Ferienstrukturen steht einem gut geplanten, erholsamen Jahr 2026 nichts mehr im Weg.

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