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  • Lex Koller – Was Ausländer beim Immobilienkauf in der Schweiz wissen müssen

    Wer als ausländische Person in der Schweiz eine Immobilie kaufen möchte, stößt früher oder später auf die Lex Koller . Dieses Gesetz regelt genau, wer  in der Schweiz welche Art von Grundstücken oder Wohnungen kaufen darf  – und unter welchen Bedingungen. In diesem Artikel erfährst du, was die Lex Koller ist, für wen sie gilt, welche Ausnahmen es gibt und was du beim Immobilienkauf als Ausländer unbedingt beachten musst. Zu unserem Onlinekurs gehts hier. Was ist die Lex Koller? Die Lex Koller ist das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland . Es trat 1983 in Kraft und wurde seitdem mehrfach angepasst. Ziel des Gesetzes ist es, die Überfremdung des einheimischen Immobilienmarkts zu verhindern . Das Gesetz beschränkt den Kauf von Immobilien durch ausländische Staatsangehörige, insbesondere bei Zweitwohnungen , Ferienwohnungen  und nicht selbst genutztem Eigentum . Wer gilt als „Person im Ausland“? Laut Lex Koller gelten folgende Personen als ausländisch: Bürgerinnen und Bürger von Drittstaaten ohne Wohnsitz in der Schweiz EU- und EFTA-Staatsangehörige ohne Wohnsitz in der Schweiz Ausländer mit Kurzaufenthaltsbewilligung (L) Nicht betroffen  sind in der Regel: Ausländer mit Niederlassungsbewilligung (C-Bewilligung) EU-/EFTA-Bürger mit Aufenthaltsbewilligung (B) , sofern sie in der Schweiz wohnen und die Immobilie selbst bewohnen In der Schweiz domizilierte Firmen mit ausländischer Kapitalmehrheit, sofern kein Erwerb von Wohnraum erfolgt Was darf man als Ausländer kaufen? Personen, die der Lex Koller unterliegen, dürfen nicht frei  in der Schweiz investieren – insbesondere nicht in Wohnimmobilien. Es gelten folgende Einschränkungen: Was ist erlaubt? Erwerb einer Ferienwohnung  in Tourismusgemeinden (mit kantonaler Bewilligung, limitiert) Erwerb einer Erstwohnung , wenn der Käufer in der Schweiz lebt (B- oder C-Bewilligung) Erwerb von gewerblich genutzten Immobilien  (z. B. Büro, Lager, Hotels) – meist bewilligungsfrei Was ist nicht erlaubt? Kauf von Zweitwohnungen  ohne Eigenbedarf Kauf von Mehrfamilienhäusern  zur reinen Vermietung Erwerb von Immobilien durch ausländische Kapitalgesellschaften für Wohnzwecke Tipp: Wenn du wissen möchtest, wie der gesamte Prozess des Wohnungskaufs in der Schweiz abläuft findest du hier einen umfassenden, mehrsprachigen Leitfaden: Wohnung kaufen in der Schweiz – Schritt-für-Schritt Anleitung (Properstar) Welche Ausnahmen gibt es? Die Lex Koller sieht gewisse Ausnahmen  vor, die unter bestimmten Bedingungen gelten: Erbfall:  Immobilien, die durch Erbschaft an ausländische Erben gehen, unterliegen nicht der Lex Koller. Bewilligte Ferienwohnungen:  In Ferienregionen gibt es Kontingente für bewilligungsfähige Objekte (z. B. in Davos, Verbier oder Zermatt). Besondere wirtschaftliche Interessen:  In Ausnahmefällen kann ein Kanton eine Bewilligung erteilen, wenn das Projekt im öffentlichen Interesse liegt. Ablauf: Immobilienkauf unter Lex Koller Wenn du als ausländische Person eine Immobilie in der Schweiz kaufen willst und unter die Lex Koller fällst, läuft der Prozess wie folgt ab: Objekt prüfen:  Ist der Kauf überhaupt bewilligungsfähig? Antrag stellen:  Der Verkäufer oder Käufer stellt beim zuständigen kantonalen Amt einen Bewilligungsantrag. Behördliche Prüfung:  Das Amt prüft, ob die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Bewilligung erhalten:  Nur bei positiver Entscheidung darf der Kauf vollzogen und ins Grundbuch eingetragen werden. Ohne Bewilligung ist der Kauf nichtig  – selbst wenn ein Kaufvertrag unterschrieben wurde. Was passiert bei Verstößen? Ein Verstoß gegen die Lex Koller kann erhebliche Konsequenzen haben, darunter: Nichtigkeit des Kaufvertrags Bußgelder Zwangsveräußerung  der Immobilie Daher ist es unerlässlich, sich vor dem Kauf rechtlich beraten zu lassen , um keine unzulässigen Geschäfte einzugehen. Fazit Die Lex Koller schützt den Schweizer Wohnungsmarkt vor spekulativen Käufen aus dem Ausland. Wer als Ausländer in der Schweiz eine Immobilie kaufen möchte, muss sich genau mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen vertraut machen. Für EU-/EFTA-Bürger mit Wohnsitz in der Schweiz ist der Erwerb meist problemlos möglich – bei Ferienwohnungen oder reinen Kapitalanlagen gelten dagegen strenge Regeln. Mit der richtigen Vorbereitung und rechtlicher Unterstützung ist ein Immobilienkauf auch unter Lex Koller gut planbar – aber eben nicht grenzenlos möglich. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Exit Tax, Funktionsverlagerung und Holdingstrukturen: Ein umfassender Leitfaden für internationale Unternehmensverlagerungen

    Die Globalisierung und Digitalisierung führen dazu, dass immer mehr Unternehmer ihre Firmenstrukturen über Grenzen hinweg neu ausrichten. Besonders beliebt sind Unternehmensverlagerungen aus Deutschland in Länder mit stabilen Rahmenbedingungen, geringeren Steuern oder internationaler Flexibilität – zum Beispiel in die Schweiz. Doch bevor ein Unternehmen seinen Sitz verlegt, stehen drei hochkomplexe Themen im Mittelpunkt jeder seriösen Planung: Exit Tax, Funktionsverlagerung und Holdingstrukturen . Wer diese Bereiche nicht im Detail versteht, riskiert erhebliche Steuernachzahlungen, Doppelbesteuerungen oder sogar strafrechtliche Konsequenzen. Dieser Artikel beleuchtet die drei zentralen Konzepte im Detail – mit fachlicher Tiefe, verständlichen Erklärungen und einem klaren Fokus darauf, wie sie praktisch zusammenspielen. Zum Onlinekurs gehts hier. 1. Exit Tax – die Wegzugsbesteuerung für Unternehmer und Gesellschaften Die deutsche Exit Tax  („Wegzugsbesteuerung“) wurde geschaffen, um zu verhindern, dass Unternehmer ihre Firmen oder Gewinne „ins Ausland verschieben“, ohne die in Deutschland entstandenen stillen Reserven zu versteuern. Sie betrifft sowohl natürliche Personen als auch Unternehmen. 1.1 Exit Tax bei natürlichen Personen Diese Regelung greift bei Gesellschaftern von Kapitalgesellschaften (z. B. GmbH, AG), die mit mindestens 1 %  am Unternehmen beteiligt sind. Sie wird ausgelöst, wenn: der Gesellschafter seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt, oder die Gesellschaft selbst ihren Sitz ins Ausland verlagert. Besteuert werden: stille Reserven , die im Anteil stecken, also der Unterschied zwischen: Verkehrswert des Anteils – Anschaffungskosten . Die Steuer entsteht, obwohl keine tatsächliche Veräusserung  stattgefunden hat. Warum ist das so? Der deutsche Staat argumentiert:Mit dem Wegzug entfällt die Möglichkeit, zukünftige Wertsteigerungen zu besteuern.Deshalb sollen stille Reserven so besteuert werden, als hätte ein Verkauf stattgefunden. 1.2 Stundung und Härtefallregeln Bei Wegzug in ein EU-/EWR-Land kann die Exit Tax unter Auflagen gestundet  werden – entweder: unbefristet (wenn Anteile weiterhin bestehen), oder fünf Jahre lang mit Ratenzahlung. Aber: Bei Wegzug in die Schweiz  gibt es keine automatische Stundung mehr.Das macht die Schweiz für Unternehmer attraktiv – aber steuerlich heikel. 2. Exit Tax für Unternehmen – stille Reserven im Betriebsvermögen Bei Unternehmen löst der Wegzug ebenfalls eine Exitbesteuerung aus. Diese wird ausgelöst durch: Sitzverlegung Verlagerung wesentlicher Betriebsgrundlagen Aufgabe einer deutschen Betriebsstätte Besteuert werden: immaterielle Werte (Marken, Know-how, Software) Kundenstämme Maschinen Vorräte Wertsteigerungen im Anlagevermögen Diese Besteuerung erfolgt auch dann, wenn: keine Gewinne realisiert wurden keine Liquidität vorhanden ist das Unternehmen operativ weitergeführt wird In der Praxis kann das zu massiven Liquiditätsproblemen  führen. 3. Funktionsverlagerung – der gefährlichste Stolperstein jeder Auslandsverlagerung Die Funktionsverlagerung ist die komplexeste und teuerste  Steuerfalle bei internationalen Unternehmensstrukturen.Sie ist im deutschen Außensteuergesetz geregelt und schützt den deutschen Fiskus vor Wertverschiebungen ins Ausland. 3.1 Was ist eine Funktionsverlagerung? Eine Funktionsverlagerung liegt vor, wenn: Ein Unternehmen eine wirtschaftliche Funktion (z.B. Produktion, Entwicklung, Vertrieb) inklusive Chancen, Risiken und Know-how auf eine ausländische Gesellschaft überträgt. Typische Beispiele: Der gesamte Vertrieb wird in die Schweiz verlagert Das Management zieht ins Ausland um Produktentwicklung wird ausgelagert Der Firmengründer zieht weg und arbeitet künftig von der Schweiz aus Der Kundenstamm wird auf die Schweizer Gesellschaft übertragen Deutschland betrachtet diese Vorgänge als fiktiven Verkauf einer „Funktionseinheit“. 3.2 Steuerliche Konsequenzen Die Auswirkungen sind gravierend: Es wird ein Transferpaketpreis  berechnet Dieser basiert auf Marktwerten  der gesamten Funktion Oft wird ein Goodwill-Wert  angenommen Die Steuerpflicht entsteht sofort , auch ohne tatsächlichen Verkauf Das heisst:Deutschland besteuert Werte, die das Unternehmen nie realisiert hat , aber theoretisch realisieren könnte. 3.3 Die Bewertung einer Funktionsverlagerung Deutschland nutzt dabei Methoden wie: DCF-Verfahren (Discounted Cashflow) hypothetische Lizenzmodelle Vergleichspreismethoden Renditeerwartungen zukünftiger Märkte Je höher die erwarteten Gewinne im Zielland, desto höher die steuerliche Belastung in Deutschland. 4. Holdingstrukturen – steuerliche Gestaltung ohne Missbrauch Holdingstrukturen sind ein legales und sehr effektives Mittel, internationale Unternehmen steuerlich zu optimieren, zu schützen und Nachfolgeplanung zu vereinfachen. Die Schweiz ist eines der attraktivsten Holdingländer Europas. 4.1 Vorteile einer Schweizer Holding Eine schweizerische Holdinggesellschaft profitiert von: geringen Steuersätzen auf Dividenden Steuerbefreiung für Beteiligungserträge Steuervorteilen beim Verkauf von Tochtergesellschaften stabiler Rechtslage planbaren Rahmenbedingungen einfachem internationalen Bankenzugang hervorragender Reputation Viele internationale Konzerne sind deshalb in der Schweiz angesiedelt. 4.2 Holdingstrukturen zur Risikominimierung bei Exit Tax und Funktionsverlagerung Eine Holding kann: operative Tätigkeiten und Vermögenswerte voneinander trennen immaterielle Werte in einer Holding schützen Firmenkäufe und -verkäufe steuerlich optimieren internationale Tätigkeiten strukturieren Sie kann aber keine  Exit Tax verhindern, wenn: ein Gesellschafter persönlich aus Deutschland wegzieht wesentliche Funktionen nachweisbar ins Ausland verlagert werden Eine Holding ist also kein Ausweg – aber ein Planungsinstrument , um Risiken zu minimieren. 5. Zusammenspiel der drei Themen – der „Dreiklang“ der steuerlichen Auswanderung Wenn ein Unternehmen seinen Schwerpunkt ins Ausland verlagert, wirken Exit Tax, Funktionsverlagerung und Holdingstrukturen oft gleichzeitig. Beispiel: Ein Unternehmer zieht in die Schweiz und gründet dort eine AG. Er möchte künftig dort operativ arbeiten. Was passiert? Er verliert seinen Wohnsitz in Deutschland  → Exit Tax. Er überträgt Know-how in die Schweizer AG  → Funktionsverlagerung. Er möchte Beteiligungen besser schützen  → Holdingstruktur erforderlich. Die deutsche Gesellschaft verliert zentrale Funktionen  → weitere Bewertungsmodelle. Deutschland fordert Besteuerung stiller Reserven  → Liquiditätsbedarf. Jede unüberlegte Entscheidung kann zu Doppelbesteuerungen führen oder sogar als Gestaltungsmissbrauch gelten. 6. Wie professionelle Strukturierung aussieht – Best Practices Damit eine internationale Verlagerung steuerlich sauber verläuft, braucht es: 1. Frühzeitige Planung (mind. 6–18 Monate vor Wegzug) Je später man beginnt, desto teurer werden Korrekturen. 2. Juristische und steuerliche Begleitung Grenzüberschreitende Strukturierungen sind nie DIY-Projekte. 3. Wertgutachten vor allem bei immateriellen Werten (IP, Marke, Software, Kundenstamm). 4. Saubere Dokumentation damit Finanzbehörden die Prozesse nachvollziehen können. 5. Holdingkonzept als Dachstruktur zur langfristigen Steuer- und Vermögensplanung. 6. Ausschluss von Scheinverlagerungen (Firmenadresse in der Schweiz, aber Tätigkeit weiterhin in Deutschland – das führt zu Betriebsstättenrisiken.) Fazit: Nur wer Exit Tax, Funktionsverlagerung und Holdingstrukturen versteht, kann international erfolgreich expandieren Internationale Unternehmensverlagerungen bieten enorme Chancen – steuerlich, wirtschaftlich und strategisch.Doch ohne exakte Planung gehören sie zu den riskantesten Entscheidungen , die Unternehmer treffen können. Exit Tax besteuert stille Reserven, Funktionsverlagerung bewertet ganze Geschäftsmodelle, und Holdingstrukturen sind das Werkzeug, um internationale Tätigkeiten sauber zu organisieren. Auswanderung oder Auslandsstrukturen sind keine Steuerflucht , sondern ein rechtlich legitimer Prozess – wenn er sauber, transparent und professionell durchgeführt wird. Mit der richtigen Vorbereitung wird aus einer potenziellen Steuerfalle ein strategischer Vorteil. Hast du Fragen zu der Thematik? Dann schreibe uns gern eine Mail an auswandernschweiz.ch@gmail.com Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Eine Firma aus Deutschland in die Schweiz übertragen: Ein umfassender Leitfaden für Unternehmer, die den Standort wechseln wollen

    Der Schritt, ein Unternehmen aus Deutschland in die Schweiz zu übertragen, gehört zu den komplexesten Formen der internationalen Umstrukturierung. Es handelt sich dabei nicht um einen simplen Umzug oder eine Verlagerung des Geschäftssitzes – sondern um einen rechtlichen, steuerlichen, organisatorischen und strategischen Gesamtprozess , der sorgfältige Planung erfordert. Unternehmer entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dafür, in die Schweiz zu gehen: niedrigere Unternehmenssteuern, attraktive Rahmenbedingungen, stabile politische Verhältnisse, ein innovationsfreundliches Umfeld und exzellente Infrastruktur. Doch der Weg dorthin ist anspruchsvoll und sollte nie unterschätzt werden. Dieser ausführliche Leitfaden zeigt im Detail, welche Schritte, Entscheidungen und rechtlichen Grundlagen notwendig sind , wenn du ein bestehendes Unternehmen aus Deutschland in die Schweiz übertragen möchtest. Zum Onlinekurs gehts hier. 1. Grundsatzfrage: Umzug oder Neugründung? Der wichtigste Schritt kommt oft zu Beginn: das Grundverständnis , dass eine "Übertragung" einer Firma nach Schweizer Recht nicht  im deutschen Sinn eines Umzugs möglich ist. Unternehmen in Deutschland sind an ihre Rechtsordnung gebunden ; dasselbe gilt für die Schweiz. Eine GmbH oder AG kann nicht einfach „umziehen“, weil juristische Personen nicht mobil sind wie natürliche Personen. Es gibt daher nur drei reale Wege , eine deutsche Firma in die Schweiz zu überführen: Option 1: Neugründung in der Schweiz + Übertragung der Geschäftstätigkeit Die häufigste Variante:Man gründet eine Schweizer Firma (GmbH oder AG) und überträgt: Verträge Kunden Markenrechte Assets Mitarbeitende (wenn möglich) laufende Projekte Die deutsche Firma bleibt bestehen oder wird später liquidiert. Option 2: Grenzüberschreitende Verschmelzung Dank EU/EFTA-Recht kann eine deutsche GmbH auf eine Schweizer AG/GmbH verschmolzen werden.Das ist seit 2020 möglich, aber extrem komplex , teuer und nur in bestimmten Fällen sinnvoll. Option 3: Verkauf oder Share Deal an Schweizer Firma Du gründest eine Schweizer Gesellschaft und überträgst die deutschen Unternehmensanteile oder Assets in diese. Praxis: Über 90 % aller erfolgreichen Firmenübertragungen laufen über Option 1 , weil sie steuerlich, organisatorisch und rechtlich am saubersten ist. 2. Wahl der passenden Rechtsform in der Schweiz In der Schweiz stehen zwei Hauptrechtsformen zur Verfügung: GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) Mindestkapital: 20'000 CHF Gesellschafter öffentlich im Handelsregister sichtbar Ideal für KMU, Dienstleister, Selbständige AG (Aktiengesellschaft) Mindestkapital: 100'000 CHF (davon 50'000 einzahlbar) Aktionäre nicht öffentlich sichtbar Bessere Reputation bei Banken und Investoren Ideal für grössere Firmen, Holdingstrukturen, internationale Geschäfte Wichtig: Der Verwaltungsrat muss mindestens eine Person mit Wohnsitz in der Schweiz  enthalten.Dieser kann ein Treuhänder oder ein externer Verwaltungsrat sein. 3. Steuerliche Konsequenzen für die deutsche Firma Bevor eine Übertragung stattfindet, müssen die steuerlichen Folgen in Deutschland exakt analysiert werden.Vor allem drohen: 1. Exit Tax (Wegzugsbesteuerung) Wenn wesentliche Betriebsgrundlagen ins Ausland übertragen werden, löst dies in Deutschland eine fiktive Versteuerung stiller Reserven  aus. Das betrifft: Maschinen Marken Kundenstämme IP-Rechte Vorräte Unternehmenswerte Selbst wenn keine Gewinne realisiert wurden, verlangt Deutschland eine Steuer auf den "theoretischen Wertzuwachs". 2. Funktionsverlagerung Wenn Funktionen, Chancen, Risiken oder Know-how ins Ausland verlagert werden, greift das deutsche Außensteuergesetz. Das kann extrem teuer werden, wenn nicht sauber geplant. 3. Liquidationsbesteuerung Wenn das deutsche Unternehmen geschlossen wird, entsteht eine Liquidationsbesteuerung auf: Vermögenswerte Rücklagen stille Reserven Praxis: Unternehmer müssen zwingend einen erfahrenen Steuerberater einbeziehen, der grenzüberschreitende Restrukturierungen kennt.Viele scheitern, weil sie steuerliche Folgen unterschätzen. 4. Steuerliche Vorteile in der Schweiz – aber nur bei richtiger Planung Die Schweiz kennt nicht die deutsche Wegzugsbesteuerung, dafür aber klare Regeln bei der Besteuerung von Unternehmensgewinnen. Vorteile der Schweiz: Unternehmenssteuer zwischen 11 % und 14 % (je nach Kanton) Keine Gewerbesteuer Keine komplizierten Außensteuergesetze Möglichkeit, Holdingprivilegien zu nutzen Attraktive Privatbesteuerung Geringe Bürokratie Doch aufgepasst: Wenn Deutschland den Vorgang als „Steuerflucht“ wertet, drohen: Doppelbesteuerungen Sperrfristen Nachversteuerungen Verlust von Abschreibungsrechten Deshalb ist die Steuerplanung vorab  entscheidend, nicht erst nach der Gründung. 5. Übertragung von Verträgen, Kunden und Mitarbeitenden Ein Unternehmen besteht nicht nur aus Kapital, sondern aus Beziehungen. 1. Kundenverträge Diese müssen neu mit der Schweizer Gesellschaft abgeschlossen werden.Eine automatische Übertragung ist rechtlich meist nicht möglich. 2. Mitarbeitende Wenn Mitarbeitende in Deutschland bleiben, muss geklärt werden: deutsches Arbeitsrecht Sozialversicherung in Deutschland B2B-Modelle oder Remote-Strukturen Wenn Mitarbeitende mit in die Schweiz gehen: Arbeitsvertrag nach Schweizer Obligationenrecht Anmeldung bei AHV/IV/EO BVG (Pensionskasse) Unfallversicherung (UVG) Quellensteuer 3. Lieferantenverträge Viele Lieferanten verlangen für Schweizer Firmen: neue Bonitätsprüfungen separate Verträge neue Preislisten Besonders in der EU ist die Schweiz kein  EU-Land – also gelten andere Einfuhr- und Zollbestimmungen. 6. IP, Markenrechte und Firmenname – Schutz und Übertragung Wenn deine deutsche Firma Marken, Logos, Patente oder Software besitzt, müssen diese rechtlich übertragen werden. Schweizer Markenrecht: Eine neue Schweizer Gesellschaft benötigt einen Eintrag beim IGE  (Institut für Geistiges Eigentum), wenn der Name geschützt werden soll. Übertragung von IP: IP kann übertragen werden durch: Asset Deal Lizenzvertrag Einbringung ins Stammkapital Share Deal Achtung:Eine IP-Übertragung kann in Deutschland als verdeckte Gewinnausschüttung  gelten, wenn sie nicht marktkonform bewertet wird. 7. Bankkonto und Finanzierung in der Schweiz Für die Gründung einer Schweizer Firma benötigst du: ein Kapitaleinzahlungskonto (für 20'000 bzw. 50'000 CHF) später ein Firmenkonto Banken prüfen: Geschäftsmodell Reputation Finanzhistorie Herkunft der Mittel („Source of Funds“) Wohnsitz des Inhabers Im Gegensatz zu Deutschland sind Schweizer Banken strenger  und verlangen umfangreiche Compliance-Dokumente. 8. Immobilie oder Betriebsstätte in der Schweiz Viele Unternehmen benötigen: Büroräumlichkeiten Lager Produktionsflächen Achtung:Für Nicht-Schweizer gelten Einschränkungen beim Erwerb von Immobilien (Lex Koller). Oft mieten Unternehmen zunächst und kaufen später über eine Schweizer AG. 9. Administrative Anforderungen: Von AHV bis UID Eine Schweizer Firma benötigt: AHV-Nummer (Sozialversicherung) MWST-Registrierung (falls Umsatz > 100’000 CHF weltweit) UID (Unternehmensidentifikationsnummer) Unfallversicherung (UVG) Berufliche Vorsorge (BVG) Arbeitsrechtliche Dokumente Statuten, HR-Eintrag, Genehmigungen Jede Branche hat eigene Regulierungen (z. B. Fintech, Gastro, Medizin, Bau). Fazit: Eine Firmenübertragung in die Schweiz ist machbar – aber sie erfordert exakte Planung Der Transfer eines deutschen Unternehmens in die Schweiz gehört zu den anspruchsvollsten grenzüberschreitenden Projekten überhaupt. Wer ihn richtig angeht, profitiert jedoch langfristig von: stabilen Rahmenbedingungen geringen Steuern hohem Wohlstandsniveau ausgezeichneter Infrastruktur einer wirtschaftsfreundlichen Politik Doch Fehler in der Planung – vor allem steuerlicher Art – können kostspielig werden und die ganze Struktur gefährden. Mit der richtigen Vorbereitung, guter Beratung und einer klaren Strategie ist der Schritt jedoch absolut machbar  und für viele Unternehmer eine echte Chance. Hast du Fragen zu der Thematik? Dann schreibe uns gern eine Mail an auswandernschweiz.ch@gmail.com Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Berufsprofil: Aerobic-Instruktor/in (Schweiz)

    Zum Onlinekurs gehts hier. 🧩 Berufsbezeichnung & Einordnung Bezeichnungen : Aerobic-Instruktor/in Group Fitness Instructor Aerobic-Trainer/in Kursleiter/in Fitness Bereich : Fitness, Gesundheit, Bewegung, Prävention Arbeitsorte : Fitnessstudios, Gesundheitszentren, Vereine, Tanzstudios, Rehabilitationszentren, Hotels & Resorts, Kurhäuser, Migros Fitnessparks, Activ Fitness, etc. Aerobic-Instruktor/innen leiten Gruppenlektionen im Bereich Ausdauer, Rhythmus und Koordination. Sie motivieren Teilnehmende, gestalten Trainingsprogramme und sorgen für eine sichere, effiziente und energievolle Trainingsumgebung. Tätigkeiten & Aufgaben Aerobic-Instruktor/innen führen eigenständig Aerobic-Kurse durch – von klassischen Choreografien bis zu modernen Group-Fitness-Formaten. Typische Aufgaben Planung und Durchführung von Aerobic-Lektionen (Cardio-Workouts, Step-Aerobic, Dance-Aerobic, Low Impact etc.) Entwicklung und Vermittlung von Choreografien Motivieren und Anleiten der Gruppe Korrektur der Bewegungen zur Verletzungsprävention Musikauswahl und Beat-Anpassung Vermittlung von Trainingsgrundlagen (Atmung, Haltung, Belastungssteuerung) Betreuung von Einsteiger/innen und Fortgeschrittenen Durchführung von Warm-up, Cool-down und Stretching Überwachung von Sicherheit & Hygiene im Trainingsraum Verwaltung von Kurslisten, Teilnehmenden, Studio-Richtlinien Je nach Betrieb übernehmen sie auch: Social-Media-Auftritte Kundenberatung Mitarbeit bei Events (Fitness-Partys, Workshops) Ausbildung Aerobic-Instruktor/in ist kein staatlich geregelter Beruf , sondern ein praxisorientierter Weiterbildungsweg im Fitness- und Bewegungsbereich. Typische Ausbildungswege Zwischen 120 und 300 Ausbildungsstunden  (je nach Anbieter) Praxisworkshops und Lehrgänge bei anerkannten Institutionen: BGB Schweiz SAFS AG SFGV fitnessinstruktor.ch Academia Balance Private zertifizierte Trainerakademien Inhalte der Ausbildung Grundlagen der Trainingslehre Anatomie & Physiologie Musiklehre (Beats, Takte, Rhythmus) Methodik & Didaktik im Unterricht Choreografie-Aufbau Sicherheit & Prävention Kommunikation & Motivation Aufbau verschiedener Aerobic-Formen (High/Low, Step, Dance, Latino etc.) Voraussetzungen Freude an Bewegung, Rhythmus & Musik Gute Fitnessgrundlage Kontaktfreudigkeit, Motivationstalent Bereitschaft, regelmässig aufzutreten Kein formaler Schulabschluss notwendig Weiterbildungsmöglichkeiten Aerobic bildet die Basis für viele Group-Fitness-Richtungen: Group Fitness Instructor  (erweitert) Pilates-Instruktor/in Zumba® Instructor Bodypump®, CxWorx®, GRIT® (Les Mills) Functional Training Coach Yoga Instructor Personal Trainer/in Fitness-Instruktor/in mit eidg. Fachausweis Leiter/in Erwachsenensport (ESA) Auf höherer Stufe: Dipl. Fitness-Trainer/in HF Fitness und Gesundheit (Höhere Fachschule) Bachelor Bewegungswissenschaften / Sport Arbeitsumfeld Aerobic-Instruktor/innen arbeiten hauptsächlich: in Fitnessstudios in Gesundheitszentren in Sportvereinen in Tanzschulen im betrieblichen Gesundheitsmanagement in Hotels, Spa-Anlagen, Wellnessbereichen Viele arbeiten Teilzeit oder auf Stundenbasis . Vollzeitstellen gibt es vor allem in grossen Studios oder Institutionen mit breitem Kursangebot. Arbeitszeiten Abends und am Wochenende besonders gefragt Frühmorgen-Kurse (z. B. 6:30 Uhr) möglich Bei Vollzeit: Mischung aus Kursen, Vorbereitungen, Administration Die Tätigkeit erfordert flexible Arbeitszeiten . Gehalt (Lohn) in der Schweiz Da viele Aerobic-Instruktor/innen auf Honorarbasis arbeiten, variieren die Löhne stark. Richtwerte (Stundenlohn) Einsteiger/innen : CHF 30 – 50 pro Lektion Erfahrene Instruktoren : CHF 50 – 80 Top-Instruktoren / gefragte Studios : CHF 80 – 120 Vollzeitstellen (Festanstellung) CHF 4’000 – 5’200 brutto/Monat (Einsteiger/innen) CHF 5’200 – 6’200+ (mit Erfahrung / Zusatzqualifikationen) Leitende Positionen: CHF 6’200 – 7’500+ Zusatzangebote wie Personal Training können das Einkommen deutlich erhöhen. Jobchancen & Zukunftsperspektiven Sehr gute Perspektiven , weil: Fitness- und Gesundheitsbranche wächst kontinuierlich Nachfrage nach Kursen wie Aerobic, Dance Fitness & Low-Impact steigt Prävention & Gesundheit gewinnen gesellschaftlich an Bedeutung Viele Studios suchen qualifizierte Instruktoren Besonders gefragt sind Instruktoren, die mehrere Kursformate unterrichten können. Anforderungen & Herausforderungen Anforderungen Hohe Fitness und Körperbewusstsein Musikalisches Taktgefühl Fähigkeit, Gruppen zu motivieren Klare Kommunikation pädagogische Fähigkeiten Herausforderungen Hohe körperliche Belastung Unregelmässige Arbeitszeiten Starke Konkurrenz in urbanen Gebieten Bedarf an ständiger Weiterbildung (Trends ändern sich schnell) Stärken des Berufs Sehr abwechslungsreich Soziale und motivierende Arbeit Kreatives Arbeiten mit Musik und Bewegung Sofortiges Feedback durch Kursgruppe Ideal als Hauptberuf oder Nebenjob Fazit Der Beruf Aerobic-Instruktor/in  eignet sich ideal für Menschen, die Fitness, Musik und Menschen begeistern möchten. Es ist ein stark wachsendes Tätigkeitsfeld mit flexiblen Arbeitsmodellen, guten Karrierechancen und vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten. Ob als Hauptjob oder Ergänzung – der Beruf kombiniert Bewegung, Kreativität und soziale Interaktion auf einzigartige Weise. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? 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  • Auswandern als Schweizer: Was du unbedingt beachten musst, bevor du die Schweiz verlässt 🇨🇭✈️

    Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer ziehen in Betracht, ihren Lebensmittelpunkt dauerhaft ins Ausland zu verlegen. Gründe dafür gibt es viele: berufliche Chancen, günstigere Lebenshaltungskosten, ein wärmeres Klima, familiäre Veränderungen oder einfach der Wunsch nach einem Neuanfang. Doch ein Wegzug aus der Schweiz ist kein einfacher Verwaltungsakt. Er zieht umfangreiche rechtliche, finanzielle, versicherungstechnische und steuerliche Konsequenzen nach sich, die vielen erst bewusst werden, wenn es bereits zu spät ist. Dieser ausführliche Leitfaden zeigt dir Schritt für Schritt, was du beachten musst, bevor du die Schweiz verlässt – und wie du typische Fehler vermeidest, die viele Auswanderer erst Jahre später teuer zu stehen kommen. Zum Onlinekurs gehts hier. 1. Die Abmeldung in der Schweiz – der rechtliche Startpunkt aller Konsequenzen Der offizielle Prozess beginnt mit der Abmeldung bei deiner Wohngemeinde. Erst durch diese Abmeldung wird dein Wohnsitzwechsel rechtskräftig. Ohne sie bleibst du formal in der Schweiz wohnhaft – mit allen steuerlichen und versicherungstechnischen Verpflichtungen. Was du bei der Abmeldung beachten musst: Du musst deine neue Adresse im Ausland  angeben – sonst wird die Abmeldung oft nicht akzeptiert. Du erhältst eine Abmeldebestätigung , die du später für Banken, Versicherungen, Behörden oder Arbeitgeber benötigst. Mit der Abmeldung endet dein zivilrechtlicher Wohnsitz , was weitreichende Folgen hat: Steuerpflicht, Krankenversicherungspflicht, Abdeckung durch die Sozialversicherungen, Stimmberechtigung, Militärpflicht etc. Viele Auswanderer unterschätzen, dass die Abmeldung nicht rückwirkend  möglich ist. Das Datum entscheidet eindeutig über steuerliche Pflichten, Versicherungsstatus und AHV-Beiträge. 2. Krankenversicherung – eines der heikelsten und gleichzeitig wichtigsten Themen Die Schweizer Grundversicherung endet automatisch mit dem Verlust des Wohnsitzes. Was viele nicht wissen: Die Kündigung ist nicht optional – du musst  aus der Grundversicherung austreten, sobald du die Schweiz verlässt. Doch damit beginnt erst die eigentliche Herausforderung: Im Ausland gelten völlig andere Gesundheitssysteme, andere Kostenstrukturen und andere Aufnahmebedingungen. Was du unbedingt klären musst: Welche Krankenversicherung ist im Zielland vorgeschrieben? Wird deine Schweizer Zusatzversicherung im Ausland weitergeführt? Ist eine internationale Krankenversicherung sinnvoll? Welche deregulierten Gesundheitskosten könnten auf dich zukommen? Benötigst du eine Rückkehrversicherung , falls du später wieder in die Schweiz zurückkehren möchtest? Besonders bei Auswanderungen in Länder ohne umfassende oder bezahlbare Gesundheitsversorgung (z. B. USA, Thailand) kann dieses Thema existenziell werden. Ohne saubere Vorbereitung kann ein einziger Unfall finanzielle Katastrophen auslösen. Falls du unsicher bei dem Thema bist, dann melde dich für eine kostenlose Beratung über unser Formular an. 3. AHV/IV – Ansprüche sichern, Lücken vermeiden, Pflichten verstehen Die AHV begleitet dich auch ins Ausland – aber nur, wenn du aktiv darum kümmerst.Viele Schweizer erleben nach Jahren im Ausland überraschend, dass sie massive Rentenlücken  haben. Zwei grundsätzliche Möglichkeiten: Du trittst aus der AHV aus  – dann stoppt deine Beitragszeit. Die spätere Rente reduziert sich spürbar. Du bleibst freiwillig versichert  – möglich für Schweizer ausserhalb der EU/EFTA. Die freiwillige AHV hat klare Voraussetzungen: Schweizer Bürger oder Doppelbürger Wohnsitz ausserhalb der EU/EFTA Anmeldung innerhalb eines Jahres nach Wegzug Wer diese Frist verpasst, verliert sein Recht – unwiderruflich. Warum viele unterschätzen, wie wichtig AHV bleibt: Rentenlücken lassen sich später kaum korrigieren Fehlende Beitragsjahre reduzieren lebenslang die Rente Die AHV dient auch als Versicherung gegen Invalidität Viele Auswanderer kümmern sich primär um die Krankenversicherung und vergessen, dass die AHV eines der tragenden Elemente ihrer späteren Altersvorsorge bleibt. 4. Pensionskasse und Säule 3a – der grosse finanzielle Übergang Ein entscheidender Punkt für die meisten ist die Frage, was mit ihrem Vorsorgekapital passiert. Pensionskasse (BVG) Beim Wegzug gelten unterschiedliche Regeln – je nach Zielland: Wegzug ausserhalb der EU/EFTA: Du darfst deine gesamte Pensionskasse auszahlen lassen. Wegzug in die EU/EFTA: Du darfst nur den überobligatorischen Teil  beziehen.Der obligatorische Teil bleibt in der Schweiz auf einem Freizügigkeitskonto blockiert. Wichtig: Die Pensionskassenauszahlung unterliegt in der Schweiz einer Kapitalauszahlungssteuer , die kantonal sehr unterschiedlich ausfällt. Eine strategische Planung des Auszahlungszeitpunkts kann mehrere Tausend Franken sparen. Säule 3a Die Säule 3a ist im Vergleich deutlich unkomplizierter: Sie darf bei Auswanderung immer  bezogen werden – unabhängig vom Zielland. Doch auch hier gilt: Eine unüberlegte Auszahlung kann steuerlich deutlich unattraktiver sein als nötig. 5. Steuern – eines der komplexesten Themen beim Wegzug Mit der Abmeldung endet deine unbeschränkte Steuerpflicht  in der Schweiz. Das bedeutet aber nicht, dass du ab sofort keine Steuern mehr in der Schweiz zahlst. Welche Steuern bleiben? Steuern auf Schweizer Immobilien Quellensteuern auf Vorsorgeauszahlungen Ertragssteuern aus Schweizer Unternehmen In einigen Kantonen weiterhin Kirchensteuerpflicht Wichtige Schritte: Finale Steuererklärung im Wegzugsjahr Hinweis auf Wohnsitzaufgabe Klärung von Steuerschulden und Steuerguthaben Meldung an ausländische Steuerbehörden (je nach Doppelbesteuerungsabkommen) Fehler bei der Steuerabmeldung können zu Problemen bei Immobilien, Vermögenssteuer, Doppelbesteuerungen und Quellensteuern führen. 6. Schweizer Bankkonten – behalten oder schliessen? Viele Schweizer möchten ihr Bankkonto behalten – und das ist grundsätzlich erlaubt.Aber längst nicht jede Bank akzeptiert Kundinnen und Kunden mit ausländischem Wohnsitz. Manche verlangen höhere Gebühren oder schränken Dienstleistungen ein. Man sollte frühzeitig klären: Ob die eigene Bank den neuen Wohnsitz akzeptiert Ob Hypotheken weitergeführt werden dürfen Ob Einlagensicherung für Ausländer weiterhin gilt Ob ein Konto für AHV, PK und Vermietungen sinnvoll ist Viele Auswanderer behalten mindestens ein Schweizer Konto für: Mieteinnahmen Steuerabrechnungen Rentenzahlungen Geldüberweisungen zwischen Ländern 7. Versicherungen – vieles endet automatisch, aber nicht alles Mit Wegzug enden gewisse Versicherungen automatisch, aber andere laufen unerwartet weiter und verursachen hohe Kosten. Enden automatisch: Grundversicherung (KVG) Unfallversicherung (UVG über Arbeitgeber) Hausrat- und Privathaftpflicht Laufen weiter, falls du nicht kündigst: Zusatzversicherungen Lebensversicherungen Rechtsschutz Risikoversicherungen Reiseversicherungen Jede Police muss einzeln geprüft werden. Die meisten Versicherer verlangen die Abmeldebestätigung der Gemeinde. 8. Post, Behörden und Dokumente – die organisatorische Basis im Ausland Viele Auswanderer erleben Chaos, weil sie einfache organisatorische Schritte übersehen haben. Was vor der Abreise unbedingt zu erledigen ist: Postumleitung ins Ausland oder zu einer Vertrauensperson E-Umzug/Adressänderung online Vollmachten für jemanden in der Schweiz Online-Zugänge für Steuer- und Behördenportale sichern Wichtige Dokumente digitalisieren Behördenpost nicht zu erhalten kann Steuerstrafen, Mahngebühren oder verpasste Fristen nach sich ziehen. 9. Immobilien in der Schweiz – behalten oder verkaufen? Immobilienbesitzer stehen bei der Auswanderung vor zentralen Entscheidungen. Wenn du behältst: Mieteinnahmen bleiben in der Schweiz steuerpflichtig Hypotheken müssen oft neu verhandelt werden Banken prüfen Eigentümer mit Auslandswohnsitz strenger Wenn du verkaufst: Grundstückgewinnsteuer fällt an Verkauf während des Wegzugsjahres kann steuerlich günstiger oder ungünstiger sein Emotionale und finanzielle Aspekte abwägen Eine Immobilie in der Schweiz kann im Ausland ein wertvolles Standbein sein – oder eine finanzielle Belastung. 10. Leben im Ausland – von der Aufenthaltsbewilligung bis zum Alltag Auch wenn du Schweizer Bürger bist: Im Ausland gelten für dich dieselben Regeln wie für alle anderen Einwanderer. Wichtige Punkte: Aufenthaltsbewilligung rechtzeitig beantragen Arbeitsgenehmigung klären Mindestverdienst oder Versicherungsnachweise bereithalten Konto im Ausland eröffnen Mietverträge und Wohnungsmarkt verstehen Viele Länder verlangen: polizeiliches Führungszeugnis internationale Geburtsurkunden Gesundheitsnachweise Nachweis über Vermögen oder Einkommen Diese Dokumente solltest du bereits in der Schweiz einholen, denn später ist es oft mühsamer. Fazit: Eine Auswanderung aus der Schweiz verlangt Vorbereitung – aber sie ist machbar Die Schweiz zu verlassen bedeutet weit mehr, als eine neue Adresse im Ausland zu haben. Es geht um Vorsorge, Steuern, Versicherungen, Vermögen, Rechtliches und den gesamten persönlichen Neustart. Wer all diese Themen frühzeitig angeht, vermeidet unnötige Kosten minimiert Risiken sichert seine Rentenansprüche und sorgt dafür, dass der Neustart im Ausland wirklich gelingt Eine gut geplante Auswanderung ist kein Sprung ins Ungewisse, sondern ein Übergang mit Struktur, Klarheit und Perspektive. Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Heute ist es soweit: neon 3a ist live! 🚀

    Ab sofort können alle neon-Kund:innen ihre Säule 3a direkt in der neon-App eröffnen  – einfach, digital und mit maximaler Transparenz. Damit macht neon den nächsten grossen Schritt und wird zur „All-in-One“-Finanz-App der Schweiz , die Banking, Bezahlen und Vorsorge nahtlos miteinander verbindet. Digitale Vorsorge leicht gemacht Mit neon 3a  lässt sich die persönliche Vorsorgelücke jetzt in wenigen Minuten schliessen. Ganz ohne Papierkram, ohne komplizierte Prozesse – und vollständig integriert in die bestehende neon-App. Nutzer:innen beantworten einfache Fragen zu ihren Zielen und ihrer Risikobereitschaft, und schon wird eine passende Anlagestrategie für die Säule 3a  vorgeschlagen. 💡 Das Besondere: Alles passiert an einem Ort – Konto, Karte, Zahlungen, Investments und jetzt auch die private Vorsorge. neon Gutscheincode: Spare 30 CHF mit unserem Code: auswandernschweiz - Bei Eröffnung eines neon Kontos erhältst du 10 Franken Startguthaben und eine kostenlose Karte im Wert von 20 Franken! Fair, transparent und günstig: Die Gebühren von neon 3a Bei der Altersvorsorge zählt langfristig jeder Franken. Deshalb setzt neon auf maximale Kostentransparenz  und faire Gebührenmodelle . Die Verwaltungskosten liegen zwischen 0.39 % und 0.45 %  – je nach Anlagebetrag. Je mehr du einzahlst, desto tiefer werden die Gebühren. ❌ Keine versteckten Kosten ❌ Keine Depotgebühren ❌ Keine komplizierten Aufschläge  – alles klar und nachvollziehbar direkt in der App ersichtlich Damit zählt neon 3a zu den günstigsten 3a-Lösungen der Schweiz  – und das bei volldigitaler Nutzererfahrung. Fünf Anlagestrategien – von defensiv bis offensiv Ob sicherheitsbewusst oder renditeorientiert: neon 3a bietet fünf flexible Anlagestrategien  mit unterschiedlichen Aktienquoten – von 25 % bis 100 % . Kund:innen können wählen zwischen: Defensiver Strategie  mit geringem Risiko, Ausgewogenem Ansatz , Offensiver Strategie  mit hohem Aktienanteil. Wer will, kann zusätzlich zwischen einem Schweizer Fokus , einem nachhaltigen (ESG-)Fokus  oder einer Kombination aus beidem  entscheiden. So lässt sich die eigene Vorsorge individuell gestalten – modern, digital und zukunftsorientiert. Nahtlose Integration in die neon-App Die Einrichtung von neon 3a  ist so einfach wie das Eröffnen eines Kontos:Innerhalb weniger Minuten ist die Vorsorge aktiviert. Keine separaten Login-Daten Keine Drittanbieter-App Alles bequem in der bestehenden neon-App Wer bereits neon nutzt, kann direkt loslegen. Einfach App öffnen, Fragen beantworten und sparen – für die Zukunft, ohne Umwege. Warum neon 3a ein Meilenstein ist Mit dem Start von neon 3a  wird aus einer reinen Banking-App ein ganzheitliches Finanzökosystem.Neon bringt damit drei entscheidende Vorteile zusammen: Ein Konto für alles  – Zahlen, Sparen, Investieren und Vorsorgen. Vollständige Transparenz  – keine versteckten Gebühren oder komplizierte Vertragsbedingungen. Schweizer Qualität, digitale Einfachheit  – eine App, die sich dem modernen Lebensstil anpasst. Neon reagiert damit auf das wachsende Bedürfnis vieler Menschen in der Schweiz, ihre Finanzen eigenständig und digital zu managen , ohne auf persönliche Kontrolle oder faire Konditionen zu verzichten. Fazit: Zukunft der Vorsorge ist digital Mit neon 3a  wird Vorsorge so einfach wie Mobile Banking. In wenigen Klicks lässt sich die Säule 3a eröffnen, individuell gestalten und jederzeit im Blick behalten. Das ist der nächste logische Schritt in der Mission von neon: Finanzverwaltung für alle zugänglich, transparent und fair zu machen. Mein persönliches Fazit zu neon: Seit ich neon nutze, habe ich eine völlig neue Perspektive auf mein Banking-Erlebnis gewonnen. Besonders in der teuren Schweiz haben wir hier DIE Lösung für Sparfüchse und Frugalisten wie mich. Die einfache Handhabung der App, die transparenten Gebührenstrukturen und die Vielzahl an innovativen Funktionen haben mich überzeugt. Besonders schätze ich die Möglichkeit, mein Geld mit attraktiven Zinsen in den neon Spaces anzulegen und gleichzeitig von kostengünstigen Auslandsüberweisungen zu profitieren. So bekommt auch der Nichtinvestor etwas für sein Geld. neon hat es geschafft, traditionelles Banking durch zeitgemäße Technologie und ein kundenorientiertes Konzept zu revolutionieren und somit den grossen Playern wie UBS oder Postfinance das Wasser gereicht. Die hohe Flexibilität und die umweltfreundliche, papierlose Abwicklung passen perfekt zu meinem minimalistischen Lebensstil. Ich bin dankbar für die finanzielle Freiheit und Sicherheit, die mir neon bietet, und kann es jedem empfehlen, der nach einem fortschrittlichen Bankpartner sucht. Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Einkommensteuer in der Schweiz: Wo zahlst du am wenigsten Steuern?

    Die Schweiz ist bekannt für ihre hohe Lebensqualität – aber auch für ihr einzigartiges Steuersystem. Denn hier legt jeder Kanton und jede Gemeinde ihre eigenen Steuersätze fest . Dadurch können zwei Menschen mit gleichem Einkommen völlig unterschiedliche Steuerbeträge zahlen – je nachdem, wo sie wohnen. In diesem Artikel erfährst du, wo du in der Schweiz am wenigsten Einkommensteuer zahlst , wie die Unterschiede zwischen den Kantonen zustande kommen und ab welchem Einkommen sich ein Wohnsitzwechsel wirklich lohnt. Zum Onlinekurs gehts hier. Wie funktioniert die Einkommensteuer in der Schweiz? Die Einkommensteuer wird in der Schweiz auf drei Ebenen  erhoben: Bundessteuer  – sie gilt landesweit und beträgt maximal 11,5 % des steuerbaren Einkommens. Kantonale Steuer  – jeder Kanton hat sein eigenes Steuergesetz und eigene Tarife. Gemeindesteuer  – jede Gemeinde legt zusätzlich ihren Steuersatz fest, meist als Prozentsatz der Kantonssteuer. Die Gesamtsteuerbelastung  ergibt sich also aus der Summe dieser drei Ebenen. Je nach Wohnort kann sie stark schwanken – in manchen Gemeinden bezahlst du nur halb so viel Einkommensteuer wie in anderen. In welchem Kanton zahlt man am wenigsten Steuern? Am günstigsten lebt es sich steuerlich in der Innerschweiz . Besonders die Kantone Zug , Schwyz , Appenzell Innerrhoden , Obwalden  und Nidwalden  haben eine der tiefsten Einkommensteuern des Landes. Der Kanton Zug gilt seit Jahren als Schweizer Steuerparadies. Dafür sind aber Mieten und Lebenshaltungskosten enorm hoch. Dies kompensiert die effektive Steuerersparnis enorm. Die Gesamtbelastung (Bund + Kanton + Gemeinde)  bleibt im nationalen Vergleich am niedrigsten. Auch für mittlere Einkommen um 100’000 Franken  ist der Unterschied bereits spürbar – du zahlst dort rund 30 bis 40 % weniger Steuern  als etwa in Zürich, Bern oder Genf. Doch nicht nur der Kanton, auch die Gemeinde  spielt eine große Rolle. In Freienbach (SZ)  oder Wollerau (SZ)  sind die Gemeindesteuern so tief, dass die Gesamtbelastung unter 20 %  liegen kann – ein Wert, der schweizweit kaum zu unterbieten ist. Einkommensteuervergleich der Schweizer Kantone Die folgende Übersicht zeigt die ungefähre Spitzensteuerbelastung  (Bund, Kanton, Gemeinde) für natürliche Personen – jeweils am Kantonshauptort, ohne Kirchensteuer. Diese Werte dienen als Orientierung und spiegeln das Verhältnis der Steuerbelastungen zwischen den Kantonen wider. Rang Kanton Spitzensteuersatz (Gesamtbelastung) 1 Zug ca. 22 % 2 Schwyz ca. 24 % 3 Appenzell Innerrhoden ca. 24 % 4 Obwalden ca. 25 % 5 Nidwalden ca. 25 % 6 Uri ca. 26 % 7 Schaffhausen ca. 28 % 8 Luzern ca. 29 % 9 Appenzell Ausserrhoden ca. 31 % 10 Glarus ca. 31 % 11 Graubünden ca. 32 % 12 Thurgau ca. 32 % 13 St. Gallen ca. 33 % 14 Solothurn ca. 34 % 15 Aargau ca. 34 % 16 Freiburg ca. 35 % 17 Wallis ca. 36 % 18 Neuenburg ca. 37 % 19 Jura ca. 39 % 20 Tessin ca. 39 % 21 Zürich ca. 40 % 22 Basel-Stadt ca. 40 % 23 Bern ca. 41 % 24 Waadt ca. 42 % 25 Basel-Landschaft ca. 42 % 26 Genf ca. 43 % Durchschnitt Schweiz:  etwa 33 % Gesamtbelastung Diese Werte zeigen klar: In der Schweiz kann die Einkommensteuer je nach Kanton um mehr als 20 Prozentpunkte  schwanken. Ab welchem Einkommen lohnt sich ein steuerlich günstiger Kanton? Der steuerliche Vorteil eines Kantons wie Zug oder Schwyz zeigt sich bereits ab einem mittleren Einkommen . Bei rund 100’000 Franken steuerbarem Einkommen  liegt die Steuerbelastung dort unter 15 % . Bei 250’000 Franken  bleibt sie meist unter 19 %  – während andere Kantone deutlich über 30 % liegen. Das bedeutet: Ein Umzug in einen steuergünstigen Kanton lohnt sich nicht erst für Spitzenverdiener, sondern bereits für gut verdienende Fachkräfte, Selbstständige oder Doppelverdienerpaare . Wovon hängt deine Steuerhöhe ab? Neben dem Kanton sind mehrere persönliche Faktoren entscheidend: Familienstand:  Verheiratete werden gemeinsam besteuert, was zu anderen Tarifen führt. Kinder:  Abzüge für Kinder und Betreuungskosten senken das steuerbare Einkommen. Säule 3a:  Einzahlungen in die gebundene Vorsorge sind steuerlich absetzbar. Wohnort innerhalb des Kantons:  Selbst im gleichen Kanton kann sich die Steuerlast je nach Gemeinde um mehrere Prozent unterscheiden. Kirchensteuer:  Wer keiner Kirche angehört, zahlt weniger. 👉 Tipp:  Durch gezielte Steuerplanung – etwa Einzahlungen in die Säule 3a oder die Wahl eines steuerlich günstigen Wohnortes – kannst du jedes Jahr mehrere tausend Franken sparen. Fazit: Wo zahlt man in der Schweiz am wenigsten Einkommensteuer? Wer in der Schweiz leben und Steuern sparen möchte, profitiert am meisten in den Kantonen Zug, Schwyz, Appenzell Innerrhoden, Obwalden und Nidwalden .Sie gehören seit Jahren zu den steuerlich attraktivsten Regionen Europas. Bereits ab einem Einkommen von rund 100’000 Franken  profitierst du spürbar – und je höher dein Einkommen, desto grösser der Vorteil. Besonders in Gemeinden wie Freienbach  oder Wollerau  kann der Unterschied im Vergleich zu teuren Kantonen wie Genf oder Bern mehrere zehntausend Franken pro Jahr  betragen. Quellen Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV):  Vergleichstabellen und Steuerstatistiken der Kantone und Gemeinden. NZZ / Pascal Hinny:  Steuervergleich Schweiz – Spitzensteuersätze am Kantonshauptort. PwC Schweiz:  Steuervergleich Privatpersonen – Analyse unterschiedlicher Einkommensniveaus. KPMG Schweiz:  „Clarity on Swiss Taxes“ – Überblick über Steuertrends und Entwicklungen. Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • DEGIRO Online-Broker Schweiz: Ausführlicher Testbericht

    DEGIRO ist ein niederländischer Online-Broker, der seit 2008 für Privatanleger verfügbar ist und sich als kostengünstige Alternative zu traditionellen Brokern etabliert hat. Mittlerweile gehört DEGIRO zur börsennotierten flatexDEGIRO AG. Für dich als Schweizer Anleger ist DEGIRO besonders interessant, wenn du international investieren möchtest, gleichzeitig aber niedrige Gebühren suchst. In diesem Bericht erfährst du alles über Kontoeröffnung, Gebühren, Handelsangebot, Sicherheit und wie du von einem Bonus von bis zu 100 CHF  profitieren kannst. Zum Onlinekurs gehts hier. 1. Kontoeröffnung bei DEGIRO: Schritt für Schritt Die Kontoeröffnung bei DEGIRO ist einfach, digital und in wenigen Tagen abgeschlossen. Als Schweizer kannst du ein Konto in CHF  führen, was Wechselkursrisiken minimiert. So eröffnest du dein DEGIRO-Konto: Registriere dich auf der DEGIRO-Website. Bestätige deine E-Mail-Adresse. Identifiziere dich per Video- oder PostIdent-Verfahren. Wähle den Kontotyp aus (Basis-Depot für Privatanleger empfohlen). Überweise Geld auf dein Konto. Bonus-Aktion:  Wenn du jetzt dein Konto über diesen Link eröffnest, kannst du bis zu 100 CHF Bonus  erhalten. Jetzt Konto eröffnen und Bonus sichern . 2. Handelsangebot bei DEGIRO DEGIRO bietet dir Zugang zu über 50 Börsen weltweit, darunter: Schweiz: SIX Swiss Exchange USA: NYSE, NASDAQ Deutschland: XETRA, Börse Frankfurt Weitere europäische Märkte: Amsterdam, London, Paris, Mailand Produkte, die du handeln kannst: Aktien ETFs Anleihen Optionen Futures Die Plattform bietet Limit-, Stop-Loss- und Market-Orders sowie Watchlists und Echtzeitkurse. Die App ermöglicht dir Handel von unterwegs. 3. Gebühren im Überblick Die Gebühren bei DEGIRO sind besonders günstig, vor allem im Vergleich zu Schweizer Brokern. Produkt / Börse DEGIRO Gebühr Swissquote PostFinance Schweizer Aktien ab CHF 5 + CHF 1 ab CHF 20 ab CHF 25 US-Aktien ab EUR 0.50 ab USD 15 ab USD 20 ETFs (1x pro Monat kostenlos) kostenlos ab CHF 20 ab CHF 20 Fremdwährungsumrechnung 0.25% 0.75% 0.75% Depotgebühren keine 200 CHF+ abhängig vom Volumen 80 CHF als Tradingcredit Mit den niedrigen Gebühren sparst du besonders bei internationalen Investments viel Geld. 4. Besonderheiten für Schweizer Anleger Depot in CHF:  Minimiert Wechselkursrisiken. Keine Stempelsteuer:  Als ausländischer Broker entfällt die Schweizer Börsenstempelsteuer. Jahresübersicht für Steuererklärung:  Du bekommst alle notwendigen Dokumente für die Schweizer Steuer. Vergleich mit Schweizer Brokern: Merkmal DEGIRO Swissquote PostFinance ETF-Sparpläne Nein Ja Ja Fractional Shares Nein Ja Ja Wertpapierleihe Ja Nein Nein Stempelsteuer Nein Ja Ja 5. Sicherheit und Regulierung DEGIRO ist durch die BaFin in Deutschland  reguliert und die flatexDEGIRO AG ist börsennotiert. Kundeneinlagen sind bis 100.000 Euro über die niederländische Einlagensicherung geschützt. Beachte, dass DEGIRO Wertpapiere verleiht. Das kann bei einer Insolvenz ein Risiko darstellen. 6. Plattform und App Die Plattform ist intuitiv und sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Anleger geeignet. Funktionen: Echtzeitkurse Watchlists Verschiedene Ordertypen Marktübersichten Die App ermöglicht Handel von unterwegs, so dass du immer flexibel reagieren kannst. 7. Kundenservice und Erfahrungen Auf Trustpilot erhält DEGIRO 4,2 von 5 Sternen. Gelobt werden: niedrige Gebühren, einfache Plattform, schnelle Kontoeröffnung. Kritisiert werden: keine ETF-Sparpläne, eingeschränkter Kundenservice, Wertpapierleihe als Risiko. 8. Praxisbeispiele: Gebührenvergleich Schweizer Aktien kaufen: 100 Aktien à CHF 50 DEGIRO: CHF 6 Swissquote: CHF 20 Ersparnis: CHF 14 US-Aktien kaufen: 50 Aktien à USD 100 DEGIRO: ca. CHF 0.55 PostFinance: ab USD 20 Ersparnis: über CHF 19 Hier klicken und 100 CHF sichern mit meinem Link 9. Vorteile und Nachteile Vorteile: Ideal für dein erstes Depot Top für kleinere Depots bis 100.000 CHF Niedrige Handelsgebühren Internationaler Handel Konto in CHF Einfache digitale Kontoeröffnung Bonus bis zu 100 CHF bei Kontoeröffnung Nachteile: Keine ETF-Sparpläne Kein Handel mit Bruchstück-Aktien Wertpapierleihe als Risiko Schweizer Namensaktien können nicht registriert werden 10. Call-to-Action Wenn du international investieren möchtest, dabei Gebühren sparen willst und ein Konto in CHF  führen möchtest, ist DEGIRO die perfekte Wahl. Jetzt Konto eröffnen und bis zu 100 CHF Bonus sichern:   Hier klicken und Bonus sichern Profitiere von den niedrigen Gebühren, der breiten Auswahl an Börsen und der einfachen Plattform. Verpasse nicht die Gelegenheit, dein Portfolio mit DEGIRO zu erweitern. Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Schulferien Schweiz 2026 – Alle Termine, Unterschiede und Tipps für deine Urlaubsplanung

    In der Schweiz sind die Schulferien kantonal geregelt – das bedeutet, dass jedes der 26 Kantone seine eigenen Ferienzeiten festlegt. Das sorgt dafür, dass sich die Ferien über das ganze Jahr verteilen und sich teilweise überlappen, was sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich bringt – insbesondere für Familien, Reisende und Arbeitgeber. In diesem Artikel erfährst du, wann die wichtigsten Ferien in der Schweiz 2026 stattfinden, welche Unterschiede es zwischen den Kantonen gibt und worauf du bei deiner Urlaubsplanung achten solltest. Zum Onlinekurs gehts hier. Schulferien in der Schweiz – ein föderales System Das Schweizer Bildungssystem ist stark föderal geprägt. Jeder Kanton entscheidet selbst über Schulorganisation, Ferienzeiten und Feiertage. Sogar innerhalb eines Kantons können Gemeinden in Einzelfällen leicht abweichende Ferienzeiten festlegen, etwa wenn lokale Feiertage oder traditionelle Anlässe berücksichtigt werden, daher gibt es auch regionale Unterschiede. Privatschulen können Ferientage so legen wie sie es möchten, wenn die Anzahl Schulhalbtage für das Schuljahr passt, dass erschwert die Planung oft zusätzlich. Typischerweise gibt es fünf große Ferienabschnitte im Schweizer Schuljahr: Winter- oder Sportferien  im Januar oder Februar Frühlings- bzw. Osterferien  im März oder April Sommerferien  im Juli und August Herbstferien  im September oder Oktober Weihnachtsferien  im Dezember und Januar Diese Struktur zieht sich durch alle Kantone, auch wenn die genauen Daten von Region zu Region unterschiedlich sind. Überblick: Typische Schulferien 2026 nach Jahreszeit Winter- und Sportferien 2026 Die Sportferien sind in der Schweiz besonders beliebt, da sie häufig mit der Skisaison zusammenfallen. In vielen Kantonen beginnen sie Ende Januar oder Anfang Februar und dauern rund zwei Wochen. Während dieser Zeit sind die Skigebiete oft gut besucht, und viele Familien nutzen die Gelegenheit für Winterurlaub in den Alpen. Beispielhaft: In Luzern beginnen die Sportferien 2026 am 7. Februar und enden am 22. Februar. Im Kanton Zug starten sie bereits am 31. Januar und enden am 15. Februar. In Zürich fallen sie meist in die erste oder zweite Februarhälfte. Frühlings- oder Osterferien 2026 Die Frühlingsferien orientieren sich am Osterdatum, das 2026 auf den 5. April fällt. Entsprechend liegen die meisten Ferien zwischen Ende März und Mitte April. Diese Zeit wird von vielen Familien genutzt, um erste Reisen in wärmere Regionen zu unternehmen oder Städtereisen zu planen. Beispielhaft: In Luzern dauern die Osterferien 2026 vom 3. bis 19. April. In Bern und Basel beginnen sie meist kurz vor Karfreitag und enden eine Woche nach Ostern. In der Ostschweiz, etwa in St. Gallen, liegen sie tendenziell etwas früher. Sommerferien 2026 Die Sommerferien sind die längsten Schulferien in der Schweiz und dauern in der Regel fünf bis sechs Wochen. Sie liegen zwischen Anfang Juli und Mitte August. Diese Zeit gilt als absolute Hochsaison für Reisen innerhalb der Schweiz und in den Nachbarländern. Beispielhafte Termine 2026: Luzern: 4. Juli bis 16. August St. Gallen: 5. Juli bis 9. August Zürich: 11. Juli bis 16. August Genf: 27. Juni bis 8. August Tessin: 20. Juni bis 25. August Der gestaffelte Beginn sorgt dafür, dass sich der Reiseverkehr etwas verteilt, dennoch sind in dieser Zeit viele Ferienregionen sehr gut besucht. Wer flexibel ist, profitiert, wenn er vor oder nach dieser Hauptzeit verreist. Herbstferien 2026 Im Herbst gönnen sich Schweizer Schülerinnen und Schüler eine weitere Pause, meist von zwei bis drei Wochen Dauer. Diese Ferien liegen oft im Zeitraum Ende September bis Mitte Oktober. Viele Familien nutzen diese Zeit für Wanderferien, Ausflüge oder Kurztrips, da das Wetter in der Schweiz im Herbst oft stabil und mild ist. Beispielhafte Termine: Zürich: 3. bis 18. Oktober St. Gallen: 27. September bis 18. Oktober Bern: 26. September bis 11. Oktober Weihnachtsferien 2026 / 2027 Die Weihnachtsferien überschneiden sich mit dem Jahreswechsel und dauern in der Regel zwei Wochen. Die meisten Kantone beginnen die Ferien kurz vor Heiligabend, also um den 20. Dezember 2026, und enden um den 3. oder 4. Januar 2027. Manche Regionen verlängern die Ferien bis zum Dreikönigstag (6. Januar). Warum die Ferien kantonal geregelt sind Die kantonale Unabhängigkeit in der Schweiz hat historische und kulturelle Gründe. Jeder Kanton berücksichtigt regionale Feiertage, traditionelle Veranstaltungen und klimatische Besonderheiten. So können Bergkantone wie Graubünden oder Wallis längere Winterferien haben, um der Skisaison gerecht zu werden, während städtische Kantone wie Zürich oder Basel eher auf ein ausgeglichenes Ferienjahr achten. Zudem ermöglicht das System eine bessere Verteilung der Reise- und Ferienströme. Da nicht alle Kantone gleichzeitig Ferien haben, wird der Verkehr auf den Straßen und in den Tourismusregionen entzerrt. Auch Hotels und Freizeitangebote profitieren von dieser Staffelung, weil sie über längere Zeiträume hinweg ausgelastet sind. Planungstipps für Familien und Reisende Wer 2026 Urlaub in der Schweiz plant, sollte frühzeitig die kantonalen Ferienkalender prüfen. Besonders während der Sommerferien und den Sportferien steigen Preise und Nachfrage deutlich an. Einige praktische Tipps: Früh buchen:  Besonders Skigebiete, Ferienwohnungen und Campingplätze sind in den Hauptferien oft schon Monate im Voraus ausgebucht. Ferien kombinieren:  Eltern mit Kindern in verschiedenen Kantonen sollten auf unterschiedliche Ferienzeiten achten, um gemeinsame Urlaube besser planen zu können. Verkehr beachten:  In Ferienzeiten ist das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen und an Grenzübergängen deutlich höher. Plane ausreichend Zeit ein oder weiche auf Randzeiten aus. Preise vergleichen:  Reisen kurz vor oder nach den Hauptferien kann günstiger und entspannter sein, insbesondere bei Unterkünften und Flugreisen. Lokale Ferienprogramme:  Viele Schweizer Gemeinden bieten während der Ferien spezielle Freizeitprogramme, Tageslager oder Sportangebote für Kinder an – ideal, wenn Eltern arbeiten müssen. Regionale Besonderheiten In der Schweiz gibt es einige kantonale Eigenheiten, die für Familien interessant sein können. Im Kanton Tessin beispielsweise beginnen die Sommerferien traditionell früher als im Rest des Landes, was mit dem südlicheren Klima zusammenhängt. Im Kanton Graubünden wiederum sind die Winter- und Sportferien oft länger, um den Bedürfnissen der Tourismusregionen gerecht zu werden. Auch sprachliche Unterschiede spielen eine Rolle: In der Romandie (französischsprachige Schweiz) und im Tessin (italienischsprachige Schweiz) sind die Ferien teilweise anders gelegt als in der Deutschschweiz. Dadurch verteilen sich Schulferien und Reisewellen noch gleichmäßiger über das Jahr. Fazit Die Schulferien in der Schweiz 2026 sind vielfältig und regional unterschiedlich – und genau das macht sie interessant. Während manche Kantone schon im Juni in die Sommerpause starten, beginnen andere erst im Juli. Auch die Sport- und Herbstferien unterscheiden sich von Region zu Region. Für Familien, Reisende und Arbeitgeber bedeutet das: Eine gute Planung lohnt sich. Wer sich frühzeitig über die kantonalen Ferienzeiten informiert, kann seine Urlaubsplanung optimal abstimmen, Stress vermeiden und von günstigeren Reisezeiten profitieren. Die Schweiz bietet im Jahr 2026 viele Möglichkeiten, die Ferienzeit sinnvoll zu nutzen – ob beim Skifahren im Winter, Wandern im Herbst oder Erholen an den Seen im Sommer. Mit dem Wissen um die kantonalen Ferienstrukturen steht einem gut geplanten, erholsamen Jahr 2026 nichts mehr im Weg. Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Schweiz Vignette – Alles, was du wissen musst

    Wer mit dem Auto in die Schweiz reist oder das Land durchquert, kommt an einem Thema nicht vorbei: der Schweizer Autobahnvignette . Sie ist Pflicht für fast alle Fahrzeuge und ermöglicht die Nutzung der Nationalstraßen und Autobahnen. Im Gegensatz zu anderen Ländern mit streckenbezogener Maut setzt die Schweiz auf ein pauschales Jahresmodell. In diesem Artikel erfährst du alles über Kosten, Gültigkeit, Kaufmöglichkeiten, Strafen und praktische Tipps für deine Fahrt durch die Schweiz. Zum Onlinekurs gehts hier. Bedeutung und Zweck der Vignette Die Autobahnvignette ist eine gesetzlich vorgeschriebene Gebühr, die für die Benutzung des Schweizer Nationalstraßennetzes erforderlich ist. Sie gilt für Autobahnen und Autostraßen und betrifft alle Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen – also Autos, Motorräder, Wohnmobile und Anhänger. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen fallen nicht unter die Vignettenpflicht, sondern unter die sogenannte leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA), die nach gefahrenen Kilometern und Emissionen berechnet wird. Mit der Vignette finanziert die Schweiz einen Teil des Unterhalts und Ausbaus ihrer hervorragend gepflegten Straßeninfrastruktur. Sie sorgt also dafür, dass Reisende auf sicheren, gut gewarteten Straßen unterwegs sind – ein Punkt, auf den das Land großen Wert legt. Wer braucht eine Vignette? Jedes Fahrzeug bis 3,5 Tonnen , das eine Autobahn oder Autostraße in der Schweiz nutzt, muss mit einer gültigen Vignette versehen sein. Das gilt sowohl für inländische Fahrzeuge als auch für ausländische Besucher und Transitfahrer. Auch wer nur einen kurzen Abschnitt einer Autobahn befährt – beispielsweise bei der Einfahrt über eine Grenzautobahn oder zur Umfahrung eines Ortes – benötigt sie. Nicht vignettenpflichtig sind dagegen Fahrzeuge, die ausschließlich auf Nebenstraßen und Landstraßen unterwegs sind. Doch Vorsicht: In der Schweiz ist das Autobahnnetz eng mit dem übrigen Straßennetz verflochten. Wer sich also nicht sicher ist, ob die gewählte Strecke vignettenpflichtig ist, sollte lieber auf Nummer sicher gehen und die Vignette erwerben. Auch Anhänger und Motorräder benötigen jeweils eine eigene Vignette. Fährst du also mit einem Auto samt Anhänger, musst du zwei Vignetten anbringen – eine am Fahrzeug und eine am Anhänger. Kosten und Gültigkeit Der Preis der Schweizer Autobahnvignette ist fix und beträgt 40 Schweizer Franken (CHF) . Damit gehört die Schweiz im europäischen Vergleich zu den günstigeren Ländern, wenn man bedenkt, dass die Vignette für ganze 14 Monate  gültig ist. Die Gültigkeit beginnt am 1. Dezember des Vorjahres  und endet am 31. Januar des Folgejahres . Die Vignette mit der Jahreszahl 2025 gilt also vom 1. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2026. Ein wesentlicher Punkt ist, dass die Schweiz keine Kurzzeitvignetten anbietet. Es gibt also weder eine Monats- noch eine Wochen- oder Tagesvignette. Selbst wer nur für wenige Tage durch das Land fährt, muss die Jahresvignette erwerben. Das System ist bewusst einfach gehalten und soll Verwaltungsaufwand sowie Missbrauch vermeiden. Achtung vor Betrugsfällen mit E-Vignetten. Bitte liess dazu auf der offiziellen Seite des BAZG. Physische und digitale Vignette Bis 2023 gab es ausschließlich die klassische Klebevignette  – ein kleiner Aufkleber, der gut sichtbar auf der Innenseite der Windschutzscheibe angebracht wird. Seit August 2023 steht zusätzlich eine moderne E-Vignette  (elektronische Vignette) zur Verfügung. Die digitale Version wird nicht mehr physisch am Fahrzeug angebracht, sondern ist an das Nummernschild gebunden. Sie kann bequem online gekauft werden, und die Registrierung erfolgt in einer zentralen Datenbank. Das bedeutet: Wenn du dein Fahrzeug wechselst, kannst du die E-Vignette übertragen – solange das gleiche Kennzeichen verwendet wird. Für viele Reisende ist die E-Vignette besonders praktisch, weil sie jederzeit vor der Fahrt online erworben werden kann – auch spontan, etwa kurz vor Grenzübertritt. Die Klebevignette hingegen ist weiterhin weit verbreitet und wird an Tankstellen, Postfilialen, Raststätten und an den Grenzübergängen verkauft. Richtige Anbringung der Klebevignette Wer die klassische Variante nutzt, sollte auf eine korrekte Anbringung achten. Die Vignette muss direkt auf die Windschutzscheibe, auf der Innenseite, und darf nicht mit einer Folie oder Klebefläche überdeckt sein. Sie sollte weder an getönten Bereichen noch an den Rändern der Scheibe angebracht werden, sondern gut sichtbar im oberen Bereich hinter dem Rückspiegel oder auf der linken Seite. Wichtig ist: Die Vignette darf nicht übertragbar sein. Sie ist an das Fahrzeug gebunden, auf dem sie klebt. Wird sie entfernt, zerstört sich das Material automatisch, um Missbrauch zu verhindern. Strafen bei fehlender oder falscher Vignette Wer in der Schweiz ohne gültige Vignette auf einer Autobahn oder Autostraße unterwegs ist, riskiert eine empfindliche Strafe. Die Buße beträgt 200 Franken , zusätzlich zur Verpflichtung, sofort eine Vignette zu kaufen. Auch wer eine beschädigte, manipulierte oder falsch angebrachte Vignette verwendet, kann bestraft werden. Gleiches gilt für falsch registrierte Kennzeichen bei der digitalen Variante. Kontrollen erfolgen regelmäßig, sowohl durch die Polizei als auch durch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Es lohnt sich also, die Vignette korrekt zu erwerben und anzubringen – nicht nur, um Geldbußen zu vermeiden, sondern auch, um die eigene Reise ohne unnötigen Stress zu genießen. Tipps für Reisende Wenn du nur kurz durch die Schweiz fährst, zum Beispiel auf dem Weg nach Italien oder Frankreich, stellt sich oft die Frage, ob sich der Kauf der Vignette lohnt. In den meisten Fällen ja – denn die Autobahnen sind deutlich schneller und komfortabler als die Nebenstraßen, die häufig durch Dörfer und über Bergpässe führen. Wer dagegen Zeit hat und landschaftlich reizvolle Strecken bevorzugt, kann gezielt Nebenrouten wählen, die nicht vignettenpflichtig sind. Diese führen oft durch malerische Täler, entlang von Seen oder durch kleine Ortschaften – ein Erlebnis für sich. Beim Kauf der E-Vignette sollte man auf seriöse Anbieter achten, da im Internet einige inoffizielle Plattformen mit überhöhten Preisen oder versteckten Gebühren werben. Die offizielle elektronische Vignette kann ausschließlich über das Portal der Schweizer Zollverwaltung gekauft werden. Wenn du ein Mietauto nutzt, prüfe immer, ob die Vignette bereits vorhanden ist. Viele Schweizer Mietwagenunternehmen statten ihre Fahrzeuge automatisch damit aus. Bei ausländischen Anbietern sollte man dagegen gezielt nachfragen, um doppelte Kosten zu vermeiden. Warum die Schweiz am Vignettenmodell festhält Während viele europäische Länder inzwischen auf streckenabhängige Mautsysteme setzen, hält die Schweiz bewusst am pauschalen Jahresmodell fest. Der Grund liegt in der Einfachheit und Transparenz. Die Verwaltungskosten sind niedrig, und Reisende wissen genau, was sie erwartet. Darüber hinaus fördert das Modell die Gleichbehandlung aller Autofahrer – egal ob Einheimische oder Touristen. Jeder zahlt denselben Betrag, unabhängig davon, wie häufig oder wie weit er fährt. Für Vielfahrer ist das System besonders günstig, für Kurzreisende ist es eine Art Beitrag zur gemeinsamen Nutzung der Infrastruktur. Das Vignettenmodell steht zudem in Einklang mit der schweizerischen Philosophie der Eigenverantwortung und Fairness: Wer die Straßen nutzt, beteiligt sich an deren Erhaltung – unkompliziert und ohne technische Hürden. Fazit Die Schweizer Autobahnvignette ist mehr als nur eine Gebühr – sie ist ein einfacher, transparenter und fester Bestandteil des schweizerischen Verkehrssystems. Mit einem Preis von 40 Franken und einer Gültigkeit über 14 Monate ist sie fair und unkompliziert. Ob als Klebevignette oder digitale E-Vignette – wer sie rechtzeitig erwirbt, kann sich entspannt auf den Weg machen und die Fahrt durch eines der schönsten Länder Europas genießen. Wer die Regeln kennt, vermeidet nicht nur Strafen, sondern trägt auch dazu bei, dass die beeindruckende Schweizer Straßeninfrastruktur so bleibt, wie sie ist: sicher, sauber und zuverlässig. Und genau das macht das Fahren in der Schweiz zu einem so angenehmen Erlebnis. Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

  • Selma - Ein Schweizer Robo-Advisor | Erfahrungsbericht

    Vielleicht weisst Du das ich Frugalist bin. Besondere Aufmerksamkeit liegt auf dem Aufbau meines Vermögens. Daher möchte ich Dir heute eine Schweizer alternative zum einfachen Investieren vorstellen. Selma. In diesem Artikel schauen wir uns Selma etwas genauer an. Am Ende habe ich einen Gutscheincode für Dich, mit dem Du sogar 34 Franken geschenkt bekommst. Lasst uns loslegen. Wer oder Was ist Selma? Selma ist ein Roboadvisor . Was ist das denn? Einfach gesagt, ein Roboter der durch schlaue Algorithmen deine Anlagestrategie berechnet und dein Vermögen verwaltet. Du bestimmst anhand deiner finanziellen Situation, deiner finanziellen Ziele und Risikobereitschaft, deine Anlagestrategie. Selma wird dann für Dich die passende Anlagestrategie bestimmen. Solltest Du deine Meinung ändern, kann die Strategie jederzeit angepasst werden. Wenn Du noch humanitäre Hilfe benötigst, kannst Du das Team von Selma jederzeit kontaktieren und menschlichen Rat einholen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Schauen wir uns Selma mal genauer an. Am besten erklären kann es dir sicher der CEO von Selma, Patrik Schär. Schau gern in unser Interview mit ihm rein. Passt Selma zu Dir? Nicht jeder will Stundenlang Aktiencharts lesen oder Finanzvideos schauen. Es gibt den Typ Mensch, der will einfach das es läuft. Wenn Du so jemand bist, dann denke ich, ist Selma die richtige für Dich. Mehr als 15 Jahre investiere ich bereits mein Geld und profitiere vom Zinseszins Effekt . Wer Vermögen aufbauen möchte und das mit wenig Zeitaufwand, der ist bei Selma richtig. Ein Tipp der sich schon immer bewährt hat ist: Time in the Market, beats timing the Market. Daher ist eine Anlage-Dekate von mindestens 10 Jahren realistisch, wenn Du mit dem Investieren beginnen möchtest. Hier siehst Du meinen Planeten bei Selma. Hätte ich vor 55 Tagen, als ich das erste mal mit Selma in Kontakt kam, mein Geld investiert. Dann hätte ich nun 252,82CHF Mehr. Hätte ich vor 4 Jahren begonnen mein Geld anzulegen. Dann wäre der Gewinn bei 2283CHF. Hier siehst Du ein gutes Beispiel der Börsenentwicklung über die Jahre. Aber Achtung! Hätte ich vor einem Jahr begonnen, dann wäre mein Portfolio negativ! Denk also an unseren Spruch von oben. Time in the Market, beats timing the Market. Es ist also wichtig kontinuierlich und diszipliniert an deinem Sparplan festzuhalten und auch in negativen Marktphasen weiterzumachen. Für einen Sparplan eignet sich Selma übrigens bestens. Wie kann ich mit dem Anlegen beginnen? Du kannst ab 2000 Franken Mindestinvestition starten. Danach wie Du möchtest, monatlich oder vereinzelt Beträge einzahlen. Deine Säule 3a kann Selma übrigens auch für dich verwalten, dort liegt die Mindestinvestition bei 500 Franken. Selma investiert dein Geld ganz nach deinem Investorenprofil. Hier siehst Du einmal mein Investorenprofil. Selma befragt Dich zu jedem Punkt und wenn Du Hilfe benötigst, kannst du Dein Profil vom Selma Team noch einmal checken lassen. Die Vorteile von Selma kein Finanzwissen notwendig Ein Roboter investiert ohne Emotionen, ganz rational persönliche Investmentstrategie nach deinen Angaben ETF-Sparplan zu niedrigen Gebühren möglich nur 2000CHF Mindestanlagesumme Verwaltung deiner Säule 3a ab 500 CHF möglich Tolles Interface und modernes Design nachhaltiges Investieren möglich Hilfe durch das Team wenn Du sie brauchst keine Bindung, jederzeit kündbar einfache Kontoeröffnung smarte Lösung für dein Pensionsvermögen 34 Franken Geschenkt mit dem Code: Reisegedanken Die Nachteile von Selma Du kannst keine weiteren Anlageklassen hinzu kaufen. Selma ist also kein klassisches Depot bei einer Bank, indem Du kaufen und verkaufen kannst wie du lustig bist. Selma möchte Dir die Arbeit abnehmen, daher kannst Du nur ihre Strategie nutzen. Wie aber oben erwähnt, ist die Anlagestrategie individuell an dich angepasst. Dazu beantwortest Du vor der ersten Investition einige Fragen, die Selma Dir stellt. Die Gebühren bei Selma belaufen sich auf: Unter 50’000 CHF 0.68% 50’000-150’000 CHF 0.55% Über 150’000 CHF 0.47% Diese sind im Vergleich zu anderen Schweizer Anbietern günstig. Besonders beim Vermögensaufbau mit kleinen Summen oder im ETF-Sparplan, sind die Gebühren niedrig. Anmeldung bei Selma Die Anmeldung geht echt fix. Du logst Dich ein. Dann wirst Du gefragt ob Du ein Investorenkonto oder 3a Konto eröffnen möchtest. Natürlich geht auch beides. Danach wird ein kurzer Videocall stattfinden um Dich als echte Person zu identifizieren. Wenige Tage später steht dein Geld bereit investiert zu werden. Wie Dein Geld dann investiert wird, hängt ganz von deinen Angaben im Investorenprofil ab. Grundsätzlich beachtet Selma die wichtigsten Finanztipps und streut dein Geld breit, um Dein Risiko zu minimieren. Sie legt es zum Beispiel in ETFs, Aktien, Obligationen, Immobilien und Rohstoffe (Gold & Silber) an. Selma für die Pension Selma bietet ab jetzt auch eine smarte Lösung für dein Pensionsvermögen. Wenn du deiner Pension näher kommst, bietet Selma dir die Möglichkeit, den Pension-Mode zu aktivieren. Dies ändert deine Anlagestrategie und bringt   ein stetiges Einkommen, weniger Risiko und wenig Aufwand für dich .  Investiert wird noch immer in ein global diversifiziertes ETF-Portfolio, das auf regelmässiges Einkommen und Kapitalschutz im Alter ausgerichtet ist. Alles bleibt flexibel, transparent und digital. Fazit zu Selma Um mit dem Investieren zu beginnen und von der Qualität eines Schweizer Finanzproduktes zu profitieren, dafür ist Selma genau richtig. Wenn Du bereits ein Portfolio hast, lohnt es sich mit Selma Deine Strategie zu erweitern und dein Geld breiter zu diversifizieren. Für mich ist Selma eine ideale Alternative um entspannt Vermögen aufzubauen. Vergiss nicht meinen 34 Franken Gutscheincode: Reisegedanken , Selma fragt Dich direkt nach der Anmeldung danach. Ich wünsche Dir viel Spass beim investieren. Gefällt dir der Beitrag? Dann teile ihn gern mit deinen Freunden. Du willst mehr Content? Folge uns auf unseren Social Media Kanälen oder erfahre mehr über uns.

  • Namensregister bei Swissquote: So trägst Du Dich korrekt ein

    Wenn Du Aktien über Swissquote hältst, hast Du die Möglichkeit, Dich ins Namensregister  der jeweiligen Aktiengesellschaft eintragen zu lassen. Das Namensregister ist ein offizielles Verzeichnis der Aktionärinnen und Aktionäre eines Unternehmens. Die Eintragung bietet Vorteile, wie z. B. Stimmrechte an der Generalversammlung , Informationsrechte oder die Möglichkeit, Dividenden direkt zu erhalten. In diesem Artikel erkläre ich Dir Schritt für Schritt, wie die Eintragung ins Namensregister bei Swissquote funktioniert, welche Vorteile sie bietet und welche Punkte Du beachten solltest. Zum Onlinekurs gehts hier. 1. Was ist das Namensregister? Das Namensregister  ist ein offizielles Register, das von Aktiengesellschaften geführt wird. Dort werden alle Aktionäre mit Namen und Anzahl der gehaltenen Aktien eingetragen. Vorteile für Dich: Du erhältst Einladungen und Abstimmungsunterlagen  für die Generalversammlung. Du kannst Deine Stimmrechte  aktiv nutzen. Du hast Anspruch auf Informationen  des Unternehmens, z. B. Geschäftsberichte. Dividenden können direkt ausgezahlt werden, je nach Regelung des Unternehmens. Nicht alle Aktiengesellschaften führen ein Namensregister. Besonders Schweizer Gesellschaften und große internationale Unternehmen bieten diese Möglichkeit. 2. Voraussetzungen für die Eintragung Damit Du Dich ins Namensregister eintragen lassen kannst, benötigst Du: Ein Depot bei Swissquote  mit den entsprechenden Aktien. Deine persönlichen Daten  wie Name, Adresse und ggf. Identitätsnachweis. Zustimmung zur Eintragung der gehaltenen Aktien. Beachte: Manche Unternehmen setzen eine Mindestanzahl Aktien  voraus, um ins Namensregister eingetragen zu werden. Prüfe dies im Vorfeld beim Unternehmen oder in den Aktionärsunterlagen. 3. Schritt-für-Schritt: Eintragung ins Namensregister bei Swissquote Swissquote bietet die Möglichkeit, die Eintragung online über das Kundenportal oder per Formular zu beantragen. Die Schritte sind: Schritt 1: Anmeldung im Swissquote Kundenportal Melde Dich bei Deinem Swissquote-Konto an und gehe zum Bereich „Depot“ oder „Aktienverwaltung“. Dort findest Du die Option „Namensregister / Registereintragung“. Schritt 2: Auswahl der Aktie Wähle die Aktie(n) aus, die Du eintragen lassen möchtest. Achte darauf, dass es sich um aktienregisterpflichtige Titel  handelt. Schritt 3: Ausfüllen des Eintragungsformulars Trage Deine persönlichen Daten ein, z. B. Name, Adresse, Geburtsdatum. Prüfe, ob alle Angaben korrekt sind. Swissquote kann verlangen, dass Du den Antrag digital signierst  oder ein PDF-Dokument ausdruckst und unterschreibst . Schritt 4: Einreichung bei Swissquote Sende das Formular online ab oder lade es im Portal hoch. Swissquote leitet den Antrag dann an das Unternehmen weiter. Schritt 5: Bestätigung der Eintragung Nach Prüfung durch das Unternehmen erhältst Du in der Regel eine schriftliche Bestätigung  der Eintragung. Ab diesem Zeitpunkt bist Du offiziell im Namensregister eingetragen und kannst Deine Rechte wahrnehmen. 4. Tipps für die Eintragung Prüfe vorab, ob die Aktie namensregisterpflichtig  ist. Nicht alle Schweizer Aktien werden automatisch registriert. Wenn Du mehrere Aktien  hast, kannst Du auch mehrere Eintragungen gleichzeitig beantragen. Bei internationalen Aktien hängt die Eintragung von den Vorschriften der jeweiligen Börse oder Gesellschaft ab. Die Eintragung ins Namenregister kann Gebühren verursachen , abhängig vom Unternehmen oder Depotanbieter. Swissquote informiert Dich über mögliche Kosten. 5. Häufige Fragen zur Eintragung ins Namensregister Kann ich die Eintragung jederzeit widerrufen? Ja, Du kannst Dich auch wieder aus dem Namensregister austragen lassen. Kontaktiere dazu Swissquote oder das Unternehmen direkt. Beeinflusst die Eintragung meine Steuern? Die Eintragung ins Namenregister hat keine direkten steuerlichen Auswirkungen. Dividenden oder Kapitalgewinne werden wie gewohnt besteuert. Wie lange dauert die Eintragung? In der Regel 1–4 Wochen, abhängig vom Unternehmen und den internen Prozessen. 6. Vorteile für Dich als Aktionär Die Eintragung ins Namensregister bietet klare Vorteile: Aktives Mitspracherecht  auf der Generalversammlung Direkter Informationsfluss  vom Unternehmen Dividendenzahlungen  ggf. direkt auf Dein Konto Teilnahme an Sonderaktionen  oder Kapitalerhöhungen Für langfristige Anleger ist die Eintragung ins Namensregister besonders sinnvoll, um alle Rechte als Aktionär wahrnehmen zu können. 7. Fazit Die Eintragung ins Namensregister bei Swissquote ist unkompliziert und lohnt sich vor allem, wenn Du aktiv Deine Stimmrechte nutzen , direkt Informationen vom Unternehmen erhalten oder Dividenden direkt einziehen möchtest. Mit wenigen Schritten über das Swissquote-Kundenportal kannst Du Dich registrieren lassen und die Vorteile des Namensregisters nutzen. Call-to-Action:  Wenn Du bereits Aktien über Swissquote hältst, trage Dich jetzt ins Namensregister ein , um alle Rechte als Aktionär wahrzunehmen. Hier im Swissquote Portal eintragen Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz   TikTok  ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz   Podcast ►► Auswandern Schweiz   Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!

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