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- Finanzen für Selbstständige in der Schweiz – So organisierst du deine Geldangelegenheiten richtig
Die Selbstständigkeit in der Schweiz bietet viele Chancen: flexible Arbeitsgestaltung, unternehmerische Freiheit und attraktive Verdienstmöglichkeiten. Doch mit der Unabhängigkeit kommt auch Verantwortung – insbesondere beim Thema Finanzen . Wer als Selbstständiger erfolgreich sein will, muss seine Einnahmen, Steuern, Sozialabgaben und Vorsorge im Griff haben. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Finanzen als Selbstständiger in der Schweiz optimal organisierst – von Buchhaltung und Steuern bis zur Altersvorsorge und Versicherungen. 1. Selbstständig oder Unternehmen? In der Schweiz kannst du auf verschiedene Arten selbstständig sein: Einzelfirma (Einzelunternehmen) – einfache Gründung, keine Kapitalvorgabe, du haftest mit deinem Privatvermögen GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) – eigene Rechtspersönlichkeit, ab CHF 20'000 Stammkapital, beschränkte Haftung Freelancer ohne Eintrag im Handelsregister – erlaubt bei Jahresumsatz unter CHF 100'000 (je nach Branche und Tätigkeitsform) Die Wahl hat Auswirkungen auf Steuern, Sozialversicherungen und Buchhaltungspflichten – daher lohnt sich eine Beratung zu Beginn deiner Selbstständigkeit. 2. Buchhaltung & Kontoorganisation Eine saubere Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Finanzen ist essenziell. Am besten eröffnest du: ein separates Geschäftskonto ein Konto für Rücklagen (Steuern, Vorsorge) ein privates Konto für den Lebensunterhalt Buchhaltungspflicht hast du spätestens bei einem Umsatz über CHF 500'000. Für kleinere Betriebe reicht eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (Milchbüechli-Rechnung). Viele nutzen Tools wie Bexio , KLARA oder Banana Buchhaltung . 3. Steuern für Selbstständige Selbstständige sind nicht quellensteuerpflichtig – sie müssen ihre Steuern selbst planen und bezahlen. Dabei ist Folgendes wichtig: Du zahlst Einkommenssteuer auf deinen Reingewinn Die Steuererklärung erfolgt jährlich auf Basis deiner Buchhaltung Rückstellungen (z. B. für Debitoren, Versicherungen) können steuerlich abgezogen werden Die Mehrwertsteuerpflicht gilt ab CHF 100'000 Jahresumsatz – Anmeldung bei der ESTV erforderlich Tipp: Rücklagen von mindestens 20–30 % des Gewinns für die Steuern auf ein separates Konto legen – so erlebst du keine Überraschung. 4. Sozialversicherungen für Selbstständige Selbstständige müssen ihre Sozialversicherungen selbst organisieren : AHV/IV/EO (1. Säule): Anmeldung bei der Ausgleichskasse nötig, Beitrag ca. 10 % auf Reingewinn Krankenversicherung: Obligatorisch – wähle passende Franchise Unfallversicherung: Nur für Berufsunfälle, nicht obligatorisch, aber dringend empfohlen Pensionskasse (2. Säule): freiwillig – sinnvoll ab mittlerem Einkommen Säule 3a: wichtige Vorsorgelösung mit Steuerersparnis Gerade die private Altersvorsorge ist entscheidend – denn ohne Arbeitgeber fällt ein großer Teil der Vorsorge weg. 5. Versicherungen & Risikoabsicherung Neben der Krankenkasse sind weitere Versicherungen sinnvoll: Berufshaftpflichtversicherung – schützt bei Schäden an Dritten Rechtsschutzversicherung – bei Konflikten mit Kunden oder Behörden Betriebsunterbruchversicherung – sichert Einkommen bei Krankheit oder Unfall Cyberversicherung – für digitale Selbstständige und Agenturen Diese Versicherungen sind nicht obligatorisch, aber wichtig, um dein Einkommen und deine berufliche Existenz zu schützen. 6. Altersvorsorge als Selbstständiger Die Altersvorsorge basiert auf der sogenannten 3-Säulen-Struktur : 1. Säule (AHV) – obligatorisch 2. Säule (Pensionskasse) – freiwillig für Selbstständige 3. Säule (private Vorsorge) – steuerlich abziehbar, besonders relevant Die Einzahlung in die Säule 3a bringt jedes Jahr eine Steuerersparnis von bis zu CHF 7'056 (Stand 2025, für Selbstständige ohne 2. Säule sogar mehr). Je früher du beginnst, desto besser wirkt der Zinseszinseffekt. Fazit Als Selbstständiger in der Schweiz hast du nicht nur unternehmerische Freiheit, sondern auch die Verantwortung, deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Mit der richtigen Struktur, frühzeitiger Planung und professioneller Unterstützung kannst du nicht nur effizient arbeiten, sondern auch langfristig finanzielle Sicherheit aufbauen. Ob Buchhaltung, Steuern, Vorsorge oder Versicherungen – wer seine Selbstständigkeit professionell organisiert, profitiert nachhaltig. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Vorsorgestrategien für Selbstständige in der Schweiz – So sicherst du deine Zukunft
Selbstständig zu sein bedeutet Freiheit – aber auch Eigenverantwortung. Besonders in der Altersvorsorge stehen Selbstständige in der Schweiz vor besonderen Herausforderungen. Denn ohne Arbeitgeber fallen wichtige Bausteine der beruflichen Vorsorge weg. Wer nicht rechtzeitig handelt, riskiert eine Versorgungslücke im Alter. In diesem Artikel erfährst du, welche Vorsorgestrategien für Selbstständige sinnvoll sind, wie die 3-Säulen-Struktur funktioniert und mit welchen Instrumenten du deine finanzielle Zukunft absichern kannst. Das Schweizer Vorsorgesystem – kurz erklärt Die Altersvorsorge in der Schweiz basiert auf drei Säulen: 1. Säule – Staatliche Vorsorge (AHV/IV/EO): Existenzsicherung im Alter oder bei Invalidität 2. Säule – Berufliche Vorsorge (Pensionskasse): Lebensstandard-Erhalt im Rentenalter 3. Säule – Private Vorsorge: Individuelle Ergänzung, steuerlich gefördert Für Selbstständige ist vor allem die 1. und 3. Säule relevant – die 2. Säule ist nicht obligatorisch , kann aber freiwillig genutzt werden. 1. AHV – Die Grundabsicherung Selbstständige müssen sich bei einer Ausgleichskasse anmelden und jährlich Beiträge auf ihren Reingewinn zahlen. Der Beitragssatz beträgt rund 10 % (AHV/IV/EO/FAK). Wichtig zu wissen: Die AHV-Rente liegt maximal bei ca. 2'450 CHF pro Monat (Stand 2025) Viele Selbstständige erhalten im Alter nur die Minimalrente , wenn sie wenig oder unregelmäßig einzahlen Frühzeitige Planung und Nachzahlungen sind entscheidend, um Rentenlücken zu vermeiden 2. Pensionskasse – freiwillig, aber strategisch klug Auch wenn keine Pflicht besteht, können sich Selbstständige einer Pensionskasse (2. Säule) anschließen – entweder als Einzelperson (über Sammelstiftungen) oder über eine eigene GmbH. Vorteile: Höhere Sparbeiträge als bei der 3. Säule Steuerliche Abzugsfähigkeit der Beiträge Risikoschutz bei Invalidität und Todesfall Kapitalbezug oder Rentenbezug im Alter Diese Option lohnt sich besonders für Selbstständige mit hohem Einkommen oder wenig privat organisiertem Schutz. 3. Säule 3a – Die flexible Vorsorge für Selbstständige Die Säule 3a ist das wichtigste Vorsorgeinstrument für Selbstständige ohne Pensionskasse. Sie ist steuerlich attraktiv und frei wählbar bei Banken oder Versicherungen. Beitragshöhe (Stand 2025): Ohne 2. Säule: bis zu 20 % des Nettoeinkommens , max. 35'280 CHF pro Jahr Mit 2. Säule: max. 7'056 CHF Vorteile: Beiträge sind voll steuerlich abziehbar Kapitalwahl möglich beim Bezug Anlagen in Fondslösungen (Vorsorgefonds) möglich – je nach Risikoprofil Flexible Einzahlung – auch mit schwankendem Einkommen Tipp: Nutze mehrere 3a-Konten , um bei der Auszahlung steuerlich gestaffelt zu beziehen. Ergänzende Strategien für eine stabile Vorsorge 1. Private Wertschriftenanlagen (Säule 3b) Freie Vorsorge mit ETF- oder Aktienportfolio – unabhängig und langfristig steueroptimiert (Kapitalgewinne sind in der Schweiz steuerfrei). 2. Immobilienbesitz Eigentum kann langfristig Mieteinnahmen oder mietfreies Wohnen im Alter ermöglichen – ideal in Kombination mit Hypothek und Säule 3a. 3. Kapitalgesellschaft gründen (z. B. GmbH) Ermöglicht Zugang zur obligatorischen Pensionskasse und bringt steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten – besonders bei wachsendem Einkommen. 4. Risikoversicherungen kombinieren Ergänze deine Vorsorge mit Lebens-, Erwerbsunfähigkeits- oder Todesfallversicherungen – als Schutz für Familie oder Geschäftspartner. Fazit Selbstständige in der Schweiz müssen ihre Vorsorge aktiv und bewusst gestalten – denn niemand übernimmt das für sie. Die Kombination aus AHV, Säule 3a, freiwilliger Pensionskasse und weiteren Instrumenten schafft eine stabile Basis für den Ruhestand. Je früher du beginnst, desto besser kannst du von Zinseszinseffekt, Steuervorteilen und Wachstumschancen profitieren. Vorsorge ist kein Luxus – sondern unternehmerische Verantwortung für deine Zukunft. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Die 2. Hypothek in der Schweiz – Was du wissen musst
Beim Wohnungskauf oder Hauskauf in der Schweiz begegnen Käuferinnen und Käufer häufig dem Begriff „2. Hypothek“ . Was auf den ersten Blick technisch klingt, ist ein wichtiger Bestandteil der Immobilienfinanzierung. In diesem Artikel erklären wir dir, was die zweite Hypothek bedeutet, wie sie sich von der ersten Hypothek unterscheidet, welche Regeln für sie gelten und was du bei der Rückzahlung beachten musst. Was ist die 2. Hypothek? Die 2. Hypothek ist der Teil der Finanzierung, der über zwei Drittel des Immobilienwerts hinausgeht – bis maximal 80 Prozent des Kaufpreises. In der Schweiz dürfen Banken in der Regel höchstens 80 Prozent des Immobilienwerts mit einer Hypothek finanzieren. Der Bereich zwischen 66 und 80 Prozent gilt als zweitrangig und wird daher separat als „zweite Hypothek“ behandelt. Beispiel:Du kaufst eine Wohnung für 1.000.000 CHF. 66 % davon = 660.000 CHF (1. Hypothek) 80 % davon = 800.000 CHF → Differenz = 140.000 CHF (2. Hypothek) Eigenkapital: mindestens 200.000 CHF Unterschiede zwischen 1. und 2. Hypothek Die zweite Hypothek unterscheidet sich in mehreren Punkten von der ersten: Amortisationspflicht: Die 2. Hypothek muss in der Regel innerhalb von 15 Jahren oder bis zur Pensionierung vollständig zurückbezahlt werden. Risikoeinschätzung: Da die 2. Hypothek „nachrangig“ ist, trägt die Bank hier ein höheres Risiko. Im Fall eines Notverkaufs würde dieser Teil zuletzt zurückgezahlt. Konditionen: Manche Banken verlangen leicht höhere Zinsen für die 2. Hypothek – abhängig von der Bonität des Kunden und dem Objektwert. Finanzierungsgrenze: Die 2. Hypothek darf nie den Bereich zwischen 66 % und 80 % des Kaufpreises überschreiten. Darüber hinaus muss der Rest aus Eigenkapital gedeckt werden. Rückzahlung der 2. Hypothek – so funktioniert’s Die Amortisation erfolgt in der Regel in gleichbleibenden Raten über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren. Diese Rückzahlung kann auf zwei Arten erfolgen: 1. Direkte Amortisation: Die Schuld wird kontinuierlich reduziert. Dein Zinsaufwand sinkt über die Jahre. 2. Indirekte Amortisation: Statt das Geld direkt an die Bank zurückzuzahlen, investierst du es z. B. in die gebundene Vorsorge (Säule 3a). Nach Ende der Laufzeit wird die Hypothek dann in einem Betrag getilgt. Diese Methode kann steuerlich attraktiv sein. Kann man nur mit einer 1. Hypothek finanzieren? Ja, das ist möglich – wenn du mindestens 34 Prozent Eigenkapital einbringst. Denn die 1. Hypothek deckt nur bis zu zwei Drittel des Kaufpreises ab. Wer auf die 2. Hypothek verzichten möchte, muss also mehr Eigenmittel aufbringen. Das reduziert die monatliche Belastung und erhöht die Planungssicherheit. Vorteile einer 2. Hypothek Geringere Eigenkapitalanforderung: Du kannst mit 20 % Eigenkapital eine Immobilie kaufen Ermöglicht frühzeitigen Immobilienerwerb: Besonders für junge Käufer attraktiv Flexible Amortisationsmodelle: Direkte oder indirekte Rückzahlung möglich Nachteile und Risiken Verpflichtende Rückzahlung: Die Amortisation ist nicht verhandelbar Zusätzliche finanzielle Belastung: Monatlich höhere Kosten als bei einer reinen 1. Hypothek Eingeschränkte Flexibilität: Bei vorzeitiger Pensionierung oder Erwerbsunfähigkeit kann die Restschuld problematisch werden Fazit Die 2. Hypothek ist ein fester Bestandteil der Immobilienfinanzierung in der Schweiz. Sie ermöglicht den Kauf mit vergleichsweise geringem Eigenkapital, bringt aber auch klare Verpflichtungen mit sich – vor allem die Rückzahlungspflicht innert 15 Jahren. Wer gut plant, seine Tragbarkeit prüft und Rückzahlungsmodelle vergleicht, kann die 2. Hypothek sinnvoll und sicher nutzen. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Hypothek in der Schweiz – Diese Voraussetzungen musst du erfüllen
Wer in der Schweiz eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, kommt an der Hypothek nicht vorbei. Die meisten Käuferinnen und Käufer finanzieren den Großteil ihres Eigenheims über eine Hypothek – also einen langfristigen Kredit, der durch die Immobilie abgesichert ist. Doch nicht jeder erhält automatisch eine Finanzierung. In diesem Artikel erfährst du, welche Voraussetzungen für eine Hypothek in der Schweiz gelten, wie du deine Chancen auf eine Zusage erhöhst und worauf Banken besonders achten. Was ist eine Hypothek? Eine Hypothek ist ein Darlehen, das von einer Bank oder Versicherung gewährt wird, um den Kauf einer Immobilie zu finanzieren. Die Immobilie selbst dient als Sicherheit. In der Schweiz werden Hypotheken meist in zwei Tranchen aufgeteilt: 1. Hypothek (bis 66 % des Kaufpreises) und 2. Hypothek (bis maximal 80 %). Die Laufzeit ist in der Regel langfristig, oft 10 bis 20 Jahre oder mehr. Die Rückzahlung erfolgt über Zinsen und – je nach Modell – Amortisationen. Grundlegende Voraussetzungen für eine Hypothek in der Schweiz Damit eine Bank oder ein Finanzinstitut eine Hypothek gewährt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die wichtigsten sind: 1. Ausreichendes Eigenkapital Du musst mindestens 20 Prozent des Kaufpreises der Immobilie aus Eigenmitteln einbringen. Davon müssen mindestens 10 Prozent aus harten Eigenmitteln stammen, also ohne Pensionskassenguthaben (2. Säule). Beispiel: Kaufpreis = 900.000 CHF Eigenkapital erforderlich = mindestens 180.000 CHF Davon mindestens 90.000 CHF in Form von Sparkonto, Säule 3a, Wertschriften etc. 2. Tragbarkeit der Finanzierung Die jährlichen Kosten der Hypothek – inklusive Zinsen, Amortisation und Unterhalt – dürfen nicht mehr als 33 Prozent deines Bruttoeinkommens betragen. Dabei rechnen Banken mit einem kalkulatorischen Zinssatz von rund 5 Prozent, um Zinsschwankungen abzufangen. 3. Regelmäßiges Einkommen Ein stabiles und ausreichendes Einkommen ist essenziell. Angestellte müssen oft mindestens ein Jahr im aktuellen Arbeitsverhältnis sein. Bei Selbstständigen wird zusätzlich auf die letzten zwei bis drei Geschäftsjahre geachtet. 4. Objekt in der Schweiz Die Immobilie muss sich in der Schweiz befinden und entweder selbst genutzt oder im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben vermietet werden. Ausländische Käufer ohne Wohnsitz in der Schweiz unterliegen besonderen Regelungen (Lex Koller). Weitere Einflussfaktoren Zusätzlich zu den Basisvoraussetzungen berücksichtigen Banken weitere Aspekte bei der Hypothekenvergabe: Alter der Kreditnehmenden – Jüngere Käufer profitieren von längeren Laufzeiten, bei älteren Personen wird oft eine Amortisation bis zur Pensionierung gefordert. Schulden und andere Verpflichtungen – Laufende Kredite, Leasingverträge oder hohe monatliche Fixkosten können die Tragbarkeit verschlechtern. Bonität und Kreditgeschichte – Einwandfreie Zahlungsvergangenheit ist wichtig. Negative Einträge (z. B. Betreibungen) können zum Ausschluss führen. Immobilienwert und Lage – Die Bank finanziert in der Regel nur den effektiven Marktwert. Ein zu hoher Kaufpreis kann abgelehnt werden. Was ist bei der 2. Hypothek zu beachten? Der Teil der Finanzierung zwischen 66 und 80 Prozent des Kaufpreises wird als zweite Hypothek bezeichnet. Dieser Anteil muss in der Regel innerhalb von 15 Jahren oder bis zur Pensionierung amortisiert werden. Die erste Hypothek (bis 66 %) ist meist unbefristet, solange die Tragbarkeit gegeben ist. Hypothek als Ausländer in der Schweiz – geht das? Ja, aber es gelten besondere Regeln. Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und einer B- oder C-Bewilligung dürfen in der Regel Wohneigentum zur Eigennutzung erwerben und auch finanzieren. Für Ausländer ohne Wohnsitz gelten Einschränkungen, etwa beim Erwerb von Ferienwohnungen – hier greift die Lex Koller . Fazit Die Vergabe einer Hypothek in der Schweiz folgt klaren Kriterien: Eigenkapital, Tragbarkeit, Einkommen und Objektlage sind entscheidend. Wer sich gut vorbereitet, seine Finanzen im Griff hat und realistisch plant, hat beste Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung. Besonders wichtig ist eine frühzeitige Finanzierungsplanung – idealerweise vor der Immobiliensuche. So weisst du genau, welchen Kaufpreis du dir leisten kannst und wo deine finanziellen Grenzen liegen. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Eigenkapital beim Wohnungskauf in der Schweiz – Das musst du wissen
Wer in der Schweiz eine Wohnung kaufen möchte, kommt an einem Thema nicht vorbei: dem Eigenkapital . Ohne ausreichendes Eigenkapital ist eine Finanzierung in der Regel nicht möglich – denn Banken verlangen einen klar definierten Mindestanteil an eigenen Mitteln. In diesem Artikel erfährst du, wie viel Eigenkapital du in der Schweiz beim Wohnungskauf brauchst, welche Quellen erlaubt sind und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest. Was ist Eigenkapital? Als Eigenkapital gelten alle finanziellen Mittel, die du beim Kauf einer Immobilie selbst einbringst – also ohne Kredit oder Hypothek. Es bildet die Grundlage für die Finanzierung deiner Eigentumswohnung und ist ein entscheidender Faktor bei der Beurteilung deiner Bonität durch die Bank. Wie viel Eigenkapital ist notwendig? In der Schweiz gilt grundsätzlich: Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises müssen als Eigenkapital vorhanden sein . Ein Beispiel: Kaufpreis der Wohnung = 800.000 CHF Erforderliches Eigenkapital = mindestens 160.000 CHF Davon müssen mindestens 10 Prozent (also 80.000 CHF) in Form von hartem Eigenkapital eingebracht werden. Das bedeutet: Dieser Teil darf nicht aus der Pensionskasse (2. Säule) stammen. Welche Eigenkapitalquellen sind erlaubt? In der Schweiz akzeptieren Banken verschiedene Formen von Eigenkapital. Dazu zählen: 1. Ersparnisse: Klassische Sparkonten, Bargeld, Tagesgeld oder Festgeld. 2. Wertschriften: Aktien, Fonds, ETFs – vorausgesetzt, sie werden verkauft oder beleihbar gemacht. 3. Säule 3a: Geld aus gebundenem Vorsorgesparen kann unter gewissen Bedingungen verwendet werden (z. B. für selbstgenutztes Wohneigentum). 4. Pensionskassenguthaben (2. Säule): Du kannst Teile deiner beruflichen Vorsorge zur Finanzierung nutzen, aber nur für selbst bewohnte Immobilien. Achtung: Nicht für den gesamten Eigenkapitalanteil zulässig! 5. Schenkungen & Erbschaften: Zulässig, wenn sie dokumentiert und nachvollziehbar sind. 6. Vorschüsse auf Erbteile oder zinslose Darlehen von Familienmitgliedern: Diese werden von Banken häufig akzeptiert, müssen aber klar geregelt sein. Warum Eigenkapital so wichtig ist Eigenkapital reduziert das Risiko für die Bank – und auch für dich. Je mehr eigenes Geld du einbringst, desto kleiner ist deine Hypothek. Das wirkt sich positiv auf die Zinskosten und die Tragbarkeit aus. Zudem verlangen Banken bei höheren Eigenmitteln oft bessere Konditionen und Zinssätze – dein Eigenkapital wirkt sich also direkt auf die Kosten deiner Finanzierung aus. Was zählt nicht als Eigenkapital? Konsumkredite oder Darlehen von Dritten ohne Nachweis Geld aus illegalen oder nicht dokumentierten Quellen Vermögenswerte, die nicht liquidierbar oder stark schwankend sind (z. B. Luxusuhren, Sammlungen) Kann man auch mit weniger als 20 % Eigenkapital kaufen? Theoretisch gibt es Modelle mit weniger als 20 Prozent Eigenkapital, etwa durch zusätzliche Sicherheiten oder mit Bürgschaften – praktisch ist das aber selten und wird nur in Sonderfällen genehmigt. Die meisten Banken bestehen auf die klassische 20-Prozent-Regelung. Tipps zur Eigenkapitalplanung Frühzeitig sparen: Je früher du mit dem Vermögensaufbau beginnst, desto einfacher erreichst du das Ziel. Zum Beispiel bei den günstigsten Schweizer Vermögensverwaltern Findependent oder Selma . Vorsorge einbeziehen: Prüfe die Möglichkeiten der Säule 3a und 2. Säule. Schau mal in meine Artikel zur Säule 3a bei Viac . Familienhilfe nutzen: Finanzielle Unterstützung von Eltern oder Großeltern kann entscheidend sein. Immobilienbudget realistisch wählen: Passe deine Suche dem verfügbaren Eigenkapital an. Fazit Ohne Eigenkapital kein Wohnungskauf – das gilt in der Schweiz mehr denn je. Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises musst du aus eigenen Mitteln aufbringen, davon die Hälfte aus „harten“ Quellen. Eine durchdachte Eigenkapitalstrategie ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden. Wer früh plant, spart langfristig – und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Die Tragbarkeitsregel beim Wohnungskauf in der Schweiz – einfach erklärt
Wer in der Schweiz eine Wohnung kaufen möchte, stößt unweigerlich auf den Begriff Tragbarkeitsregel . Sie ist ein zentrales Kriterium bei der Vergabe von Hypotheken und entscheidet darüber, ob du dir eine Immobilie leisten kannst – zumindest aus Sicht der Bank. In diesem Artikel erfährst du, was die Tragbarkeitsregel genau bedeutet, wie sie berechnet wird und warum sie für den Immobilienkauf in der Schweiz so wichtig ist. Was ist die Tragbarkeitsregel? Die Tragbarkeitsregel beschreibt das Verhältnis zwischen deinen jährlichen Wohnkosten und deinem Bruttoeinkommen. Die Faustregel lautet: Die gesamten Wohnkosten dürfen nicht mehr als ein Drittel deines Bruttoeinkommens ausmachen . Dabei berücksichtigen Banken nicht nur die aktuellen Zinsen, sondern kalkulieren mit einem hypothetischen Zinssatz von ca. 5 Prozent . Das klingt zunächst streng, hat aber einen guten Grund: Die Tragbarkeitsrechnung soll sicherstellen, dass du dir deine Wohnung auch dann noch leisten kannst, wenn die Hypothekenzinsen wieder steigen. So berechnest du die Tragbarkeit Zur Berechnung der Tragbarkeitsregel werden folgende Komponenten herangezogen: Zinskosten – kalkuliert mit einem Zinssatz von 4,5–5 Prozent pro Jahr auf die gesamte Hypothekarsumme Amortisation – meist 1 Prozent der Hypothekarsumme (2. Hypothek muss in der Regel innert 15 Jahren zurückbezahlt werden) Nebenkosten/Unterhalt – pauschal 1 Prozent des Kaufpreises pro Jahr Die Summe dieser drei Faktoren ergibt die jährliche Belastung . Dann gilt: Jährliche Belastung ÷ Bruttojahreseinkommen ≤ 33 % Beispielrechnung Du möchtest eine Wohnung für 800.000 Franken kaufen. Die Bank gewährt dir eine Hypothek über 640.000 Franken (80 % des Kaufpreises). Dein Bruttojahreseinkommen beträgt 120.000 Franken. Berechnung der Tragbarkeitskosten: Zinsen: 640.000 × 5 % = 32.000 CHF Amortisation: 640.000 × 1 % = 6.400 CHF Unterhalt: 800.000 × 1 % = 8.000 CHF Gesamtbelastung: 46.400 CHF Tragbarkeitsquote: 46.400 ÷ 120.000 = 38,6 % In diesem Fall liegt die Tragbarkeit über der 33-Prozent-Grenze – die Bank würde die Finanzierung so vermutlich nicht bewilligen, es sei denn, du bringst mehr Eigenkapital ein oder erhöhst dein Einkommen. Was tun, wenn die Tragbarkeit nicht erfüllt ist? Wenn deine Tragbarkeitsrechnung zu hoch ausfällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Situation zu verbessern: Mehr Eigenkapital einbringen – senkt die Hypothekarsumme und damit die Zinslast Günstigere Immobilie wählen – reduziert alle tragbarkeitsrelevanten Kosten Gemeinsame Finanzierung mit Partner oder Familie Einkommen erhöhen oder zusätzliche Einnahmen nachweisen In einigen Fällen kann auch ein individuelles Gespräch mit der Bank helfen, insbesondere wenn deine finanzielle Gesamtsituation solide ist, z. B. durch Vermögen oder wenig andere Verpflichtungen. Warum ist die Tragbarkeitsregel so wichtig? Die Tragbarkeitsregel schützt sowohl die Kreditnehmer als auch die Banken. Sie verhindert, dass sich Menschen durch Immobilien finanziell übernehmen – und sorgt für Stabilität auf dem Schweizer Hypothekenmarkt. Gerade in Zeiten steigender Zinsen ist diese konservative Kalkulation ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Fazit Die Tragbarkeitsregel ist ein zentrales Element beim Wohnungskauf in der Schweiz. Sie zeigt, ob deine Einkommenssituation aus Sicht der Bank ausreichend ist, um die laufenden Kosten einer Immobilie zu tragen. Wer frühzeitig seine Tragbarkeitsquote berechnet und optimiert, erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Hypothekenzusage – und sorgt langfristig für finanzielle Sicherheit. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Wohnung kaufen in der Schweiz – Was braucht es dafür?
Der Traum von den eigenen vier Wänden ist auch in der Schweiz weit verbreitet. Doch wer in der Schweiz eine Wohnung kaufen möchte, stellt schnell fest: Es gibt viele Regeln, Voraussetzungen und Besonderheiten zu beachten – gerade im Vergleich zu anderen Ländern. In diesem Artikel erfährst du, was es wirklich braucht, um eine Wohnung in der Schweiz zu kaufen – von der Finanzierung bis zur Eigentumsübertragung. Warum in der Schweiz eine Wohnung kaufen? Die Schweiz bietet eine hohe Lebensqualität, politische Stabilität, starke Währungen und ein solides Rechtssystem. In vielen Regionen steigen die Immobilienpreise seit Jahren kontinuierlich – nicht zuletzt aufgrund der hohen Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit. Ein Wohnungskauf in der Schweiz ist also nicht nur eine Lebensentscheidung, sondern auch eine Form der Kapitalanlage und Altersvorsorge. Wer darf in der Schweiz eine Wohnung kaufen? Grundsätzlich können sowohl Schweizer Bürgerinnen und Bürger als auch ausländische Personen mit Wohnsitz in der Schweiz Eigentum erwerben. Für Ausländer ohne Wohnsitz gelten Einschränkungen (Lex Koller). Wer in der Schweiz lebt – z. B. mit einer B- oder C-Bewilligung – kann in der Regel problemlos eine Wohnung kaufen, sofern sie zum Eigenbedarf dient. Voraussetzungen für den Wohnungskauf Damit der Kauf einer Wohnung in der Schweiz gelingt, braucht es bestimmte Voraussetzungen – insbesondere finanzieller und rechtlicher Natur. 1. Eigenkapital In der Regel musst du mindestens 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen. Mindestens 10 Prozent davon müssen aus "harten" Eigenmitteln stammen, also nicht aus der Pensionskasse (2. Säule). Ersparnisse, Wertschriften oder Schenkungen sind typische Eigenmittelquellen. 2. Tragbarkeit Die sogenannte Tragbarkeitsregel legt fest, dass die jährlichen Wohnkosten (Zinsen, Amortisation, Unterhalt) nicht mehr als ein Drittel deines Bruttoeinkommens ausmachen dürfen. Banken kalkulieren dabei konservativ – mit einem hypothetischen Zinssatz von rund 5 Prozent. 3. Finanzierung über Hypothek Die meisten Käufer nutzen eine Hypothek, um den Restbetrag zu finanzieren. In der Schweiz erfolgt die Hypothekenvergabe in zwei Stufen (1. und 2. Hypothek) mit unterschiedlichen Rückzahlungsbedingungen. Wichtig: Vergleiche verschiedene Anbieter, denn Konditionen und Zinssätze unterscheiden sich erheblich. Ablauf: So läuft der Wohnungskauf in der Schweiz ab Der Kauf einer Eigentumswohnung folgt in der Schweiz einem klar strukturierten Ablauf: Finanzierung klären: Zuerst solltest du deine finanzielle Ausgangslage kennen. Ein Finanzierungszertifikat oder eine Finanzierungsbestätigung von der Bank ist oft hilfreich. Objekt finden: Suche gezielt nach passenden Wohnungen, z. B. über Immobilienportale oder mit Hilfe eines Maklers. Kaufpreis verhandeln: Bei Interesse kannst du mit dem Verkäufer über den Preis und weitere Bedingungen verhandeln. Kaufvertrag erstellen: Der Kaufvertrag wird vom Notar vorbereitet. Beide Parteien unterschreiben diesen beim Notariat. Beurkundung durch Notar: Der Notar führt die öffentliche Beurkundung durch – erst danach ist der Vertrag rechtsgültig. Eintrag ins Grundbuch: Mit dem Eintrag im Grundbuch wirst du offiziell Eigentümer oder Eigentümerin der Wohnung. Übergabe und Zahlung: Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt meist kurz vor oder bei der Übergabe der Wohnung. Kosten beim Wohnungskauf Neben dem Kaufpreis solltest du auch die Nebenkosten beim Immobilienkauf einplanen: Notariatskosten Grundbuchgebühren Handänderungssteuer (je nach Kanton) allenfalls Maklergebühren Hypothekarkosten (z. B. für Eintragungen) Insgesamt solltest du etwa 3 bis 5 Prozent des Kaufpreises zusätzlich einplanen. Wohnung kaufen in der Schweiz als Ausländer – was gilt? Wenn du keinen Wohnsitz in der Schweiz hast, darfst du nur in Ausnahmefällen eine Wohnung kaufen – etwa in Tourismuszonen oder mit spezieller Bewilligung. Diese Einschränkungen basieren auf dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (Lex Koller) . Wer jedoch als EU-/EFTA-Bürger mit B-Bewilligung dauerhaft in der Schweiz lebt, kann in der Regel ohne Einschränkungen Wohneigentum erwerben, solange es dem Eigenbedarf dient. Fazit Eine Wohnung in der Schweiz zu kaufen, ist gut machbar – wenn du die Voraussetzungen kennst und dich frühzeitig mit der Finanzierung auseinandersetzt. Neben einem ausreichenden Eigenkapital brauchst du eine realistische Einschätzung deiner Tragbarkeit und musst den rechtlich klar geregelten Ablauf einhalten. Wer sich gut vorbereitet, findet in der Schweiz nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine langfristige Investition mit hoher Lebensqualität. 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- Bevölkerungswachstum Schweiz seit 1900 – Zahlen, Fakten und Trends
Die Schweiz ist bekannt für ihre beeindruckende Landschaft, hohe Lebensqualität – und ein bemerkenswertes Bevölkerungswachstum. Seit 1900 hat sich die Zahl der Einwohner mehr als verdoppelt. Doch wie genau hat sich das Bevölkerungswachstum in der Schweiz entwickelt, und welche Faktoren haben es beeinflusst? Hier bekommst du einen Überblick. 1. Bevölkerungsentwicklung in Zahlen: 1900 bis heute Ein Blick auf die historischen Daten zeigt die Dynamik: 1900: ca. 3,3 Millionen Einwohner 1950: ca. 4,7 Millionen Einwohner 1970: ca. 6,3 Millionen Einwohner 2000: ca. 7,2 Millionen Einwohner 2020: ca. 8,6 Millionen Einwohner 2025 (Prognose): ca. 9 Millionen Einwohner Fazit: In rund 120 Jahren hat sich die Schweizer Bevölkerung fast verdreifacht . 2. Phasen des Wachstums Das Bevölkerungswachstum der Schweiz verlief nicht gleichmäßig. Es lässt sich grob in drei Phasen einteilen: a) 1900–1950: Stetiges, moderates Wachstum Wirtschaftliche Stabilität: Die Schweiz blieb von beiden Weltkriegen weitgehend verschont. Industrialisierung: Neue Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistungen lockten Menschen vom Land in die Städte. Moderate Zuwanderung: Erste Einwanderungswellen, vor allem aus Italien. b) 1950–1970: Starker Anstieg Wirtschaftswunder: Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Schweiz einen wirtschaftlichen Boom. Hohe Zuwanderung: Besonders viele Arbeitskräfte aus Südeuropa (Italien, Spanien, Portugal) kamen ins Land. Urbanisierung: Städte und Agglomerationen wuchsen rasant. c) 1970–heute: Anhaltendes, dynamisches Wachstum Globalisierung: Die Schweiz wurde zunehmend attraktiv für internationale Fachkräfte. Freizügigkeitsabkommen: Mit der EU wurde die Personenfreizügigkeit erleichtert. Demografischer Wandel: Hohe Lebenserwartung und Zuwanderung treiben das Wachstum an. 3. Ursachen des Bevölkerungswachstums Die wichtigsten Treiber sind: Zuwanderung: Über zwei Drittel des Wachstums geht auf Migration zurück. Geburtenüberschuss: Obwohl die Geburtenrate relativ niedrig ist, gibt es nach wie vor mehr Geburten als Todesfälle. Längere Lebenserwartung: Dank hervorragendem Gesundheitssystem werden die Menschen älter. 4. Auswirkungen des Wachstums Das starke Bevölkerungswachstum hat viele Auswirkungen: Wohnraummangel: Besonders in Städten steigen Mieten und Immobilienpreise. Infrastrukturbelastung: Verkehr, Schulen und Spitäler sind gefordert. Verstädterung: Immer mehr Menschen leben in urbanen Gebieten. Soziale Vielfalt: Die Schweiz wird kulturell bunter, Integration bleibt eine zentrale Herausforderung. 5. Blick in die Zukunft Laut aktuellen Prognosen wird die Schweizer Bevölkerung bis 2040 etwa 10 Millionen Menschen erreichen. Themen wie nachhaltiges Wachstum, Raumplanung und Integration werden noch wichtiger. Fazit: Ein beeindruckender Wandel Seit 1900 hat sich die Schweiz von einem überwiegend ländlichen Land zu einer modernen, urbanen und internationalen Gesellschaft entwickelt. Das Bevölkerungswachstum ist dabei eine der größten Veränderungen – mit Chancen und Herausforderungen, die weiterhin prägen werden, wie die Schweiz in Zukunft aussieht. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Bald 10 Millionen Schweiz? – Das musst du wissen
Die Schweiz wächst – und zwar rasant. Immer öfter liest man Schlagzeilen wie „Bald 10 Millionen Schweiz?“ . Was steckt dahinter? Wie realistisch ist diese Zahl, und welche Auswirkungen hätte ein solcher Anstieg der Bevölkerung? In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Fakten. 1. Warum wächst die Bevölkerung der Schweiz so schnell? Die Bevölkerungszahl der Schweiz steigt seit Jahren stetig an. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zuwanderung: Rund drei Viertel des Wachstums sind auf Einwanderung zurückzuführen. Viele Menschen zieht es wegen der stabilen Wirtschaft, der hohen Lebensqualität und der Sicherheit in die Schweiz. Geburtenüberschuss: Auch wenn die Geburtenrate in der Schweiz relativ niedrig ist, gibt es nach wie vor mehr Geburten als Todesfälle. Längere Lebenserwartung: Die Menschen werden älter. Die hohe Lebenserwartung trägt ebenfalls zum Bevölkerungswachstum bei. 2. Wie schnell könnte die Schweiz 10 Millionen Einwohner erreichen? Prognosen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen:Wenn die aktuelle Entwicklung anhält, könnte die Schweiz bis 2040 oder sogar früher die Marke von 10 Millionen Einwohnern überschreiten. Zur Einordnung: 2000: ca. 7,2 Millionen Einwohner 2020: ca. 8,6 Millionen Einwohner 2025 (Prognose): ca. 9 Millionen Einwohner 2040 (Prognose): 10 Millionen und mehr Das Bevölkerungswachstum ist damit eines der dynamischsten in Europa. 3. Welche Herausforderungen bringt ein Bevölkerungsanstieg? Mehr Menschen bedeuten nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen: Wohnraum: Die Nachfrage nach Wohnungen steigt stark. In vielen Städten ist Wohnraum bereits heute knapp und teuer. Verkehr: Staus, volle Züge und ein höheres Verkehrsaufkommen werden zunehmen, wenn keine Lösungen geschaffen werden. Infrastruktur: Schulen, Spitäler und öffentliche Einrichtungen müssen mitwachsen. Das kostet Zeit und Geld. Umwelt: Mehr Menschen bedeuten auch mehr Ressourcenverbrauch, Flächenversiegelung und potenziell größere Umweltbelastungen. Integration: Die Schweiz wird noch multikultureller. Damit Integration gelingt, braucht es gezielte Maßnahmen in Bildung, Arbeit und Gesellschaft. 4. Welche Chancen bietet eine 10-Millionen-Schweiz? Trotz aller Herausforderungen bietet das Wachstum auch große Chancen: Wirtschaft: Eine wachsende Bevölkerung stärkt den Binnenmarkt und fördert Innovationen. Arbeitskräfte: Die Schweiz bleibt attraktiv für Talente aus aller Welt – ein wichtiger Standortvorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Kulturelle Vielfalt: Mehr Diversität kann das gesellschaftliche Leben bereichern und neue Perspektiven eröffnen. 5. Was wird politisch diskutiert? Das Thema "10-Millionen-Schweiz" sorgt für kontroverse Diskussionen: Einige fordern eine stärkere Begrenzung der Zuwanderung . Andere setzen auf bessere Integration und den Ausbau der Infrastruktur . Umwelt- und Raumplanungsthemen gewinnen an Bedeutung, etwa der Schutz von Kulturland und nachhaltiges Bauen. Fazit: 10 Millionen Schweiz – Realität oder Schreckgespenst? Die 10-Millionen-Marke ist realistisch und könnte schon bald erreicht werden. Ob dies eine Erfolgsgeschichte oder eine Belastungsprobe wird, hängt davon ab, wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die Veränderungen reagieren. Mit klugen Lösungen kann die Schweiz auch in Zukunft ein attraktives, lebenswertes Land bleiben. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Welche Nachteile hat der Schweizer Pass?
Der Schweizer Pass gehört zu den mächtigsten Reisedokumenten der Welt. Schweizer Staatsbürger genießen viele Freiheiten, reisen visafrei in zahlreiche Länder und profitieren von einem hohen Ansehen. Doch trotz all dieser Vorteile fragen sich manche: Welche Nachteile hat der Schweizer Pass? In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Punkte. 1. Wehrpflicht für Männer Ein Nachteil des Schweizer Passes betrifft die Militärpflicht . Jeder männliche Staatsbürger ist grundsätzlich verpflichtet, Militärdienst zu leisten. Wer untauglich ist, muss eine Ersatzabgabe bezahlen. Das kann nicht nur zeitaufwendig, sondern auch belastend sein – besonders für junge Männer, die ihre Ausbildung oder Karrierepläne verzögern müssen. 2. Steuerpflicht weltweit Schweizer Bürger sind in der Schweiz steuerpflichtig, unabhängig davon, wo sie wohnen. Wer ins Ausland zieht, muss sich abmelden, sonst können weiterhin Steuerpflichten bestehen. Besonders bei Vermögen und Immobilienbesitz kann dies kompliziert und teuer werden. 3. Keine doppelte Staatsbürgerschaft überall akzeptiert Obwohl die Schweiz die doppelte Staatsbürgerschaft erlaubt, akzeptieren nicht alle Länder diese Regelung. In einigen Fällen kann der Schweizer Pass dazu führen, dass man die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes verliert oder Probleme mit der Behördenkommunikation hat. 4. Strenge Neutralität – nicht immer von Vorteil Die berühmte Schweizer Neutralität wird weltweit respektiert. Aber sie bringt auch Nachteile: In internationalen Krisen oder Konflikten kann es vorkommen, dass die Schweiz weniger Einfluss hat oder sich nicht eindeutig positionieren kann. Für Schweizer Bürger bedeutet das manchmal eingeschränkten Schutz oder begrenzte Unterstützung im Ausland. 5. Hohe Lebenshaltungskosten Wer den Schweizer Pass besitzt, wird oft mit dem hohen Schweizer Lebensstandard in Verbindung gebracht. Allerdings bedeutet dies auch, dass man in der Schweiz mit sehr hohen Lebenshaltungskosten rechnen muss. Besonders Wohnen, Gesundheit und Bildung sind teurer als in vielen anderen Ländern. 6. Schwieriger Zugang zu gewissen Ländern Obwohl der Schweizer Pass viele Türen öffnet, gibt es immer noch einige Länder, die selbst für Schweizer eine Visa-Pflicht oder Einreisebeschränkungen haben. Dazu zählen Länder wie Russland, China oder bestimmte afrikanische Staaten. Hier hilft der starke Pass nur begrenzt. 7. Politische Mitverantwortung Als Schweizer Staatsbürger trägt man Mitverantwortung für politische Entscheidungen, da die Schweiz ein direktdemokratisches System hat. Wer sich nicht aktiv beteiligt oder informiert, kann sich schnell überfordert fühlen. Die Vielzahl an Abstimmungen und Initiativen kann komplex und zeitintensiv wirken. Fazit: Nachteile ja, aber überschaubar Der Schweizer Pass bietet viele Vorteile, aber auch einige Nachteile, die man kennen sollte. Wehrpflicht, hohe Lebenshaltungskosten und Steuerpflicht können Herausforderungen darstellen. Trotzdem überwiegen für viele die Vorteile klar. Wer sich der möglichen Nachteile bewusst ist, kann besser damit umgehen und die zahlreichen Freiheiten als Schweizer Staatsbürger genießen. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Apotheker in der Schweiz: Anerkennung ausländischer Diplome und Einstiegsmöglichkeiten
Die Schweiz ist nicht nur für ihre hohe Lebensqualität und beeindruckende Natur bekannt, sondern auch für attraktive Gehälter – insbesondere im Gesundheitswesen. Kein Wunder also, dass die Schweiz für viele Apotheker aus dem Ausland ein begehrtes Ziel ist. Doch wie funktioniert die Anerkennung des Apothekerdiploms in der Schweiz ? Welche Hürden gibt es, und wie gelingt der Einstieg? Warum die Schweiz für Apotheker so attraktiv ist Dank eines Abkommens zur gegenseitigen Anerkennung von Hochschulabschlüssen zwischen der EU und EFTA wurde der Weg in die Schweiz für viele europäische Apotheker erleichtert. Jährlich werden rund 200 Apothekerdiplome anerkannt – vor allem aus Deutschland, Frankreich, Italien und Portugal . Weiterbildung in Offizinpharmazie als Voraussetzung Seit 2018 ist in der Schweiz die Weiterbildung in Offizinpharmazie Pflicht, wenn man selbstständig in einer öffentlichen Apotheke arbeiten oder eine Apotheke leiten möchte. Diese Weiterbildung dauert zwei bis fünf Jahre und wird in der Regel nicht voll bezahlt, was sich spürbar auf die Zahl der Anerkennungen aus dem Ausland ausgewirkt hat. Der Hintergrund: Vermutlich soll so das eidgenössische Apothekerdiplom geschützt werden. Anerkennung des Apothekerdiploms in der Schweiz: So funktioniert’s Die zuständige Behörde für die Anerkennung ausländischer Diplome in der Schweiz ist die Medizinalberufekommission (MEBEKO) in Bern. 🔗 Offizielle Infos zur Anerkennung bei MEBEKO Dauer und Kosten des Verfahrens: Bearbeitungsdauer : 2 bis 5 Monate Kosten : 800 bis 1.000 CHF Zwei Wege zur Anerkennung: Direkte Anerkennung: Für Staatsbürger aus EU- oder EFTA-Staaten , die ihr Studium ebenfalls in einem EU/EFTA-Land abgeschlossen haben. Indirekte Anerkennung: Für Abschlüsse aus Drittländern wie Serbien, Bosnien, Nordmazedonien, Albanien oder der Türkei – unter bestimmten Bedingungen: Staatsangehörigkeit eines EU/EFTA-Landes oder eines Partners Anerkannter Drittlandabschluss in einem EU/EFTA-Land Mindestens drei Jahre Berufserfahrung In einigen Fällen ein Sprachnachweis (Deutsch, Französisch oder Italienisch) Apotheker ohne EU/EFTA-Staatsbürgerschaft und ohne in der EU anerkannten Abschluss haben es leider sehr schwer , in der Schweiz anerkannt zu werden. Alternative Wege: Über Deutschland in die Schweiz Für viele Apotheker aus Drittländern ist der direkte Weg in die Schweiz nicht möglich . Ein möglicher Umweg führt über Länder wie Deutschland , wo gesetzliche Regelungen es erlauben, bereits vor der formellen Anerkennung im Apothekenbereich zu arbeiten. Sogar der Einstieg ohne umfassende Sprachkenntnisse ist inzwischen möglich – Sprachprüfungen können später nachgeholt werden. „Natürlich ist man anfangs keine Fachkraft im rechtlichen Sinne – aber es entsteht eine Perspektive.“– Nikola Boskovic , Apotheker aus Serbien Nikola Boskovic lebt und arbeitet seit fünf Jahren als Apotheker in Deutschland und teilt seine Erfahrungen auf seiner Webseite – sowohl auf Deutsch als auch in seiner Muttersprache. 🔗 Informationen für Apotheker aus dem Ausland Für sein Engagement wurde er 2024 mit dem VISION.A Award in der Kategorie Integration und Nachwuchs ausgezeichnet. 🔗 Wie ich Berlin eroberte – Nikola Boskovic Sein neuestes Projekt: ein Fernkurs für deutsche Apothekeninhaber , der zeigt, wie man gezielt Apotheker aus dem Ausland rekrutieren kann. Fazit: Schweiz bleibt attraktiv – trotz Hürden Die Schweiz bleibt ein attraktives Ziel für Apotheker aus dem Ausland. Wer jedoch aus einem Drittland stammt, muss genau prüfen, welche Wege zur Anerkennung offenstehen . Der Weg über Deutschland bietet Chancen – und engagierte Experten wie Nikola Boskovic helfen dabei, ihn erfolgreich zu gehen. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!
- Begrüßungsformeln in der Schweiz: So begrüßt man sich richtig
Die Schweiz ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt, die sich auch in den Begrüßungsformeln widerspiegelt. Je nach Sprachregion – Deutschschweiz, Romandie (Westschweiz) oder Tessin – unterscheiden sich die Begrüßungen teils deutlich. Wer die richtigen Begrüßungsformeln in der Schweiz kennt, hinterlässt einen positiven ersten Eindruck und zeigt Respekt gegenüber der lokalen Kultur. Begrüßungsformeln in der Deutschschweiz In der Deutschschweiz sind die Begrüßungen oft freundlich und zurückhaltend. Hier einige der gängigsten Begrüßungsformeln: Grüezi : Die bekannteste und am häufigsten genutzte Begrüßung in der Deutschschweiz, die sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld verwendet wird. „Grüezi“ stammt von „Gott grüez i“ (Gott grüße Euch). Grüessech : Eine höflichere Variante von „Grüezi“, die man oft bei mehreren Personen verwendet. Hoi : Eine informelle Begrüßung unter Freunden oder Bekannten, ähnlich wie „Hi“ im Deutschen. Sali : Ebenfalls eine lockere, freundschaftliche Begrüßung, häufig im urbanen Umfeld. Allegra : Im rätoromanischen Teil Graubündens ist „Allegra“ gebräuchlich und bedeutet „Freue dich!“. Tagwohl : Ein Hallo im Oberwallis. E Guete, En Guete oder Ä Guätä : Eine Grussform für Guten Appetit. Begrüßungsformeln in der Romandie (französischsprachige Schweiz) In der Westschweiz, wo Französisch gesprochen wird, gelten ähnliche Begrüßungen wie in Frankreich. Dennoch gibt es einige feine Unterschiede: Bonjour : Die Standardbegrüßung tagsüber – höflich und neutral. Salut : Locker und informell, vor allem unter Freunden und jüngeren Leuten. Bonsoir : Wird am Abend verwendet und entspricht dem deutschen „Guten Abend“. Coucou : Eine sehr lockere Begrüßung, vor allem bei engen Freunden oder Familienmitgliedern. Begrüßungsformeln im Tessin (italienischsprachige Schweiz) Im Tessin, wo Italienisch gesprochen wird, klingen die Begrüßungsformeln besonders herzlich: Buongiorno : Die formelle Begrüßung am Vormittag bis zum frühen Nachmittag. Ciao : Sehr gebräuchlich und universell – sowohl für „Hallo“ als auch für „Tschüss“. Buonasera : Wird ab dem späten Nachmittag bis zum Abend als Begrüßung verwendet. Salve : Eine etwas gehobenere, aber dennoch freundliche Begrüßung. Besonderheiten der Schweizer Begrüßungskultur In der Schweiz wird großer Wert auf Höflichkeit und Zurückhaltung gelegt. Besonders in der Deutschschweiz ist ein respektvoller Umgangston wichtig. Auch nonverbale Begrüßungen sind zu beachten: Händedruck : In der Geschäftswelt und bei formellen Anlässen üblich – fest, aber nicht zu kräftig. Wangenküsse : Vor allem in der Romandie und im Tessin verbreitet, meist drei Küsse auf die Wangen – immer abwechselnd links und rechts. Nicken : In der Deutschschweiz ist ein freundliches Nicken oder ein Lächeln als Ergänzung zur Begrüßung sehr typisch. Fazit: Die Schweiz und ihre regionalen Begrüßungsformeln Wer in der Schweiz unterwegs ist oder geschäftliche Kontakte pflegt, sollte sich der regionalen Unterschiede bei den Begrüßungsformeln bewusst sein. Ob „Grüezi“ in Zürich, „Bonjour“ in Genf oder „Ciao“ in Lugano – die richtige Begrüßung zeigt Wertschätzung und hilft, Sympathie zu gewinnen. Häufige Fragen zu Begrüßungsformeln in der Schweiz (FAQ) Welche Begrüßung ist in der Schweiz am häufigsten? „Grüezi“ ist in der Deutschschweiz die gängigste Begrüßung. Wie begrüßt man sich in der Schweiz unter Freunden? Je nach Region: „Hoi“, „Sali“, „Salut“ oder „Ciao“ sind übliche, informelle Begrüßungen. Sollte man Fremde in der Schweiz duzen oder siezen? In der Deutschschweiz und Romandie wird meist gesiezt, im Tessin ist das „Du“ etwas schneller üblich – je nach Situation. Brauchst du Hilfe beim Thema Auswandern? Ich helfe dir in meinem Coaching . Hier findest du mehr über uns und kannst dich vernetzen: YouTube ►► Auswandern Schweiz Über uns ►► Das sind wir Instagram ►► @auswandernschweiz TikTok ►► auswandernschweiz.ch Facebook-Gruppe ►► Auswandern Schweiz Podcast ►► Auswandern Schweiz Komm in Deutschlands größte Community zum Thema Auswandern Schweiz!












